147, 29. Juni 1910 Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhanoei. 7711 In meinem Verlage erschien soeben: 6e<Mie VON ^Z?> Neurath Iler einsamen Zirrne 2Ml»e, »rrSnSerle -i»kliige. Lieg. »ros». in KErlner Hurstattung M. i.roora., M. — oono.M—robsr. Gedichte, die eine neue Auflage erleben, dürfen wohl von vornherein als über dem Durchschnittsmaß stehend an gesprochen werden. Neuraths Gaben sind in der Tat Kost für literarische Feinschmecker, sie zeugen von tief gründigem dichterischen Erfassen und werden sich in der neuen Auflage, im neuen ansprechenden äußeren Gewände auch neue Freunde und Verehrer in reicher Zahl erobern. Ich bitte freundlichst, ä cond. verlangen zu wollen. Gleichzeitig gestatte ich mir die Auf merksamkeit auf ein ebenbürtiges, vor Weihnachten 1909 erschienenes Buch zu lenken, das sich passend mit obigem zusammen anbieten läßt: LebsnsbELtte. Heisere Lieder eines marodierenden Landsknechts. Von IssizraÄ Neubauer. klegsnl »ros». m. I — orü-, M. - .7? netto, M. —.70 ösr; elegant gebuinisn M. i.so orü, M uz netto, IN. >.- dar. Das Buch ist geeignet, ein Vademekum für alle zu werden, die das Schwaben alter mit Erfolg überschritten haben. Enthält es doch ein wenig von alle dem, was ein reifer Mann in guten und bösen Tagen erfahren und empfunden hat - wenn er kein Philister ist. — Heiser sind diese Lieder keineswegs, sondern wohl- geglättet und in einer, dem Gedächtnis sich leicht einschmeichelnden Form ge sungen. Neubauer verfügt über einen köstlichen, urwüchsigen Humor; eine be sonders feine Beobachtung übt er an Evas Töchtern. Sein Buch hat eine außerordentlich günstige Kr.tik erfahren und bereits eine zahlreiche Gemeinde an sich herangezogen. Da der Verfasser ein höherer aktiver Offizier ist, so dürfte Absatz in Offizierskreisen besonders leicht zu finden sein. — Ich bitte, zu verlangen. Hochachtungsvoll Gießen, 28. Juni 1910 Emil Roth, Verlagsbuchhandlung. Line neue Teitscbritt tür Zcbule unck Laus 2ur Versendung gelsngte soeben das i. Hekt der neuen ^eitsckrikt ^O8 OM M^XI8 T DLR in viL»i'LLi^»ir8»Lr"rL» »»»^»8- QLQL8L» VOV/l QL». 8.-8. Ol. 8. 8^88^1' 8c»8Ik"r8LHL8: LN8. b. M08^WL I. ^3tll-§sn§. 1910j 11. Lreis cke3 ^abrAan§8 lVl. 4.— orck., lVl. z.— netto. ?3r1.ie 11! 10. Oie8e neuen Viertel^abr8bekte kür Xnaben- unck IVlackobenbanckarbeit, von inL88§ebencker stelle berauZ^e^eben, wollen 8cbilckern, wa8 ckie Hanckarbeit, von cker Kunst belebt unck §etörckert, in 8cbule unck Itaus leisten kann. Die Kette wercken in ibreni Kauptteile ab- wecbselnck vorn ^Verke cker Knaben unck von ckern cker IVlackcben bericbten. Oa^u wercken 8ie jeckesrnal kurre lVlitteilun^en über ckas Keue aut beicken Oebieten bringen. ^.ls Kaupt^runcksatr 8oll tür 8ie gelten, ckass, was nickt unter ckern 2eicken ^esuncken Kanckwerks, anstancki^en Oesckrnacks unck selbstäncki^en Lckaktens 8tebt, tür 8ie nickt existiert ocker nur als Unkraut, ckas aus^erottet wercken niu38. Oackurck 30H ibre 8tellun§ neben unck 2uni grossen 'teil §e§en ckie be3tebencken äbnlicben Veröttentlickun§en be3tinirnt wercken. I^berall, wo man das Bedürfnis tür eine >Veiterentwick- lung der tlandarkeit in edlern 8inne empLndet, an allen 8ckulen tür Knaken nnd lVIädcken, kotieren wie Volkssckulen, aker auck in allen k'sniilien, wo ernster künstleriscker 8inn kerrsckt, i8t der lVoden tür ein 8oleke8 Organ vorkereitet. tätige Verwendung, die Iknen durck die vornekrne Ausstattung der 2eitsckr!tt 8ekr erleicktert ist, wird sick de8kalk reicklick toknen. i.Lik'Lie. 6. o. 'tLKLKILir. 1001*