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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.06.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-06-17
- Erscheinungsdatum
- 17.06.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 137. 17. Juni 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 7199 Rkrtdolows^v, 1. 6, tks §rLpöie atls.8 ok tlis ^Vorlä. 8". 5 sb. net. ^Vard, Loslr L Oo. in London. Nodsrl^, I-. 6., iv tds LLl^vos. 8". 6 sli. 3^ LI. ^stklns in London. Nekd, 6. k. 8., 80IN6 tn^8tioa,1 Ldvsüturs8. 8°. 6 8d. net. Französische Literatur. I'. Hdoan in karis. ks-inleve, k., st Lorsl, L., I'aviation. 16". 3 kr. 50 o. LsrASi'-Lsvi'LnIt L Olo. in I»ari8. öselrsr, 6., Vsr8 In. datnills.^ — ksuoion äs8 kores8. — Lvolutionn 6^p, 1e8 xstit8 ^jo^sux. 18". 3 kr. 50 e. Oolin in karis. Domörs, k., inn. xstits ös1ls-8csur. 18". 3 kr. 50 e. Nilist, k., In. eri3S anAln.i86. 18". 3 kr. 60 o. 6L. vsla^ravs in karis. Itornnin, lour — l'ournn.Zs — l'ilstn.AS. I'sodnolo^is. 4". eart. 3 kr. SO o. S. Oantisr in karis. äs Ooulomb, 1., 8NN8 ksr ni poi8ov. 12". 3 kr. äs Oollsvills (Oornts), un eriins äu 8sconä Hinxirs. 16". 3 kr. 60 e. D. Laross in karis. äs 86A0N23.0 (Nn-rciuin), NU eosur äs l'^tlns Ni88ion NU Nnroe (1604-1905). 8". 20 kr. äs ViI1sl)rs8tns, N., I'sIsvnAS sn Lurops st sn L.wsri^us. 8". 10 kr. Msronrs ds I'ranos in karls. äs Oourinont, 1., Nu868 ä'nchourä'liui. 8". 3 kr. 50 o. ksrrln L: 01s. in karis I-s kslstisr ä'L.unn^, I-., k'ro68elnvillsr, 8sänn st ln eowwuns. 16". 3 kr. 60 e. l?1on-Nonrrit L Ois. in l?arLs. Lour^st, k., In dnrrienäs. Oöronicius äs 1910. 16". 3 kr. 60 o. Oorinino^v, 8., ls Lo8xlrors st ls8 vnrännsllsZ. 8". 10 kr. N^slnelnnASr, 6., In Ausrrs äs 1870. 8". 15 kr. ^8^' Z^kr.^ ^ äonnsils. 1-68 mi8tzrs8. 1-68 rsmsäs» Elsaß-Lothringischer Buchhändlerverein. Hauptversammlung am Sonntag, den 1, Mai 1910, morgens 11 Uhr im Hotel zum »Roten Haus« in Straßburg i/Els. Tagesordnung: t. Bericht über das verflossene Vereinsjahr. Im Anschluß hieran: Besprechung von Maßregeln zur Bekämpfung aller derjenigen Faktoren, welche die Stellung des Buchhandels schädigend beeinflussen. 2. Kassenbericht. 3. Anträge aus der Versammlung. 4. Neuwahl des Vorstandes. Anwesend 27 Mitglieder. Der Vorsitzende Herr Beust eröffnet die Sitzung mit folgender Ansprache: Indem ich die diesjährige Generalversammlung des Elsaß-Lothringischen Buchhändlervereins eröffne, spreche ich Ihnen im Namen des Vorstandes meinen Dank aus für Ihr Erscheinen, insbesondere auch den auswärtigen Herren, für die die Teilnahme an unseren Verhandlungen immerhin einen gewissen Aufwand an Zeit und Geld bedeutet. Von den nicht erschienenen Mitgliedern haben sich folgende Herren entschuldigen lassen: P. Bachmann, Straßburg, I. Dreyer, Masmiinster, C. Ehrmann, Mülhausen, A. Fuchs, Zabern, W. Heinrich, Straßburg, P. Heitz, Straßburg, P. Jung, Colmar, Eug. Kuner, Zabern, C. Lebsche, Rappoltsweiler, O. Rasch, Straßburg, F. Schlesier, Straßburg, L. Schuffen- ecker, Altkirch, I. Tiefenthaler, Hagenau, Herm. Tietz, Strah lung, P. Vomhoff, Straßburg. Ich habe Ihnen nunmehr den Bericht über das verflossene Vereinsjahr zu geben, das sich von seinen Vorgängern nicht gerade durch allzu günstige Konjunktur unterscheidet. Wir leben noch immer in einer Zeit der Umwertung aller Werte, die naturgemäß heftige soziale Kämpfe aus allen Gebieten der Industrie und des Handels mit sich bringt. Wenn auch der Buchhandel nach außen hin ein ruhigeres Gepräge trägt, so empfinden wir, als seine Vertreter, darum die Ungunst der Verhältnisse nicht minder drückend. Die geschäftliche Lage des Buch handels wird treffend gekennzeichnet in dem Jahresbericht des Berliner Sortimentervereins, aus dem ich einen Auszug geben will, der auch für unsere Verhältnisse zutrifft (abgedruckt im Börsenblatt 1910 Nr. 56, S. 8037; der betreffende Teil des Jahresberichts des Berliner Sortimenter- Vereins wird vorgelesen). Über alle diese in dem Berliner Jahresbericht erwähnten Mißstände wird auch bei uns Klage geführt. Nicht nur vereinzelt, sondern recht häufig verdichten sich mir gegenüber die Klagen über unsere mißliche geschäftliche Lage zu einer An klage gegen unseren Verein im besonderen und gegen den Börsenverein der Deutschen Buchhändler im allgemeinen, zu dem Vorwurfe, daß sie nicht im stände seien, ihren Mit gliedern genügenden Schutz zu bieten gegen die von allen Seiten her lawinenartig wachsende, dem Buchhandel ins Handwerk pfuschende Konkurrenz. Daß diese Mißstände — so sehr die Klagen darüber auch begründet find — doch nicht unserer Standesorganisafion zur Last gelegt werden können, ergibt sich von selbst aus einem Vergleiche mit den übrigen Zweigen der Industrie und des Handels, die sämtlich, durch die Not getrieben, sich zu ständig in ihren Einfluß-Sphären wachsenden Genossen schaften zusammentun und damit das Vorbild, das der Buch handel schon lange vor Beginn der wirtschaftlichen Kämpfe unserer Zeit gegeben hat, nachahmen. Allerdings haben diese Verbände vor uns Buchhändlern voraus, daß sie, unter der Ungunst der Verhältnisse zur Energieentfaltung ge drängt, in zum Teil neugebildeten Organisationen frisch in den Kampf hinausziehen und der eigenen Kraft vertrauend ihre Schlachten schlagen. Wir Buchhändler aber sind aus besseren Zeiten her gewohnt — verzeihen Sie mir, wenn ich in diese Schwäche unseres Berufes hineinleuchte —, klagend, aber untätig hinüberzublicken nach unserer Zentralsonne Leipzig. Wir sind gewohnt, die Anordnungen und Bestimmungen des allgemeinen Deutschen Buchhändlervereins zu erwarten, ihnen nachzukommen und vorwurfsvoll auf diejenigen zu blicken, die da sagen: der Verein und seine Bestimmungen find uns gleichgültig. Ein solches passives Verhalten ist aber unserer Zeit nicht würdig, heute gilt mehr denn je das Wort des Altmeisters deutscher Dichtung: »Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen«. Nur aus uns selbst, meine Herren, können wir uns helfen. Nur wenn wir alle ängstlichen und kleinlichen Bedenken in bezug auf die mehr oder minder größere Gewissenhaftigkeit unseres Nachbars beiseite lassen, nur wenn wir uns zur gemeinsamen Ab- 932»
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