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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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- 1924-04-07
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- 07.04.1924
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- Deutsch
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auf Preußen entfällt. Ordnen wir die einzelnen Länder nach der Verlegeranzahl um, so ergibt sich folgende Tabelle: 1558 Preußen <1) 535 Sachsen <3) 853 Bayern <2> 189 Württemberg <4) 118 Baden <5) IV8 Hamburg (14) 89 Thüringen (8) 58 Hessen <7> 25 Braunschweig (9) 18 Mecklenburg-Schwerin (8) 17 Bremen (18) 12 Lübeck <I9) 42 Anhalt (10) 8 Saargebiet (17) 8 Oldenburg (IS) 5 Lippe-Detmold (II) 5 Mecklenburg-Strclitz (12) 3 Schaumburg-Lippe (18) Die in vorstehender Tabelle angegebenen Zahlen in (Winkel-) Klammern geben die Reihenfolge der einzelnen Bundesstaaten an, geordnet nach der Anzahl der Verlagsorte. Während Preußen mit 295 Berlagsorten an der Spitze steht, ergibt sich di« interessante Tatsache, daß der Freistaat Sachsen (58 Verlagsorte) erst an dritter Stelle hinter Bayern (77 Verlagsorte) einzureihen ist. Für Würt temberg (34), Baden und Thüringen (je 33) ist fast die gleiche Anzahl Verlagsorte ermittelt. Nach der Anzahl der 505 nicht reichsdeutschen Verleger, deren 2648 Erzeugnisse 1922 in der deutschen Bibliographie verzeichnet wurden, ergibt die Ordnung der europäischen Staaten folgende Tabelle: Anzahl der Verleger 232 Deutschöfterreich 106 Schweiz 83 Tschechoslowakei 14 Rumänien je 10 Polen, Ungarn S Lettland je 6 Niederlande, Jugostavien je 5 Frankreich, Italien 4 Estland je 2 Finnland, Schweden- je 1 Rußland, Großbritannien, Dänemark. Bücher Anzahl der beteiligten Verleger 29 Linz (Ob.-Vsterr.) 8 24 Salzburg 5 1« Brünn 5 17 Riga 9 18 Straßburg 5 In den Vorkriegsjahren war die Einsendung von Neuerschei nungen aus Übersee sehr häufig, während für 1922 die Statistik nur 12 (1913: 65) Bücher registrieren kann, die von 11 Firmen aus 8 Orten nach Leipzig gesandt wurden. Vergleichsweise sind nach stehend die Zahlen sür 1913 und 1922 zusammengetragen: 1913 1022 29 10 Amerika (Vereinigte Staaten) 18 1 Afrika 17 1 Asien 1 — Australien * Die für Übersee festgestellten Zahlen dürften Wohl hinter der Wirklichkeit Zurückbleiben, denn meines Erachtens müßte vor allem die Zahl der aus Nord- und Südamerika sür die deutsche Biblio graphie einzusendenden Bücher höher sein. Hier dürfte die Va lutamauer, die Deutschland vom Ausland abschlotz, mehr oder weniger Hauptgrund sein, wenn z. B. die sicher zahlenmäßig nicht unbedeutenden literarischen Erscheinungen deutscher Zunge aus Übersee nicht nach Leipzig gelangten. Ordnen wir vorstehende Länder nach der Zahl der 121 Ver> lagsorte um, so ist die Reihenfolge nachstehende: Anzahl der Verlagsorte 3S Tschechoslowakei 27 Schweiz 16 Deutschösterreich 8 Polen 7 Rumänien je S Italien, Jugostavien 4 Niederlande je 2 Ungarn, Estland, Schweden je 1 Danzig, Memelgebict. Lettland, Finnland, Rußland, Großbritannien: Dänemark und Frankreich (Elsaß-Lothringen). Von nachstehenden für den deutschen Buchhandel wichtigen Städten des europäischen Auslandes sind eingesandt: Bücher Anzahl der bet 1501 Wien 175 140 Zürich 32 136 Bern 19 133 Graz 13 101 Basel 13 90 Neichenberg i. B. 8 84 Innsbruck 11 33 Prag 19 30 Luzern- 7 25 Danzig 8 Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft. Aus dem 3. Jahresbericht (April 1923 bis März 1024) der Not- gemeinschaft teilen wir hier den 4. Abschnitt über den Verlags- Ausschuß mit: Der Bericht über die Tätigkeit des Verlags-Ausschusses während der Zeit vom April 1922 bis zum März 1923 schließt mit den Worten: »Noch ist heute kein abschließendes Bild über die Gestaltung der Verhältnisse bei der Drucklegung wissenschaftlicher Werke sür die nächste Zeit möglich: eins aber ist zu hoffen: daß di« unbeschränkte Liebe deutscher Gelehrter zu ihrer Wissenschaft, buchhändlerischc Tat kraft und deutscher Unternehmergeist, das volle Verständnis und das warme Interesse aller beteiligten amtlichen Stellen und Körper schaften, sowie di« Arbeit der Notgemeinschast auch hier einen Erfolg erzielen und deutsches Kulturleben, wie es unsere Wissenschaft ver körpert, trotz aller Widrigkeiten der Gegenwart erhalten». Für jedermann, dem es möglich war, etwas tiefer in den Stand unserer politischen und wirtschaftlichen Lag« zu blicken, in der wir uns in Len ersten Monaten des Jahres 1923 befanden, war es klar, baß diese völlig undurchsichtig waren und daß wir Verhältnissen ent- gegengingen, die unsere Wirtschaft in die schärfste Krisis führen müßten. Indes konnte ebenso überzeugt der Hoffnung Ausdruck ge geben werden, daß Wirtschaft und Wissenschaft, beide auseinander angewiesen, beide vereint die Krisis überwinden und deutsches Geistesleben wenn auch noch nicht neuer Blüte, so doch weiterem gemeinsamen Leben entgegensiihren würden. ^ So wie im Jahresbericht vom 1. April 1923 die Lage im wissen schaftlichen Verlagsgeschäst angegeben wurde, haben sich denn auch tatsächlich die Verhältnisse im abgelaufcnen Jahr entwickelt. Das Berichtsjahr stand in seiner ersten Hälfte unter dem Druck einer in ihren Folgen sich dauernd verschärfenden Katastrophe, und wissen schaftliche Veröffentlichungen haben sich, solange wissenschaftliche Werke, sei es in der Gelehrtewstube, sei es lm Verlagsgeschäst, in Arbeit waren, noch niemals in einer solchen Notlage befunden wie in der Zeit vom Juli bis November 1928, in der der wirtschaftliche Zu sammenbruch seinen Höhepunkt erreichte. Durch die Notgemeinschast der Deutschen Wissenschaft sind vom April dis zum Oktober 192S 117 periodische Unternehmungen im Um fang von 2226 Bogen und 103 Einzelwerke »nd Fortsetzungswerke im Umfang von 1353 Bogen unterstützt worden. In der Zeit vom April 1022 bis März 1923 betrug der Umfang einer Zeitschrift 27K Bogen, er ging vom April 1023 dis Oktober 1023 auf 21K Bogen im Durch schnitt zurück. Das Mittel der gezahlten Unterstlitz-ungsstimme betrug bis März 1923 für den Druckbogen 27 000 Papiermark und vom April bis Oktober 19W 150 000 Papiermark. Die Unterstützung beites sich demnach je nach der Abnehmerzahl des in Frage stehenden Unterneh mens auf 10 bis 80 v. H. der Herstellungskosten. Km Durchschnitt tnig die Notgemeinschast etwa den vierten Teil derselben. Die Mittel, die der Notgemeinschast zur Verfügung standen, waren von jeher unzu reichend, demnach waren auch die Zuschüsse, di« sie geben konnte, ver-
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