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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-06-13
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 133, 13. Juni 1910. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7023 Als erste Bände der „Lebensbücher der Jugend" werden zur Ausgabe gelangen: ^ Die Königin. Ein Buch aus Preußens schwerer ^ Zeit. Von Theodor Rehtwisch. Mit 2 far bigen Kunstbeilagen (Bildnissen der Königin Luise) und 13 Einschaltbildern. Geb. M. 2.50. L Die Wasserkinder. Von Charles Kings- ^ ley. Überseht von Eugenie Loffmann und Rose Wenner. Mit 28 Textabbildungen und 4 farbigen Vollbildern von Lugo Krayn. Geb. M. 2.50. ^ Geschichte eines Soldaten im Jahre 1813. ^ Von Erckmann-Chatrian. Mit 18 Textabbil dungen u. 12 Vollbildern von A. Wille. Geb. M. 3.—. Roman Werners Jugend und andre Er- ^ zählungen. Von Albert Geiger. Mit Buch schmuck von Lelmut Eichrodt. Geb. M. 2.50. 's? Rose und Ring oder dis Geschichte von den Prinzen Giglio und Bulbo. Ein Märchenspiel für große und kleine Kinder von W. M. Thackeray. Illustriert vom Verfasser. Geb. M. 2.50. ^ Gras Zeppelin. Werden und Schaffen eines ^ Erfinders. Von Or. Georg Biedenkapp. Mit 23 Textabbildungen und 5 Vollbildern, meist nach photographischen Aufnahmen. Geb. M. 2.50. /I Tierbuch. Märchen, Sagen, Fabeln, Ge- ^ schichten, Schilderungen von Martin Braeß- Mit 4 farbigen und 12 schwarzen Vollbildern von W. Schröder. Geb. M. 2.50. o Robinson Crusoe. Nach Daniel Defoe über- O tragen und bearbeitet von Eugenie Stein. Mit 12 Textabbildungen und 4 farbigen Vollbildern von Lans Röhm. Geb. M. 2.50. Weitere Bände befinden sich in Vorbereitung und werden im Kerbst d. I. erscheinen. Die Bezugsbedingungen sind: für die Bände I, 3, 4, 5, 6, 7, 8: M. 2.50 ord., M. 1.67 netto, M. l.60 bar. für Band 2: M. 3.— ord., M. 2.— netto, M. 1.90 bar; 20 Bände, auch gemischt, mit 40°/, gegen bar. 40 Bände, auch gemischt, mit 50<X> gegen bar. Ich bitte um Ihr freundliches Interesse und um gefällige Angabe Ihres Bedarfes. Auch Prospekte stehen in beliebiger Anzahl zu Diensten. Ein besonderes Rundschreiben gelangt gleichzeitig zum Versand. Lochachtungsvoll Braunschweig, im Juni 1910. George Westermann. Wie die verausgabe der „Lebensbücher der Jugend" beurteilt wird. Marie von Ebner-Eschenbach: ... „Wie soll ich anders als mit größter Freude Ihr Unternehmen begrüßen und ihm das beste Gedeihen wünschen? Sie haben vollständig recht, zu sagen, daß unsere deutsche Literatur einen Schatz an Werken besitzt, die von unermeßlichem Werte für die Jugend sein könnten, ihr aber nicht speziell gewidmet sind und ihr bisher vorenthalten blieben." Professor vr. Rudolf Eucken, Jena: ...„Lassen Sie mich Ihnen aussprechen, daß ich Ihren Plan mit Freude und Sympathie begrüße, und daß die Gedanken, welche die Ausführung beherrschen sollen, mir durchaus richtig scheinen." Gustav Falke, Hamburg: ... „Was Ihre „Lebensbücher" betrifft, so wünsche ich Ihnen voll stes Gelingen Ihrer Absichten, die mit Freuden zu begrüßen sind. Es geschieht ja schon allerlei, aber noch immer nicht genug, kann garnicht genug geschehen, um der Schund- und Schmutz literatur in der Iugendschriftstellerei entgegenzuwirken." Direktor Professor vr. Iohannesson, Berlin: ... „Die Ausführungen Ihres Prospekts finden meinen vollen Beifall. Die Eltern müssen in diesen Dingen noch viel mehr, als es bisher geschehen ist, zum Guten bekehrt werden. Ich wünsche Ihnen von Herzen Glück zu Ihrer Unternehmung." Or. Heinrich Lhotzky, Pasing: Zu Ihrem jchönen Unternehmen kann ich Sie nur von Her- zen beglückwünschen. Die Jugend will mehr als jedes andere Lebensalter für „voll" genommen werden, und die waren allewege die besten Pädagogen, die sie zu sich hinaufhoben und nicht das Bedürfnis fühlten, zu ihr hinabzusteigen." Geh. Ober-Regierungsrat und vortr. Rat im preuß. Unterrichts- Ministerium Oc. A. Matthias, Berlin: ... „Ihr Unternehmen scheint mir sehr wohl erwogen zu sein. Jedenfalls machen die bis jetzt getroffenen Dispositionen einen erfreulichen Eindruck." Pfarrer W. Nithack-Stahn, Berlin: ... „Dem Gedanken, „Lebensbücher" für die Jugend heraus zugeben, und gerade solche, die nicht in U8um ckelpbini ge- schrieben wurden, sondern mit derAbsichtslosigkeit des wahren Kunstwerkes wirken, kann ich selbstverständlich nur zustimmen." Schulrat Professor vr. Wychgram, Lübeck: . - - „Ihre Idee ist sehr gut. Man darf wohl sagen, daß die Fülle des noch Auszuschöpfenden so groß ist, daß kaum genug ge schehen kann. Neu ist bei Ihrem Plane und sehr glücklich, daß Sie auch die ausländische Literatur heranziehen wollen. Jedenfalls wünsche ich Ihnen viel Glück zu einem so segens reichen Unternehmen."
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