Künftig erscheinende Bücher. 113, 20. Mai 1911. m mccliüii! rli vkn Nliliükki Mkcn. /Xus cism 6IN68 8e^isf3Ät'2te8. <Z) Von irivInai'S L. 8pit2. UleZant Zeliektet 3 Nark, in lisnciZetuniite8 küttenpapier Zeduncien 4 ^ V. UeuMeton" ^Uem^er"u/°'au^kükrt^ ^ E'" Eniüusiasttsckes „In noch höherem Grade als hei dem ersten Buche des Wiener Arztes Richard Elisa Spitz, den „Begegnungen", aus die wir ansmcrksam gemacht haben, haben wir diesmal den Eindruck, einer starken und interessante» Persönlichkeit gegcnübcrznjtehen. Wie in den „Brgcgunngcn" erzählt uns der Ver fasser auch hier viel von seinen Reisegefährten, die er mit scharfen Strichen zu charakterisieren versteht. Aber er selbst mit seinen Ansichten, mit seiner Lebcnsphilosophic ist uns ein noch sesjclndereS Problem als leine Mitreisenden. Rur den resignierten, einsamen Philosophen Ulrich Mahblum, ehemaligen Ghmnasiallchrer, der aus dem Tchlssbruch seines Glückes nach dem Verlust der liebsten Menschen sich eine gleichwohl nicht ver zagende und auss Ideale gerichtete Seele gerettet hatte, diesen SchiffSgesährten, der in Indien de» „Jdomenco" bestieg und bis Japan mitsuhr, Hallen wir sür gleichwertig mit dem Versager, werden uns übrigens schwerlich irren, wenn wir ihn sür eine blosz siklive Persönlichkeit nehmen und ihn also mit dem Versager identijiziercn. Gcsühle, Stimmungen, Gedanken, die als seine eigenen auszusageu er sich scheute, hat er seinem Doppelgänger in den Mund, ja auch in die Feder gelegt Denn ein kleines Tagebuch voller Aphorismen der LebenS- bctrachtung, bas ihm angeblich beit» Abschied dieser Ulrich Mahblum schenkte, bildet in der — nebenbei be merkt — sehr »ntcrhaltlichen Schilderung der Seereise nach Japan einen Rühcpunkt beschaulich-crbaulicher Art. Für den Versager ist dieie Scheu, sein eigenes Inneres in de» zarteren Regungen zu offenbaren, be sonders charakteristisch. Als Arzt hat er lies in menschliches Elend hincingeschcn, die Unbarmherzig keit Ser Ratur erkannt und manche Ulnssionen verloren, die gewöhnlichen Menschen eine optimistische Lebens- aussassnng oder wenigstens ein naives DransloSlcben gestatte». Auch ahnt man, das; er selbst persönliches Leid erfahren hat. Je mehr er nnn seiner gegen solche Eindrücke keineswegs abgehärteten Natur sich bewutzt ^dejto mehr ist er aus der Hut, sich seinen Gefühls j^ihn leicht zu weit, ins Empfindsame treib ^ ein rauhes, wildes Wesen an, wird^ ^e des ZhNischen —was übrigs.^-,.'- ^eser über die nicht H. Uffeln»» lbarer Autzernng zu überlassen, weil solche ^ibt er sich lieber als gehörnten Siegfried, ne Hülle der Edelkastanie, satirisch ^>s gehört — und kann doch mit .e», die er allem Menschlichen ^ehr und Temperament hinter Ventile sindet, durch er langen Seereise, die Ln äuszcren Bcgcben- ch, das im Anschlusz Denkers enthält. ffaa Uucii: Art von Dunkelste ^cincr illch