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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-14
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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5782 BvrsrnblLlt s. b. Dtjchn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 109, 14. Mai 1910. logie, Architektur usw. Ferner erfahren wir, daß die Zahl der anderen Sprachen, in denen gedruckt worden ist, sich auf 48 beläuft, wenn, wie das in den Tabellen geschieht, die Gruppen der Bücher mitgezählt werden, die gleichzeitig in mehreren Sprachen erschienen sind. Die Zahl der deutschen Bücherbeträgt 766, der lettischen 626, der estnischen 356. Die deutsche Bücherliteratur wird nur durch die polnische an Zahl übertroffen (1906), während z. B. nur 12 litauische Bücher erschienen sind, hingegen 601 hebräische. Was die periodischen Schriften betrifft, so hat es ihrer im ganzen 2173 gegeben, und zwar 1319 Zeitschriften und 864 Zeitungen. In russischer Sprache sind erschienen 981 Zeit schriften und 662 Zeitungen (zusammen 1643), in anderen Sprachen 325 Zeitschriften und 183 Zeitungen (zusammen 508), gleichzeitig in mehreren Sprachen 13 Zeitschriften und 9 Zei tungen (zusammen 22). Wie bei den Büchern nimmt auch in den periodischen Schriften die polnische Literatur die zweite Stelle ein (218, Zeitschriften 172, Zeitungen 46), die dritte Stelle die deutsche (69, Zeitschriften 39, Zeitungen 30), die vierte Stelle die lettische (42, Zeitschriften 21, Zeitungen 21), die fünfte Stelle die grusinische (39, Zeitschriften 29, Zeitungen 10), die sechste Stelle die estnische (38, Zeitschriften 17, Zeitungen 21) usw. Die hebräische periodische Literatur hat im Jargon die Zahl 14 (Zeitschriften 6, Zeitungen 9), in althebräischer Sprache die Zahl 8 (Zeitschriften 4, Zeitungen 4) erreicht, und während, wie wir sahen, nur 12 litauische Bücher erschienen sind, sind 15 litauische periodische Schriften herausgegeben worden (10 Zeitschriften und 6 Zeitungen). Zu beachten ist eben, daß in Rußland litauische Drucksachen erst nach der Freigabe der lateinischen Lettern im April 1904 wiederum zu erscheinen pflegen, was nach ihrem Verbot nach der Unterdrückung des Aufstandes von 1863 wegen der Vorschrift des Gebrauchs der russischen Lettern fast gar nicht vorgekommen ist (litauische Bücher, Zeitschriften und Zeitungen sind in der Zwischenzeit eigentlich nur im Aus lande gedruckt worden). Die Orientierung über die periodisch erscheinenden Schriften ist in der Ausstellung dadurch noch er leichtert, daß hier sowohl die russischen als auch die in anderen Sprachen erschienenen Drucksachen nicht, wie bei den Büchern, nach den Dialekten getrennt, sondern nach örtlichen Gruppen ver einigt sind. So gibt es eine Gruppe für Petersburg, eine fürMoskau, eine für die Ostseeprovinzen usw. Verteilt über die ganze Ausstellung sind die vielen interessanten Abbildungen, sowie Karten, Pläne usw., diese gehören sowohl den Büchern, als auch den periodischen Schriften an. Lr. * »Die Post« und die »Nationalzeitung«, Berlin. — »Die Post« schreibt: »Gegenüber einer Zeitungsnotiz wiederholen wir, daß die bisherige Betriebsmittelgemeinschaft der Post mit der National-Zeitung auf Grund freundschaftlicher Übereinkunft am 1. Juli gelöst wird und daß unser Blatt von einem zahlreichen Konsortium von Freunden aus verschiedenen Teilen des Reiches selbständig weitergeführt wird. Das Konsortium, dem übrigens zufällig Industrielle nicht angehören, wird die ,PosU genau auf dem bisherigen nationalen Boden und in verstärkter umfangreicherer Form weiterführen.« Druckerei- nnd Verlags - Aktien - Gesellschaft vorm. R. v. Waldheim, Jos. Eberle -k Co. in Wien. — Unter dem Vorsitze des Präsidenten C. A. Artaria wurde am 10. d. M. Gesellschaft vormals R. von Waldheim, Jos. Eberle <L Co. in Wien abgehalten. Nach dem Geschäftsberichte wiesen die von der Gesellschaft betriebenen Industrien auch im abgelaufenen Jahre keine Besserung der Verhältnisse auf. Das Jahr brachte auch eine weitere Steigerung der Arbeitslöhne, die durch bessere Verkaufspreise auszugleichen nur teilweise durchführbar war; des halb mußte getrachtet werden, beim Einkäufe der Hilfsprodukte und Materialien sowie auch bei den Spesen möglichst zu sparen, was auch in beachtenswertem Umfange gelang. Der Bericht macht Mitteilung von dem Ankäufe des Modejournal-Unter- nehmeim B. Finkelstein u. Bruder durch die Gesellschaft, von dem die Verwaltung nach Durchführung der notwendigen kauf- männischen Reorganisationen gute Prosperität erhofft. Nach Ab zug der Abschreibungen per 210 167 Kronen ergibt sich ein Rein gewinn von 113 377 Kronen. Es wird eine Dividende von 3A, gleich 4,50 Kronen, verteilt, und 16 724 Kronen werden auf neue Rechnung vorgetragen. Die Versammlung genehmigte schließlich eine Statutenänderung betreffend die Firmenzeichnung. (Wiener Zeitung.) Verlag Deutsche Bücherei G. m. b. H. in Berlin. — Handelsregister-Eintrag: Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte (Abteilung L). Am 6. Mai 1910 ist eingetragen: Bei Nr. 4052. Verlag Deutsche Bücherei, Gesellschaft mit beschränkter Haf tung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator ist der Bücher revisor Georg Ziegler in Berlin. Berlin, den 6. Mai 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin Mitte, Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 219 vom 12. Mai 1910.) LPreeverlag, GmbH. in Charlottenburg. — Handels register-Eintrag : Berlin. In das Handelsregister 6 des Unterzeichneten Gerichts ist am 2. Mai 1910 eingetragen worden: Nr. 7858. Spreeverlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Charlottenburg. Gegenstand des Unter nehmens: Herausgabe und Vertrieb von Zeitungen. Das Stamm kapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: Schriftsteller Rudolf Lebius in Charlottenburg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 25. April 1910 festgestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen er folgen im Deutschen Reichsanzeiger. Frau Martha Lebius, geborene Scheithauer, in Charlottenburg bringt in die Gesellschaft ein: die von ihr begründete Zeitschrift »Lazarus« mit allen dazu gehörigen Rechten, zum festgesetzten Werte von 18 000 unter Anrechnung dieses Betrages auf ihre Stammeinlage. Berlin, den 2. Mai 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1910.) Verlag »Der praktische Landwirt« G. m. b. H. in Halle a/G. — Handelsregister-Eintrag: Halle, Saale. In das Handelsregister Abt. U ist heute bei Nr. 211 Verlag »Der praktische Landwirt« Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Halle a/S. und mit einem Stamm kapital von 20 000 eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herausgabe und der Vertrieb der unter dem Titel »Der praktische Landwirt« in Halle a/S. erscheinenden landwirtschaft lichen Fachzeitschrift. Der Gesellschaftsvertrag ist am 4./29. April 1910 festgestellt. Geschäftsführer ist der Kaufmann Rudolf Schmidt in Halle a/S. Die Gesellschafter Redakteur Curt Tränkner und Frau Else Klara Tränkner, beide in Leipzig, haben in Anrechnung auf ihre Stammeinlage den ihnen je zur Hälfte gehörenden Verlag »Der praktische Landwirt« in Halle a/S. nebst Aktiven in die Gesellschaft eingebracht. Der Wert, für den die Einlage angenommen wird, beträgt 20000 Dem Willy Schwarz in Halle a/S. ist Prokura erteilt. Halle a/S., den 30. April 1910. (gez) Königliches Amtsgericht. Abt. 19. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1910.) Verlag der Wochenschrift »Das Blaubnch« G. m. b. H. in Berlin. — Handelsregister.Eintrag: Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte (Abteilung 6). Am 6. Mai 1910 ist eingetragen: Bei Nr. 3393. Verlag der Wochenschrift »Das Blau buch« Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gemäß Be schluß vom 1. Dezember 1908 ist das Stammkapital um 36600 auf 87 500 erhöht worden.
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