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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100426
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
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./ss 94, 26. April 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4965 Donau und nach andern Richtungen in die madjarischen, slowe nischen und kroatischen Gebiete hinein. Diese Verteilung des deutschen Elements wird von vr. Pfaundler auf einer Sprach- karte in ziemlich großem Maßstabe dargestellt. Außerdem hat er besonderes Gewicht darauf gelegt, sie durch geschichtliche Nach forschungen in ihrer Entwicklung aufzuklären. Die erste starke Einwanderung von Deutschland hat danach schon um das Jahr 1000 stattgefunden. (Leipziger Zeitung.) * Vom Züricher Goethefurrd. (Vgl. Nr. 92 d. Bl.) — Im Nachtrag zu unserer bezüglichen Mitteilung in Nr. 92 d. Bl. sei nach Zeitungsmeldungen aus Weimar folgendes berichtet: vr. Vulpius ist selbst in Zürich gewesen, um die Verhandlungen wegen Erwerbung der Handschrift (Goethe, Wilhelm Meister) mit dem bisherigen Besitzer persönlich zu führen. Obwohl eine Reihe von verlockenden Angeboten verschiedener Verlagsfirmen und auch der Züricher Stadtbibliothek vorlag, gelang es doch, die Hand schrift für den ihr zukommenden Platz im Goethe-Schiller- Archiv in Weimar zu erwerben. Dank dem Entgegenkommen des Besitzers, das namentlich auch in der bescheidenen Preisstellung lag, ist der Kaufabschluß rasch vonstatten gegangen. — Das Manu skript sieht übrigens viel netter aus, als man nach der Broschüre vermuten könnte. Es besteht aus sauber beschriebenen Doppel briefbogen in Oktavformat. Wie beim Kaufe vereinbart wurde, erfolgt die Übergabe der Handschrift durch vr. Vulpius an das Goethe-Schiller-Archiv in den nächsten Tagen. ' Zentralbuchhandlung deutscher Rechtsanwälte, G. m. b. H. in Mainz. (Vgl. 1909 Nr. 43, 108, 280 d. Bl.) — Der hier schon früher gemeldete und mehrfach erörterte Plan der Gründung einer Zentralbuchhandlung für Rechtsanwälte ist zur bedauerlichen Tatsache geworden. Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 93 vom 21. April 1910 veröffentlicht folgende handelsgericht liche Eintragung: Mainz. In unser Handelsregister wurde heute in Abt. v unter Nr. 133 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Firma: »Centralbuchhandlung deutscher Rechtsanwälte, Ge sellschaft mit beschränkter Haftung« und dem Sitze in »Mainz« eingetragen. Der Gesellschaftsvertrag ist am 11. April 1910 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Buchhandlung, die dazu dienen soll, den deutschen Rechtsanwälten, Notaren und eventuell auch Richtern ihren gemeinsamen Bücherbedarf sowie alle Gegenstände des buchhändlerischen Verkehrs zu liefern, ferner die Einrichtung einer Sammel- und Leihbücherei für die wissenschaftlichen Be dürfnisse der deutschen Rechtsanwälte und Notare sowie der Ver lag schriftstellerischer Erzeugnisse. Das Stammkapital beträgt 20 000 -L. Zum Geschäftsführer ist der Rechtsanwalt Hans Sold an in Mainz bestellt. Mainz, den 16. April 1910. (gez.) Großh. Amtsgericht. Reisebuchhandlung Carl Pritzl L Co. G. m. b. H. Sitz: Schöneberg. — In das Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 13. April 1910 eingetragen worden: Reisebuch handlung Carl Pritzl L Co. Gesellschaft mit beschränk ter Haftung. Sitz: Schöneberg. Gegenstand des Unter nehmens: Betrieb buchhändlerischer Geschäfte jeder Art, insbe sondere der Betrieb des Reisebuchhandels, Erwerb gleichartiger oder ähnlicher Unternehmungen, Beteiligung an solchen, Über nahme von deren Vertretung. Das Stammkapital beträgt 20 000 ^c. Geschäftsführer: Verlagsbuchhändler Carl Pritzl in München, Kaufmann Arnold Tornauer in Schöneberg. Dem Godehard Willke in Berlin ist Gesamtprokura erteilt derart, daß er in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer die Gesellschaft vertritt. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 30. März 1910 fest gestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Ge sellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts führer und einen Prokuristen vertreten. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Der Verlagsbuchhändler Carl Pritzl in München bringt in die Gesellschaft ein: das von ihm bisher in Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. Berlin-Schöneberg unter der eingetragenen Firma Carl Pritzl betriebene Handelsunternehmen dergestalt, daß das Geschäft mit dem heutigen Tage auf sie übergeht. Miteingebracht weiden die gesamten Aktiven, von den Passiven die Forderung der Allge meinen Verlags-Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin in Höhe von 3771,16 ^L. Sonstige Passiva werden nicht über nommen. Der Wert der Einlage ist auf 1000 .lL festgesetzt welcher Betrag auf seine Stammeinlage angerechnet wird. Berlin, den 13. April 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Dtschr. Reichs-Anz. Nr 94 v. 22. April 1910.) Papierfachliteraturverlag G. m. b. H. in Wien. — Am 19. April 1910 wurde folgende Eintragung in das Handelsregister des k. k. Handelsgerichts Wien vollzogen: Wien, I., Schwangasse 1, Papierfachliteraturverlag Gesellschaft m. b. H. Gegenstand des Unternehmens ist der Verlag und Vertrieb von Werken der Papierfachliteratur, insbesondre die Herausgabe der periodischen Druckschrift: »Zentralblatt für die österr.-ungar. Papierindustrie« und des »Adressenbuches der Papier-Halbstoff- und Pappenfabriken Oesterreich-Ungarns«. — Höhe des Stammkapitals: 20000 X. — Geschäftsführer: Adolf Hladufka in Wien. Rechtsverhält nisse der Gesellschaft: a) Die Gesellschaft beruht auf dem Gesellschafts vertrage vom 5. April 1910 und dem Nachtrage vom 15. April 1910; d) vertretungsbefugt: Adolf Hladufka; o) die Firma wird in der Weise gezeichnet, daß der Geschäftsführer Adolf Hladufka unter den Firmawortlaut seinen Zunamen setzt; ä) betreffs Sacheinlagen (Apports) enthält der Gesellschaftsvertrag im Punkte »Drittens« des Gesellschaftsvertrages vom 6. April 1910 beziehungsweise im Nachtrage dazu nachstehende Bestimmungen: Die beiden Stamm einlagen von je 10 000 X werden von den beiden Gesellschaftern Marie Markowich und Adolf Hladufka derart geleistet, daß die selben die ihnen je zur Hälfte gehörigen zwei Unternehmungen, nämlich die Zeitschrift »Zentralblatt für die österr.-ungar. Papier industrie« und das »Adressenbuch der Papier-Halbstoff- und Pappenfabriken Oesterreich-Ungarns« im angenommenen Werte von zusammen 20 000 X in die Gesellschaft einbringen. (Amtsbl. z. Wiener Ztg. Nr. 92 vom 23./IV. 10.) Nord und Süd Zeitschriftenverlag, «. m. b. H. in Berlin. — Verlag Nord und Süd, G. m. b. H. in Berlin. — Berlin. In das Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 11. April 1910 eingetragen worden: Nr. 7760. Nord und Süd Zeitschriftenverlag, Ge- s ellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegen stand des Unternehmens: Fortbetrieb der Zeitschrift Nord und Süd, Verlag anderer Zeitschriften und Betrieb anderer Verlags geschäfte, soweit die Firmen »S. Schottländer's Schlesische Verlags anstalt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung«, »Harmonie, Verlags gesellschaft für Litteratur und Kunst, Gesellschaft mit beschränkter Haftung« und »Verlag Nord und Süd, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation«, die Genehmigung dazu erteilen. Das Stammkapital beträgt 300 000 Geschäftsführer vr. Curt Radlauer in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 4. April 1910 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffent liche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschafterin in Firma Verlag Nord und Süd, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, bringt in die Gesellschaft ein: Das Verlags- und Urheberrecht an der Zeitschrift »Nord und Süd« und ferner ihre Geschäftseinrichtung (Mobiliar, Adressen- karthotheken, Abonnentenlisten, Jnseratbücher) sowie sämtliche der Gesellschaft gehörigen Bestände an alten Nummern, zum festge setzten Werte von 200000 unter Anrechnung dieses Betrages auf ihre Stammeinlagen. Bei Nr. 6117 Verlag Nord und Süd, Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liqui dator ist der Verlagsbuchbändler Alexander Jadassohn in Berlin. Berlin, den 11. April 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 93 vom 21. April 1910.) 642
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