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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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92, 23 April 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 4855 Simroek S. m. b. S. in Ssrlia. (Wiso, Hnivsr8g.1-LckitioQ ^ -6 ) kernsr: I-inrrt, I'ranL, Onxari8eüe kiiap8oäien ^0.2 (k'is). tzearbeitunx k. ?5te 2U 4 H6n v. H. Xloinmiebsl. 2 ^ n. Onäriosir, kranr, Op. 10. Larearolle 5. V. u. kkte. 1 .F 26 v. kkts ^ 1 ^ 60 ^ n. 0^' ^0' ^ äu, t'. I 8in^st. m. 81owaeIci k. Oroü. kart. 10 ^ *n. — Op. 26. Oontss cl'une äorloxs p. kiano. 2 Oaüiere. a 1 ^ 50 ^ u. Stsivkrübsr Verlax in LsipLix. öorxdout, lok., Op. 46. Niniatures. Noioeaux in8truetik8 p. kiano I^o. 1. ^ 1a Oawpaxne. Naroia. I^o. 2. lä^Ile. k§o. 3. — Op 47. 8onats (Om.) k. V. u. ?kte. 4 w. ?kte. 8>'. 8". ^ L S0 ^ ^ ° ^ ^ ^ 8»8»t. — k. 1 tieks 8inx8t. m. ?kte. xr. 80. L 1 ^ 50 — Op. 36. 8sobs I-ieäsr k. 1 8ioxst. m. ktts. ^uss. doeli u. tisk. xr. 8°. L 1 ^ 50 l6N86n-^.1dum. 26 äsr beliebteren bieäer V. Xä. äen86Q t. 1 bobe — t. 1 tieke 8inx8t. m. ?tte. 2 Länäe xr. 8°. a 2 ^2. ^olxe^ 1^^ 30'Op. br8x. v. Lernli. Lnxellre. x>. 8". 2 8a.tte1mg.ir, 1<I, Op. 163. I/^uäaloimieons. Valso 68paxno1e p. kia.no. 1 60 c^. 8ebneiäer, Lernk., Op. 18. I^aebenäs I^iecker. 20 einatimm. Zeigen m. kkte. 1 ^ 50 UrtivsrknI-LäitLort in ^isu. kestboven, k. v, Ouvertüren t k5te. Lin2s1au8x. v. Lranäts ku^8. 11 No-?, a 30 c^. ko6rater, Io8. k., Op. 10. 8ouate L. V. u. kkte. 5 Llora-rt, >V. 8^mpbonien f. kkts ru 4 Hän. ^lra-dew. Linrielausx. v^ Lra.nät8 6u/8. No. 7, 9—11. a 80 «H. No. 8. 60 No. 12 Lu^8. Op. 114 (korellenciuintett, ^). Op. 163 (0). LI 50 -H ^ossk ^sinbsrAoi' in I-sip^ix. kall, ll-eo, krüüerlein kein. '>Val26r au8 cksru xleioünarn. 8inxspis k. ^lilitürwu8i1c. 8". 4 ^ u. Nichtamtlicher Teil. Aus Frankreich und Belgien. Bibliographisches von Jos. Thron. kinnix, 6., Nouvelle 86rie äs kibliotböyues et ä'kx-kibris öelxes a.ux XVII«, XVIII«, XIX s 8iöole8. 4"., 278 Seiten auf Velin papier. Brüssel 1910, G. van Oest L Cie. Zu dem vor vier Jahren bei H. Daragon in Paris erschienenen und vom Schreiber dieses im Börsenblatt Nr. 256 vom 3. November 1906 besprochenen Exlibris-Werk des Antwerpener Malers und Sammlers Benjamin Linnig ist nunmehr eine zweite Folge veröffentlicht worden. Dieselbe wurde von der Kunstanstalt Buschmann in Antwerpen hergestellt und ist diesmal in Belgien von G van Oest L Cie. verlegt worden. Sie hat an der Ausstattung durch diesen Verlagswechsel zweifellos gewonnen, enthält sie doch außer 99 zum großen Teil ganz seitigen Textillustrationen eine Originallithographie und 6 Abzüge nach den Originalkupfern in vollendeter Ausführung Der neue Band bringt zuerst — wie die erste Reihe — alles biographische Material, das der Autor über die älteren belgischen Exlibriszeichner herbeizuschaffen in der Lage war, und zwar unter Wiederholung des bereits im ersten Bande Mitgeteilten für diejenigen Käufer der neuen Folge, die den ersten Band nicht besitzen. Diese Notizen (S. 3—13) erstrecken sich über insgesamt 22 Künstler vom siebzehnten bis in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahr hunderts. Neu hinzugekommen sind drei Mitglieder der Genter Künstlerfamilie Heylbrouck, deren Senior Michel noch kurz vor seinem Tode im Alter von 98 Jahren ohne Brille arbeitete, der Luxemburger Richard Collin, ein Schüler Sandrarts, Karto- graph und »Graveur des Königs«, die Antwerpener P.-B. und G. Boultats, ferner Tiberghien, Pilsen, Denis, Becker und Bouquillon. Die Biographien der Bücherliebhaber und Exlibris besitzer sind wieder nach Städten gruppiert: Antwerpen (17), Brüssel (18), Mecheln <I0), Gent (11), Brügge (9), Löwen, Lüttich, Tournai und das übrige Belgien zusammen 17. Sie enthalten wie im ersten Bande Mitteilungen über Ursprung und Herkunft der Familien und das Leben der betreffenden Biblio philen, über deren Bibliotheken unter Angabe seltener Werke und Manuskripte, die in denselben enthalten waren, über die Verkaufsdaten vieler dieser Bibliotheken nebst bibliographischer Wiedergabe der dabei veröffentlichten Auktionskataloge und über die von den angeführten Personen selbst verfaßten Schriften mit Einschluß der nicht im Druck erschienenen Werke. Sehr sorg- fällige Behandlung erfährt die Beschreibung der Bibliothekszeichen, trotzdem dieselben fast sämtlich abgebildet werden. Da es sich beinahe ausnahmslos um Wappenexlibris handelt — von einigen wenigen allegorischen Figuren abgesehen —, so kann dieser Teil des Werkes in erster Linie das Interesse der Genealogen und Heraldiker beanspruchen. Von den nicht heraldischen Bibliotheks zeichen dürfte das des Kanonikus De Smet unseren heutigen Ansprüchen am nächsten kommen. Es ist in Kupferstich abgebildet und gibt, ohne Umrahmung, einen Studiertisch wieder, auf dem sich ein Globus, mehrere geschickt gruppierte Bücher und Pergament rollen, Feder und Tintenfaß befinden. Ein an den Tisch an gelehntes Kreuz und die von einem Stern bestrahlte Inschrift »ln kieta-te et 8tuäio kax Llentig« weisen auf den geistlichen Stand des Besitzers hin. Der textliche Inhalt der neuen Folge scheint etwas weniger Interesse zu bieten als der des ersten Bandes; die meisten Notizen sind kurz und beziehen sich zum größten Teil auf adlige und geist- liche Besitzer. Besondere Erwähnung verdient die Bibliothek des 1892 in Antwerpen gestorbenen Ritters Gustav van Havre, die sehr reich an Manuskripten, Inkunabeln und Wecken zur Geschichte der Stadt Antwerpen, zur belgischen Kunst- und Druckgeschichte war und in den Monaten Dezember 1905 und April 1906 von Müller L Co. in Amsterdam zur Versteigerung gebracht wurde. Da im Dezember die Budgets des Plantin - Museums und der Stadtbibliothek in Antwerpen erschöpft waren, war zu be fürchten, daß alle diese Schätze durch den Hammer zerstreut und so für Antwerpen unwiederbringlich verlorengehen würden. Aber es gelang in letzter Stunde den Bemühungen des Stadtbibliothekars Gittens, in Verbindung mit zwei Journa listen durch Vermittlung der führenden Antwerpener Zeitungen »Natin« und »Lletropol « das Interesse begüterter Antwerpener zu gewinnen, an deren Spitze der bekannte Handelsherr W. von Mallinckrodt stand, eins der bedeutendsten Mitglieder der deutschen Kolonie. Es wurde eine »Gesellschaft zur Dotierung der Bibliotheken und des Plantin-Museums« ge gründet, die in wenigen Tagen 12 000 Frcs. zusammenbrachte, der Gemeinderat bewilligte eine gleiche Summe, und so konnten auf der Versteigerung für 20 000 Frcs. Erwerbungen gemacht werden — die gesamte Bibliothek erbrachte ungefähr das Vier fache —, darunter eine überaus wertvolle Sammlung der ältesten Antwerpener Zeitungen von 1618—1818, fünf Inkunabeln, eine Sammlung von 220 Antwerpener Kalendern von 1544 bis 1892, wertvolle Kostüm- und andere Jllustrationswerke. Die bei dieser Veranlassung gegründete Gesellschaft (Oeuvre äu k'onäa äs äota.tion permanent pour 1a 6ib1iotkL<iuo oominunale et 1e Nu86e klantin) blieb unter dem Vorsitz des Herrn von Mallinckrodt bestehen und verfügte am 31. Dezember 1907 über ein Vermögen von 40 000 Frcs. — Ein anderer großer Bücherliebhaber war der 1860 verstorbene Baron Th. de Jonghe, einer der Begründer der 8ooiet6 cko« Lid1iopbi1s8. Er besaß eine ganze Anzahl verschiedener Exlibris, von denen Linnig »nur die am häufigsten vorkommenden«, zehn an der Zahl, beschreibt (7 Abbildungen), die jedoch alle unbedeutend genug sind. Seine Bibliothek, »die letzte 6 "6*
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