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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-19
- Erscheinungsdatum
- 19.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Amtlicher Teil. 88. 19. April 1910. Heinr. Kerker, Berl.-Cto. in Ulm. 4671 Jos. Kösel'sche Buchhandlung in Kempten. 4671 *Foerster: Autorität und Freiheit. 2 60 -H; geb. 3^26L. Georg E. Nagel in Berlin-Schöneberg. 4666 *^3.A6ls I^ubtiAS ^Vsll. 8port-I§r. — künAst- u. ^Vaväsr-^r. Moritz Perkes in Wien. 4669 *6i-unnsr-llut,ii: OrtkoArLpkigcksg^Vorterbueli. 7. ^.uü. 1^L80-^; Kart. 2 ; §6d. 2 ^ 20 H. Plon-Nourrit L: Cie. in Paris. U 2 Karl Prochaska in Teschen. 4670 Alfred Pulvermacher «L Co. in Berlin W. 4664 ^uZAnbs 1910. Georg Reimer in Berlin. 4673 cksr Völker ^VeeteuropLs. 80 -H. Friedrich Schaumbnrg in Stade. 4673 Krull: Diktate mit einheitlichem Gedankenkreise. 40 H. I. I. Weber in Leipzig. 4667 Sondernummer der Jllustrirten Zeitung über die Welt ausstellung Brüssel 1910. 1 60 H. Bernhard Zack s Verlag in Treptow b/Berlin. 4672 Mackay: Max Stirner. Sein Leben und sein Werk. 2. Aust. 6 geb. 7 in Halbfranz geb. 8 ^ 50 <H. Verbotene Druckschriften. Durch Beschluß des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. April 1910 ist gemäß §§ 130, 41 St.-G.Bs. die Beschlag- Opo^via äav6 ckla lucku i mloä2t62^ 2 4 wa odrarkami, angeordnet. Posen, 8. April 1910. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3366 vom 16. April 1910.) Durch Urteil der 1. Strafkammer des hiesigen Landgerichts I vom 16. März 1910 ist für Recht erkannt: Alle Exemplare der phonographischen Platten und Walzen mit den Liedern 11Ö/.6 eös kolskv und poLarö^v, welche in den Akten 19. I. 38/10 beschlagnahmt sind, werden ein gezogen, und sind, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen. Berlin. 12. April 1910. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3367 vom 16. April 1910.) Nichtamtlicher Teil. Der kroatische Buchhandel?) Von Mirko Breyer (Agram). Die Anfänge des kroatischen Buchhandels sind in das letzte Viertel des achtzehnten Jahrhunderts zu setzen. Der große österreichische Buchdrucker, Buchhändler und Verleger Thomas von Trattner gründete um das Jahr 1775 seine Agramer Filiale und war auch der Herausgeber der ersten auf kroatischem Boden (allerdings in deutscher Sprache) er schienenen Zeitung »Kroatischer Korrespondent- (1789). Gegen das Jahrhundertende (um 1795) bestand in Agram die F. L. Mühlerische Buchhandlung, die 1809 an Franz Suppan überging. Suppan (geb. 1789 in Belovar als Sohn des dortigen Apothekers) übernahm damit eiu bescheidenes, verwahrlostes Geschäft und pflegte in älterer »> Aus Wunsch des Herrn Versagers abgedruckt aus der Fest. Nummer 1910 der »Österreichisch-Ungarischen Buchhändler- Korrespondenz«. — In dieser Festnummer, deren reicher In halt hier schon angegeben wurde, geben in lehrreicher, interessanter Darstellung weiter Bericht: Hermann Gilhofer über den deut schen Verlags- und Sortimentsbuchhandel in Österreich seit I8S0, — M. Qui dde über den italienischen Buchhandel in Österreich, Handel (1859—1909), — L. Gubrynowicz über den polnischen Buchhandel in Österreich, — vr. Janko Slebinger über den slowenischen Buchhandel; — Aug. Dermal über den ukrainischen (ruthenischcn) Buchhandel in Österreich u. Ungarn, — Heinrich Ranichburg über Bibliophilie in Österreich und Ungarn, — Jacques Eisenstein über deu Antiquarbuchhandel in Österreich und Ungarn, — Friedrich Schiller über die Entwickelung des buchhändlerischen Kommissionswesens in Österreich-Ungarn, — vr. S. Herzig über den Reisebuchhandel (Raten-Buchhandel) in Österreich, — Jacob Wiesner über den ungarischen Buchhandel, — W. Krafft über den rumännchen Buchhandel, — Konstantin Mandroviö über den serbischen Buchhandel in Ungarn, — ferner Hermann Gilhofer über den Landkartenhandel in Öster reich und Ungarn, — Carl August Artaria über den Kunst handel in Österreich seit 1859, — Karl Hör Math über den deut schen Musikalienhandel in Österreich, — »Maxim« über den tschechischen Musikalienhandel. Zeit vornehmlich seine >k. k. privilegierte Buchdruckerei« und einen sich in engem Rahmen bewegenden volkstümlichen Verlag. Später entwickelte sich das Geschäft immer mehr und gelangte in der Zeit des Wiedererwachens des kroatischen geistigen Lebens (1835—1850) zu schöner Blüte, ins- besondere auch durch den für jene Zeit recht stattlichen kroatischen Verlag. Suppan war bei seinen Zeitgenossen hochgeachtet und wurde mit bürgerlichen Ehren wiederholt ausgezeichnet. Auch heute noch ist sein Andenken sowie das seiner tüchtigen Söhne Leopold und Ludwig, die nach des Vaters Tode (1847) dessen Nachfolger wurden, unvergessen, und es gebührt ihnen als »ersten illyrilchen Buchhändlern« ein Platz in der neueren kroatischen Kulturgeschichte. Die Firma Suppan ging (18SK) an Albrecht L Fiedler, dann (1888) an R. F. Auer und schließlich (1901) an die gegen wärtige Inhaberin Leop. Hartman's Verlagsbuchhandlung (St. Kugli) über. Um das Jahr 1835 gründete Emil Hirschfeld eine gut eingerichtete, vornehm ausgestattete Buchhandlung und Leihbibliothek in Agram. Hirschfeld war aus Bremen ge bürtig; nachdem er Gehilfe bei Reichhardt in Güns gewesen, heiratete er dessen Tochter und übersiedelte nach Agram, um hier, nach Äußerung eines Zeitgenossen, als erster »eine nach deutscher Art eingerichtete Buchhandlung zu gründen, die in direkter Beziehung mit Leipzig stand«. Die Hirschfeld'schs Buchhandlung kam zu großer Beliebtheit und gutem Gedeihen; als aber ihr Inhaber um 1848 durch Gründung einer Spielkartenfabrik einen Mißerfolg hatte, verkaufte er sein Geschäft und übersiedelte nach Graz. Dort ging es ihm anfänglich recht gut; doch soll ihn bald darauf ein ernster Konflikt mit der Stempclhehörde um Vermögen und Freiheit gebracht haben. Die kroatischen Buchhändler sind stolz darauf, daß auch der große Sohn Kroatiens vr. Ljudevit Gaj, der in einer trüben Zeit geistiger Depression und nalionaler Gleich gültigkeit ein begnadeter Führer seines Volkes ward und eine segensreiche Epoche nationaler uud kultureller Wieder geburt einleitele, vorübergehend dem Buchhandel angehörte. Das Buchhändlerzirkular vr. Ljudevit Gajs, k. k. Hofrates,
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