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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1907
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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248, 28. Oktober 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 11029 bedingung unterdrückten. Jeder neue Vorteil (tont nonvel svsntsgs), der von einem der beiden Staaten den Autoren einer dritten Macht zugestanden werden sollte (ssrsit eonssnti), wird somit ohne weiteres den Autoren des anderen Staates zugestchert werden.< Den letzten Satz wiederholt auch ausdrücklich der Bericht der Kommission äss ^.llsirss strsngtzrss, verfaßt vom Ab geordneten Vsber (llournsl otllioisl, 20. Juni 1907). Angesichts des an sich entscheidenden Wortlauts des Vertrags und dieses von der Regierung des andern vertrag schließenden Landes unzweideutig daigelegten Vertragswillens, wonach die Klausel infolge der Urheberrechts-Entwicklung in der Berner Union sich wirklich nur auf die künftig, aber wahrscheinlich nicht in nächster Zeit zuzugestehenden neuen Vorteile beziehen soll, dürfte, wenn überhaupt Verträge uoch etwas sagen sollen, eine »freie Interpretation«, wonach doch vielleicht die Meistbegünstigungsklausel des Vertrags sich auch noch auf die bei dessen Abschluß bereits vorhandenen (mit Nichtverbandsländern abgeschlossenen) Ab kommen beziehen könnte (Wirkung pro prsstsrito), trotz der interessanten Darlegung von Justizrat vr. Fuld (vgl. Börsen blatt Nr. 236 vom 9. Oktober) für den Richter kaum ernstlich in Betracht kommen. Professor Ernst Röthlisberger. Aus dem Deutschen Buchgewerbehaus zu Leipzig. Gustav Kampmann. Im Saal der alten Drucke des Deutschen Buch gewerbemuseums in Leipzig ist gegenwärtig das graphische Werk Gustav Kampmanns (Karlsruhe) ausge stellt. Die reichhaltige Blättersammlung besteht aus Original- und Steinzeichnungen, die teils ein-, teils mehrfarbig aus geführt sind, sowie aus einigen Radierungen. Kampmann gehört zu de.n feinfühligsten Naturschilderern unter den jetzigen deutschen Malern, sein reiches Empfindungsvermögen weiß für die zartesten Tongegensätze den entsprechenden künstlerischen Ausdruck zu finden. Dies tritt besonders wahrnehmbar in seinen tonschönen Dämmerungslandschaften zur Zeit des Mondaufgangs hervor. Wer so wahr und tief empfundene Naturschilderungen mit so geringen Mitteln und solchem Gehalt zu bieten vermag, muß ein starker Kolorist sein. Aber es ist keineswegs der Klang der Töne allein, der für ihn als künstlerisches Ausdrucksmittel in Be tracht kommt, sondern auch die Zeichnung, die Gestaltung der Form bildet in seiner Darstellungsweise ein wichtiges Moment, wobei er freilich die Bewegung der Linien und die Formensprache auf ihre wesentlichsten Akzente beschränkt. Meistens sind es nur drei Haupttöne, die aus seinen poesievollen Stimmungsbildern hervorklingen; so bei dem »Dorf im Schnee« mit dem glühenden Abendhimmel — neben Rot ein sattes Braun und zartes Blaugrau —, ferner bei der im leuchtenden Sonnenglanz liegenden »Ruine« — Violett, Grün und Grau —, bei der »Waldruine« — Schwarz, Grün und Blau. Mit Vorliebe schildert Kampmann außer den intimen Reizen wellenförmiger Hügellandschaften die eigenartigen Schönheiten des Waldes, Motive, denen er durch abwechslungsreichste Stimmungen immer neue, fesselnde Seiten abzugewinnen weiß. Daneben findet sein Malerauge wieder Gefallen an so schlichten Vorwürfen wie dem reizen den Kleinstadtbild aus einem »alten Nest«, oder einem Pfarrhof, den die scheidende Sonne bestrahlt, — Bilder, an denen mancher achtlos vorübergehen würde —; auch den die Landschaft durcheilenden Eisenbahnzügen weiß er durch die ganz persönliche Art seiner Naturauffassung ein anziehendes Gepräge zu geben. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7t. Jahrgang. Wer Kampmanns Schöpfungen nicht eingehend be trachtet und die ihnen innewohnenden Schönheiten nicht aufzufinden vermag, wird gar leicht zu der Annahme kommen, als suche der Künstler das dekorative Element der malerischen Erscheinung in den Vordergrund zu stellen. Sieht er sich jedoch einmal seine Naturstudien etwas genauer au, so wird er aus diesen köstlichen Detailzeichnungen von Pflanzen, dem charakteristischen Geäste der verschiedenen Baum arten, den Wolkenbildungen, Terrainüberschneidungen u. a. m. ersehen, wie ernst es der Künstler mit der Erkenntnis der Natur und ihrer bildlichen Wiedergabe nimmt. Ernst Kiesling. Die Literatur über das Zeitungs- und Zeitschriftenwesen. Von Tony Kellen (Bredeney/Ruhr). (Vgl. Nr. 184, 185, 186, 188 d. Bl.) Ornbsn, 1., sine: Os l'inilnsnes än journslisms sur ls ssnts äu eorps st äs l'ssprit. Lsris 1871. Onbist, 8.: Os jonrnsl, bisr st snjonräbui. Rsvns blsns, 1891. XOVIII, x. 466-470. Oubo^: Os prssss, l'impriinsris ste. Oniäs Isgsl äs l'serivsin, än jonrnslists sto. Lsris 1869. 2 tr. Onrnoulin, Lv.: Osttrs snr ls esnsnrs äss journsux st snr lss esn- ssnrs. Lsris 1820. Onmonlin, L.: Olistoirs äs ls Rsvns blsns. Rsvns blsns, 1902. XV8I, x. 420, 452, 492. Onnivs^, 0. 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