11044 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 248, 23. Oktober 1907. WIOOKON WkklObk^ VKKO/rO WI55k^5(III^Ol, KOX3l blX'I) Ubbb/Vbblk. 8bbt.II^ w. y. (2) Wie wir bereits mitteilten, übsrnabmen wir den Qeneraldebit für Oeutscbland der in London erscbienenen: IVlLI)iei-88KI^ V0^ ?/rK6IOLI^ bisber erscbienen tollende Llätter und sind solcbe nur durcb uns zu belieben: I. kökMllino l.W>: Kopf der jungfrau Klsria. IV. I.K0MlIl> llg Vinei: ^bendmabl. Lrera-balast, Klailand- Or. 55:27. Kl. 10.50 3r.Klari3dellaOr3ci3.XIgil3nd.Or 41 IV. I.K0M^g Ü3 Vinki! ^bendmabl. 3l.Klarig dellaOracia. Xlailand.Or 41 :81 Kl 21.— V. ?jglO üöllg I°l3I1lIö803! portr.ein.unbek.Oame. Polcb-Pezzob-Klus. Klailand. Or. 40:29. Kl. IOZO VI. ^jlllppll - !.ippi! Oie /ungfrau im Oebet. blttizzi - Oallerie, blorenz. bildgr. 55:26. Kl. 15.— II. ^eongklio lls Vinoi: Obristuskopf. brera-balast, Klailand. Or. 55:27. >1. 12.50 III. AIö883lM koüieelli! Jungfrau mit Kind. poldi-bszzoli-Kluseum. Klailand. bildgr. 56:2z XI. 10.50 Zb^blOäkbOIKOblKObK: 55 0/0 uud 7/6 eines 8chets. ntsprecbend unseren modernen ästbetiscben -^nscbauungen aut dem Oebiete des künst- ^ leriscben Wandscbmucks verlangt man beute farbige bilder, die dem Heim bebagen und Freudigkeit spenden. Klan siebt es an dem riesigen ^.ufscbwung der künstlersteinzeicbnungen der letzten ^abre und an dem kückgang der Vorliebe für die bbotogravüre. Im ^usammenkang damit macbt sieb neuerdings eine bücke tüblbar, die durcb obige 3ammlung zum ersten Klais ausgefüllt wird. Denn nicbt ^eder sckätztdie moderne Kunst die nocb zu sebr dem scbwankenden blrteile der ^eit ausgesetzt ist, sondern der wirklicbs Kunstfreund riebt es oft vor, das beste der Kunst der Vergangenbeit in guten blacbbildungen zu verwenden. Hier setzt dieses Onter- nebmen ein, denn die bisberigen bandwerksmässigen kacbbildungen von der Hand des Lbromo- litbograpben ballen der ernsten Kritik nicbt stand. Oie Kledici-5erie tritt in diese bücke, sie bietet gleicb vollendete bilder wie etwa die so sebr beliebten Lrügerscben barbenkolzscbnitte, wäbrend aber diese, als kostbare brzeugnisse eines nacbsckaffsnden grapbiscben Künstlers sebr kostspielig sind, sind die Preise der Kl-3. so massig, dass ^eder Osbildete in der bage ist, sie zu erwerben, und docb andererseits bocb genug, um aucb dem kunstbandel ein nutz bringendes Oescbält zu sicbern. Oie wenigen deutscben pirmen, die scbon vor dieser ersten deutscben Anzeige Kenntnis von dem brscksinen der Llätter batten und sie scbon seit einigen Wocken von uns bezieben, baben oft in wenigen lagen Partien von einzelnen blättern ab- gesetzt, der beste beweis, wie sebr gelegen diese kacbbildungen gerade im gegenwärtigen Kloment dem kunstbandel kommen. Lbkblk, 2i. Oktober 1907.