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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-21
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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3488 Börsenblatt f. d. Ltschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 65, 21. März 1910. Paul Parey in Berlin. 3517 ^ ^ K eiQ)68it2. 8. »skt. 2 ^l. 1 ^ 80 2. ^u6. 80 rZ. Hermann Peters Verlag in Stettin. 3514 *Lodl8toelL: Katheder f. 6. Tropen. 3. ^.uü. 6sli. 8 -k. Georg Reimer in Berlin. 3514 8iANä.I?n 1910. 2 Schlesier L Schwcikhardt in Stratzburg. 3516 Franz Siemenroth in Berlin. 3512 «Domke: Gebührenordnung für Rechtsanwälte. 2. Ausl. Kart. 2 «Peters: Geschäftsordnung für die Gerichtsschreibereien. 4. Aufl. Nachtrag, enthaltend die Abänderungen der Novelle. Kart. 2 60 -osef Singer in Stratzburg i/E. 3505 LLtten teät: ksitsrliocksr. 1 ^ 60 §s1). 2 .-t 50 JKlliuS Springer in Berlin. 3500 vabdsl: Orosg^Lsmaseliine». 6sd. 10 de Greis: Handbuch der Verfassung u. Verwaltung in Preußen und dem Deutschen Reiche. 20. Aufl. Geb. 7 ^ 50 «h; durchschossen u. geb. 9 Vs6r3: Oie korsn^cbs 6Iutuut6r8uodunA. 6 §sb. 6 80 kdilippson: vermatolo^. viL»n08ti1c. 2 ^ 80^; ^sd. 3 60 Theodor Thomas in Leipzig. 3609 *Wilser: Leben und Heimat der Urmenschen. I .>2; geb. 1 60 «Natur. II. Semester. Vierteljährlich 1 .k 50 Verlagsbuchhandlung „Sthria" in Graz u. Wien. 3496 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 3512 Ig-uebvit? Lckition. Vols. 4178/79: Franz Bahlen in Berlin. 3505 «Handausgabe der Zivilprozeßordnung und des Gerichts verfassungsgesetzes. Bearbeitet v. Korn. Geb. etwa 7 «Zivilprozeßordnung und Gerichtsverfassungsgesetz. Text ausgabe. 3. Aufl. Geb. 2 Hermann Walther in Berlin. 3497 Otto Weber Verlag in Heilbronn. 3613 66. 151: üoedl. vis l'rauts. 20 vcl. 152: ^Vsra.: Insr. 20 A 6ä. 29: ^.uk ka^eder vLürte. 20 L. Hellmuth Wollermann in Braunschweig. 3614 «Viscker kür Ui83icm8kst>s. 38.—42. 3?LU8sn(j. 10 ^ ä' I Ir f b ti k" v I ^ 2 Tl. ü 50 Nichtamtlicher Teil Systematische Übersicht der literarischen Erscheinungen des deutschen Buchhandels in den Jahren l!>08 nnd 1909. Mitgeteilt von der I. C. HinrichS'schen Buchhandlung in Leipzig. lBergl. Börsenblatt IMS, Nr. 7I.> Wissenschaft Anzahl der Titel 1908 1909 I. Allgem. Bibliographie. Bibliothekswesen. Enzyklopädien, Gesamtwerke. Sammel- werke, Schrillen gelehrter Gesellschaften, Universitätswesen 649 432 2. Theologie 2566 2626. 3. Rechts- und Staatswissenschaft . . 3032 3081 4. Hcilwissenschast 1785 1904 5. Naturwissenschaft, Mathematik . . . 1754 1700 6. Philosophie, Theosophie 712 767 7. Erziehung und Unterricht, Jugendschr. 4203 4486 8. Sprach- und Literaturwissenschaft . . 1772 I9S7 S. Geschichte 1317 1286 10. Erdbeschreibung, Karlen 1436 1433 11. Krieqswissenschaft 703 6S1 12. Handel, Gewerbe, Verkehrswesen . . 2047 1SS2 13. Bau- und Jngenieurwissenschaft . . 1074 1101 14. Haus-, Land- und Forstwirtschaft . . 1007 S78 15. Schöne Literatur (Theaterstücke; Volks- erzählungen) 4162 42S7 16. Kunst S03 1004 17. Adreßbücher, Kalender »nd Jahrbücher 617 621 18. Verschiedenes 578 655 Insgesamt 30317 31051 Von Karten' und ihrer Katalogisierung. Eine^Anleitung zur Aufnahme und Katalogisierung von Karten für Buchhändler gibt es meines Wissens nicht. Die Instruktionen für den alphabetischen Katalog der preußischen Bibliotheken enthalten einige kurze Bemerkungen darüber, die aber dem buchhändlerischen Katalog macher nicht alles das sagen, was er bei Anfertigung seiner Kataloge berücksichtigen muß. Auch die Handbücher der Bibliothekslehre enthalten über das Landkartenwesen fast nichts. So sagt z. B. A. Graesel in seinem Handbuch der Bibliothekslehre, 2. A. 1902, auf S. 279 nur: »Wo Land karten eine reichere Vertretung gefunden haben, macht sich häufig auch das Bedürfnis nach einem eigenen Katalog dieser wichtigen Ab teilung geltend« und gibt auf S. 387—388 einige Ratschläge für die Aufbewahrung von Karten. Vermutlich entspricht auch die Aufnahme des Kartenmaterials mancher Sammlungen nicht mehr den heutigen bibliographischen Anforderungen, über das Katalogisieren von Karten und einige einschlägige Gebiete sollen nun die folgenden Ausführungen, die allerdings nur ganz allgemein gehalten sein können, Auskunft geben, da eine eingehende Behandlung des umfangreichen Stoffes im Rahmen eines Aufsatzes nicht möglich ist. Alte Karten wurden häufig sehr schlecht behandelt und nachlässig ausbewahrt, so daß viele für die Geschichte der Geographie und Karto graphie wichtige Blätter spurlos verloren gegangen sind und heute von den Forschern schmerzlich vermißt und gesucht werden. Taucht gelegent lich ein solches Blatt auf, so darf es einer guten Aufnahme in Fachkreisen und eines guten Preises sicher sein. Wie zahlreiche alte Gemälde und Bücher, von deren Bestehen wir sichere Kunde haben, verschwunden sind, so sind auch zahlreiche alte Karten gänzlich verschollen oder erst nach langer Zeit und nach förmlichen Entdeckungsreisen in einem vereinzelten Exemplar wieder aufgefunden worden. So ist z. B. die um 1250 ent standene Ebstorfer Weltkarte, die größte und reichste Rundkarte des Mittelalters, die früher dem Benediktinerinnenkloster zu Ebstorf in der Lüneburger Heide gehörte und jetzt im Besitz des Historischen Vereins für Niedersachsen in Hannover ist, erst 1830 wieder bekannt geworden (1891 von E. Sommerbrvdt herausgegeben). Eine »laduls, roxionum soptsntrionalium« von ca. 1467 in einem Ptolemäus-Kodex des fünf zehnten Jahrhunderts in der Zamoisky-Bibliothek zu Warschau wurde erst jüngst von Nordenskiöld wieder entdeckt (Nordenskiölds Faksimile-
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