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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-18
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1910
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- Deutsch
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- Saxonica
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3394 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 63. 18. März 1910. Architekten Drechsler im Namen des Leipziger Vereins beantragt, in tz 2 zu sagen: »Für alle Entwürfe, Anschläge, Werkzeichnungen, Hilfsmodelle ist Entschädigung zu fordern«. Der Antrag fand Annahme. — Uber die Vorbereitungen zur Herausgabe von Flugblättern unter dem Namen »Der Geschmack im deutschen Hause« berichtete Professor Groß-Dresden, und Professor Haupt trug die Anträge des Verbandsausschusses vor, die darauf hinaus gehen, in die Herausgabe der Flugschriften einzutreten und zu nächst 1000 ^ zur Herausgabe eines Probeheftes zu bewilligen. Diese Summe wurde bewilligt. — Über die Bestrebungen des Vereins Magdeburg zur »Hebung der Geschmacksbildung des Kaufmanns« berichtete vr. Schmidt-Magdeburg; I)r. Dohrn vom Deutschen Werkbund unterstützte diese Anregungen, und auf An trag Hoffacker wurde von diesen Bestrebungen mit lebhaftem Interesse Kenntnis genommen. — Gelegentlich der bevorstehenden Revision des Geschmacksmustergesetzes empfahl Professor vr. Osterrieth-Berlin, eine besondere Tagung zu veranstalten zur Be sprechung dieser Angelegenheit und rechtzeitig einen Bericht dafür vorzubereiten. Der Antrag fand einstimmige Annahme, und der Verbandsausschuß wurde mit Erledigung dieser Sache beauftragt. In einem wissenschaftlichen Vortrage über »wirtschaftliche Qualitätsarbeit« führte Vr. W olff-Halle aus, daß die Volkswirt schaft sich ursprünglich gar nicht mit der wirtschaftlichen Qualitäts arbeit beschäftigt habe, diese sei aber geeignet, eine Verbindung zwischen Volkswirtschaft und Kunstgewerbe herbeizuführen. Nach kurzer Debatte wies auch der Vorsitzende darauf hin, daß die stark hervorgetretenen Zwiespältigkeiten zwischen Fabrikation und Künstler mit Hilfe der Volkswirtschaft bekämpft werden könnten. Im weiteren Verlaufe der Sitzung behandelte zuerst der Direktor Professor Högg den Antrag Bremen auf »Hebung der Friedhofkunst durch die Kunstgewerbevereine«. Vom Vor tragenden wurde gefordert, jeder Verein möge einen Ausschuß zu diesem Zwecke einsetzen, und es möge auch ein Verbands ausschuß für Friedhofkunst gebildet werden. In der sich an den Vortrag anschließenden Aussprache hoben verschiedene Redner hervor, welche Schritte bereits in Städten wie München und Wiesbaden geschehen seien, und es wurde auch die Feuerbestat tung gestreift. Der Antrag Högg wurde vom Delegiertentag angenommen und der Verbandsausschuß mit der weiteren Vor bereitung betraut. über das »Submifsionswesen« berichtete der Professor Beuhne-Hamburg. Er erinnerte daran, welche wirtschaftlichen Nachteile durch die Handhabung des Submijsionswesens ent ständen, und betonte, daß schnelle Abhilfe not tue. Das beste fei, die einzelnen Vereine behandelten diese Frage in nächster Zeit, unterbreiteten dem Verbandsvorstand das gewonnene Material, und im nächsten Jahre würde dieser Punkt auf dem Delegiertentag zur Erledigung gebracht. Auch diese Frage rief eine längere Aussprache hervor; schließlich wurde der Antrag Hamburg angenommen und ein Ausschuß zur Ausarbeitung einer zusammenfassenden Denkschrift gewählt. Für den Verein für Deutsches Kunstgewerbe zu Berlin er stattete der Möbelfabrikant Otto Lademann Bericht über den »Beirat in großen kunstgewerblichen Betrieben« und setzte die großen Vorteile solcher künstlerischen Beiräte aus einander. Nach einer kurzen Besprechung begrüßte der Vor sitzende dankbar die vom Vortragenden als Industriellem gegebene Anregung und erhoffte gute Erfahrung von solchen Beiräten. Auf die Anfrage des Kunstgewerbevereins Magdeburg durch Stadtrat Sahm nach den »Auskunftsstellen zur Erteilung von Ratschlägen in künstlerischen Fragen« konnte von einigen Vereinen, wie Erfurt, Braunfchweig, Würzburg und Kaiserslautern, nicht viel Günstiges berichtet werden, während die Einrichtungen dieser oder ähnlicher Art in Bremen, Leipzig, München, Düsseldorf u. a günstig gewirkt haben. Über die Wanderausstellungen berichtete der Vorsitzende, daß solche von Porzellanplastiken, Textilerzeugnissen und Erzeug nissen des Württembergischen Kunstgewerbes im Herbst 19(9 zu sammengestellt worden sind, die noch im Verbände umlaufen. Zu dem Anträge des Württembergischen Kunstgewerbevereins in Stuttgart auf »Aufstellung einer Rednerliste« für Vorträge wurde beschlossen, daß der Vorort nach wie vor den Verbands vereinen auf deren Wunsch Redner Vorschlägen solle. Schließlich wurde Berlin wieder zum Vorort für die nächsten drei Jahre gewählt und ihm der Dank ausgesprochen. Zum Ver sammlungsort für nächstes Jahr am 2. April 1911 wurde Magde burg bestimmt. (Deutscher Reichsanzeiger.) -Deutsches TängerbundeSfest. — Der Rheinische Sänger bund beschloß in seiner Vertretersitzung am 15. d. M., das Deutsche Sängerbundesfest 1911 in Köln zu feiern. KönigSbcrger Hartungsche Zeitung und BerlagSdruckerei Gesellschaft auf Aktien in Königsberg i. Pr.. — Achtunddreißigstes Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1909. Gewinn- und Verlustkonto. Debet. - 84 509.56 „ Materialienkonto 14 829.70 „ Bau- und Neparaturenkonto . . „ Kranken-, Unfall- und Jnvaliden- versicherungskonto 4 159 14 11 048.91 114 547 31 „ Abschreibungen: Zeitungs- und Verlagsdruckereikonto 10 000 Utensilienkonto 38 550 02 Zinsenkonto „ Tantiemekvnto für Aufsichtsrat 17 928 08 und Vorstand 5 390.76 „ Unterstützungsfonds 651 42 „ derselbe, Extraüberweisung. . . 6 000.— 12 042.17 „ Dividendenkonto: 7^ äd 7S0 000 ^ 62 000.— Bortrag pro 1910 2 542.70 67 084 87 248 110 28 Kredit. § Per Gewinnsaldo vom vorigen Jahre 1991 10 „ Zeitungskonto 141 6!6 41 39 163 02 „ Akzidenzkonto 53 239 75 „ Mietekonto 12 100 — 248 110>2S Bilanzkonto. Aktiva. An Grundstückskonto „ Zeitungs- und Verlagsdruckereikonto „ Zeitungskonto „ Königsberger Tageblatt-Konto . . . Verlagskonto „ Akzidenzkonto „ Utensilienkonto „ Kassakonto „ Papierkonto „ Materialienkonto 575 345 90 338 000 26 625 29 274 6l 891 27 908 250 225 5 78l 26 203 8 654 37 60 70 Passiva. 1 354 209 43 Per Aktienkapitalkonto 750 000 „ Reservefondskonto 77 900 „ Unterstützungskonto 16 808 „ Kreditorenkonto 49 297 98 „ Dividendenkonto 53 270 „ Reservefondskonto II 30 000 „ Tantiemekonto 5 39 75 „ Gewinn- und Verlustkonto: Vortrag pro 1910 2 542 70 „ Hypothekenkonto 370 000 — 1 354 209 43 Königsberg i. Pr., den 31. Dezember 1909. Königsberger Hartungsche Zeitung und Verlagsdruckerei Gesellschaft auf Aktien. Der Aufsichtsrat. Die Direktion. (gez.) Krohne. (gez.) vr. Gustav Herzberg, (gez.) xxa. H. Raschle.
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