Sonnabend, den Z l. März IS2Z. Umschlag zu 76 Elsa Asenijeff die bekannte, in Leipzig heimische Dichterin und einstige Muse des großen Meisters Max Klinger mit dem sie viele Jahre hindurch in innigster Freundschaft eng verbunden war, hat ihren zahlreichen Werken ein neues aufsehen erregendes Buch angereiht, dem sie den Titel A ii 5 5 ff ^ u s f 1^ ^ lk 1 gab. Es sind freie Rhythmen, die di« ungeheuren Erlebnisse der letzten Jahre mit grellen Schlaglichtern beleuchten. Diese neue Schöpfung der begabten Frau wirkt wie ein Kantus an die Allmacht der Welt in ihrer gebundenen Schönheit. Ihre Sprache ist wuchtig und hart und ohne den sonst gewohnten sinnfälligen Reiz. Schon die Eingangsdichtung: „Schrei auf, o Mensch, daß du bist und nicht sein darfst" schildert mit der ganzen Lebhaftigkeit ihres Temperaments den tiefen Schmerz ihrer Seele. Ein unsagbares Weh klingt in dem herrlichen Opus aus: „Wie rett' ich dich, o Welt, vom Menschen, ohne ihn zu vernichten?" Das Buch behält dauernd kulturellen Wert und wird der Dichterin viele neue Freunde werben. Ein ganz eigenartiger Stoff wird hier mit neuer Sprache behandelt. — „Aufschrei" ist das Buch der Um- und Einkehr und ein Weckruf an alle tiefen Seelen In elegantem Pgppbsnct vürrtig susgeststtet mit SebutrtiüIIe Or. 1 50. Vlil ZZ'/,°/o k-sbslt uncl 11/10 8cbIÜ8seI?.sb> cle» K V. t^eutrsle vierseitige Publikumprospekte unct 8etisufenstepplskste stetien in gevvünscbter /Lnrotil rur Verfügung. / kestellreltel liegt bei Verlagsbuchhandlung A. H. Payne, Leipzig G-grimdr, I8ZS — Femspnchrr Nr. 40?SS, 41007, 4lt?7, 4>SIc>