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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1923
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Sprechsaal. OL 76. 31. März 1S23. schlägt. Ein alter Berlagspraktikcr sagte mir einmal: »Die Buch rezension ist nicht nötig für das Publikum; wir brauchen sie vielmehr, damit wir unser» Kollegen vom Sortiment — dumm machen, wollte sagen für ein neues Buch richtig interessieren können!« Demnach werden wir auch weiter Rezensionsexemplare ausschilken müssen. Burg an der Wupper. Rudolf Roth, Inhaber des Nieder-Rheinischen Verlags. Pressedienst „Das Buch". Eine ZcitungSkorrcspondenz für Bücher und Buchhandel. Mein Aufsah »Verbürgte Bnchcrbcsprcchungen« <Bbt. Nr. 47 vom 24. Februar 1823) hat einen unerwartet großen Bcisall anSgclöst; auch von Redaktionen habe ich Zuschriften erhalten, in denen die Ver öffentlichung der für Besprechungszwccke angebotenen Bücher warm begrüßt wird. Dieser Erfolg ermutigt mich, den beschrittenen Weg weiter zu gehen und ihn für die tatsächlichen Bedürfnisse des Buchhandels und der Presse durch die Schasfung einer Sonderkorrespon- benz über Bücher und Buchhandel siir Zeitnngs- und Zcitschriften- redaktionen unter dem Titel Pressedienst »D a s B n ch« in wirk samer Weise auszubauen. Der »Pressedienst ,Das Buch?« (üb.) soll vom 1. April an erscheinen und jedesmal etwa lövv Redaktionen und Kritikern aller Richtungen, die für diesen Zweck besonders ausgewählt sind, zugchen. Für Umfang und E r s ch e i n u n g s f r i ft dieses Presse dienstes, der im weiteren Ausbau dem Gesamt- buchhandel große W e r l> e di e n st e Ieistcn kann, i st das Filtere sse, das der V e r Io gs b u chh a n de l diesem Unternehmen e»1 ge ge n b r i n g t, entscheidend. Die Korrespondenz soll, um ihr von vornherein größte Verbreitung zu geben, kostenlos zur Versendung gelangen. Jede Nummer des Pressedienstes soll nach meinem Plane zum kostenfreien Abdruck enthalten: 1. Anfllärende Pressenachrichtcn über den Buchhandel; 2. Literarische Notizen; 3. Vorabdrucke künftig er scheinender Bücher unter Quellenangabe, ferner: zur Besprechung an gebotene Druckschriften. Verzeichnis der Besprechungsstücke. Die Aufnahme von Neuerscheinungen! in das Verzeichnis der zur Besprechung bereitliegcnden Werke erfolgt gegen Einsendung eines Frcistlicks an den »Pressedienst ,Das Buch'« ohne Berechnung. Aus genommen werden, um das Verzeichnis nicht zu sehr aüszubehnen, je doch nur Bücher, Bilder, Noten usw., deren Grundzahl mindestens 2 ist. Die Aufnahme erfolgt mit Angabe der Grundzahl und der üblichen Bibliographie einschließlich Seitenzahl. Die Redaktionen werden am Kopfe jeder Liste daraus hingcwiesen, daß die genannten Druckwerke grundsätzlich nur dann kostenlos zur Besprechung abgegeben wer den, wenn sie sich — unter Bezugnahme auf den Pressedienst — aus drücklich verpflichten, innerhalb einer von ihnen zu bestimmenden Frist nach Erhalt des betreffenden Buches entweder eine eigene Besprechung zu veröffentlichen oder den mitzuliefernden Waschzettel abzudrncken und dem Verlag darüber Beleg zukommen zn lassen, oder aber das Besprechungsstllck portofrei zurückznsenden. Es liegt im Interesse des Verlagsbnchhandels, daß er Anforde rungen, die dieser Notwendigkeit nicht entsprechen, grundsätzlich unbe rücksichtigt läßt, andererseits aber alle einwandfreien Anforderungen aussührt, oder — wenn die Zahl der zur Verfügung stehenden Be sprechungsstücke überschritten wird — den betreffenden Redaktionen den Grund der Nichtausfllhrung mitteilt. Dies ist ein unbedingtes Er fordernis, damit das Vertrauen der Redaktionen zu dem »Pressedienst« nicht untergraben wird. Unstatthaft ist es auch, daß der Verlag die angcboteneu Befprechnngsstücke unter — auch nur teilwciscr — Be rechnung verschickt. Nach Absendung der Besprcchungsstücke ist eS dann Aufgabe des Verlags, die Jnnehaltung der von der Redaktion gegebenen Verpflichtung zu kontrollieren, doch gebe man immer über den Endtermin hinaus noch einige Frist und lasse sich nicht etwa von kleinlichen Gesichtspunkten leiten. Durch die Benutzung dieses Verzeichnisses wird erreicht: l. Kosten ersparnis für Einzclangcbot von Besprcchnngsstückcn; 2. gleichzeitiges Angebot an di« gesamte maßgebende Presse; 3. Gewähr, daß das für die Besprechung versandte Druckwerk auch tatsächlich besprochen wird. Literarische Notizen. Durch diese Rubrik werden der Presse zum kostenlosen Abdruck literarische Nachrichten aller Art übermittelt. Die Nachrichten sind dem »Pressedienst« von den Verlegern einzusenden. Da der »Presse dienst« kostenlos zum Versand kommt, die erheblichen Unkosten für Papier, Druck usw. aber irgendwie zu decken sind, hat jeder Verleger in: Umsang des für seine Notiz beanspruchten Raumes einen Anteil zu entrichten. Dieser Betrag ist aber in Anbetracht des großen Wir kungskreises des »Pressedienstes« sehr niedrig zu nennen. Ais Grund zahl ist sllr jede Zeile (Länge wie im Bbl.) V,3V festgesetzt, die mit der jeweiligen Schlüsselzahl des BörscnvcreinS zu vervielfachen ist. Da eine literarische Notiz erfahrungsgemäß nicht über vier Zeilen in: Höchstumfange hinausgehcn sollte, ergeben sich also zurzeit V,8VX4 X2AW— 2408 Mark für die längste Notiz, ein Betrag, der bei An- rcchynng von Material, Arbeitskraft und Porto sonst kaum hinrcichcn würde, um 18 Redaktionen brieflich zu versorgen. Durch den »Presse dienst- aber wird die Notiz rund 1ü08 Redaktionen zngclcitet. — (Bei besonders wertvollen Werken wird es sich empfehlen, die Überlassung eines Bcsprechungsstiickcs nicht nur von der Unterzeichnung des Vcr- pflichtungsscheins, sondern auch von dem Abdruck einer kurzen Vor notiz abhängig zu machen.) Vorabdrucke. Vorabdrucke aus künftig erscheinenden Büchern unter Quellen angabe können der Presse ebenfalls durch den Pressedienst zugänglich gemacht werben. Der Kostenbeitrag ist der gleiche wie für die lite rarischen Notizen. Anzeigen. Um Verlegern auch die Möglichkeit zu gebe», ihre Werke gesondert (auch unter Abdruck eines eigenen Verpflichtungsscheins) den Re daktionen bekanntzugebcn, wird der Pressedienst nach Bedarf einen An- zcigenanhang führen. * Es würde mir eine Freude sein, wenn dieses Unternehmen, daS die so oft geforderte Brücke Buchhandel—Press«—Publikum werden will, von recht vielen Verlegern benutzt wird, nicht nur um eS zu stützen und seine ständige Durchführung zu ermöglichen, sondern vor allem auch um ihm die notwendige Auswirkung zn geben. Denn je mehr Verleger sich hier zusammenfinden, je mehr die Pressearbeit des Buchhandels hier zentralisiert wird, um so einflußreicher wird diese Korrespondenz sein und um so größer kann ihr Erfolg für den Ge samtbuchhandel werden. Ich stelle mich aus innerstem Antriebe in den Dienst dieser Sach«, denn der sittlichen Vertiefung unseres Notvolkes zu dienen, ist Wieder aufbauarbeit. lind diese sittliche Vertiefung kann in erster Linie durch das deutsche Buch, als den Kulturmittler und Kultursörderer, gegeben werden. Das Buch wieder in die breiteren Massen des Volkes zu bringen, das sich heute schon in vielen Kreise» von ihm abwenbet, das soll das Endziel sein, zu dem hinzugelangen diese Brücke des Presse dienstes anfgebaut wird. Berlin W. 58, Geisbergstraße 2. Otto Riebicke. Pressedienst »Das Buch«. Preisangabe bei Bücherbesprechungen. Tic Zeitschrift »Die Schöne Literatur», die Bllchcrbesprc- chungen nicht nur nebenbei, sonder» als Hauptteil bringt und deshalb von besonderem Einfluß aus die Belebung des Buchinlcrcsses ist, hat sich im Lause des vergangenen Jahres entschließen müssen, Preisan gaben fortzulasscn, da die Verwirrung zu groß wurde. Jetzt scheint der Zeitpunkt da zn sein, wo diese für Verleger und Publikum so wichtige Preisangabe wieder eingefiihrt werden kann, da das Grundzahlvcr- sahren im großen und ganzen durchgcdrungen und das Publikum daraus ingestcllt ist. »Die Schöne Literatur« wird bei genügender Unter stützung durch die Verlage folgendes Verfahren durchführen: Auf dem Umschlag wird deutlich sichtbar die jeweilige Schlüsselzahl des Börsen- vcreins angegeben. Soweit die Verleger bei der Übersendung von Be sprechungsexemplaren Grundzahlen angebcn (das soilte allgemeiner Brauch werden!), werden sie bei der Titclangabc veröffentlicht. Ver leger, die dem Grundzahlvcrsahren nicht angeschlossen sind, sollte» we nigstens »Circa-Grundpreise- nennen, die dann bei der Titelangabc als solche gekennzeichnet werden. Wenn die Verleger mit eigenen Schlüsselzahlen Wert auf die Veröffentlichung der Preise legen, dann müßte»! sie ebenfalls »Circa-Grnndprcife« für die Börsenvereins- Schlüfselzahl errechnen und den Bcsprechungsstücken beilegen. Wie weit mit diesen Angaben Vollständigkeit bei der Preisangabe erzielt wende» kann, liegt lediglich an den Verleger», da Rückfragen nach Preisen na türlich zu kostspielig werden und daher nur die Preise angegeben wer den können, die nnansgefordert mitgete-llt werden. Es sei noch be merkt, daß auch das Ausland auf diese Angabe der Grundzahlen Wert legt, da sich der Anslandpreis hieraus ungefähr errechnen läßt. Hans Balzer, Schriftleiter der »Schönen Literatur« Verantwort!. Redakteur: RichardAlberti. — Verla«: DerBSrlcn Verein der Deutschen »uchksudler »« Leimt«, Deutsches BuchbändlkrbauS. Druck: Ramm ch Seemann. Sämtlich >» L-imla. — «dresse der Redaktion und Expedition: Setpüa, Gerichtsweg 2S iBuchhändler»au«i tl«
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