j ^-76, 31. März 1923. künftig erscheinende Bücher. LScsenblatt f. d. DtkLn. vuchvanbU. 2667 L/VOL -rx>K/L LKLC^L///?'.- aus den Jahren 1803-1804 Herausgegeben von Eharlotte von Gwinner Mit einer Tagcbuchseite in Faksimile und 20 Bildtafeln nach Stichen der Zeit von Balzer, Salomon Geßner, Ludwig Heß, Karl Schütz und anderen. 8°. 312 Seiten. » Auf schönem holzfreien Papier 71V 77^QSQL77VL-V Q5S. QL S.O 7/V TfFQLQLOLK QLS. QL 7S,L L7e»o«,Use - ^ku«At,r>« non 10V numerierten Stücken auf feinstem Papier 71V Q-77V2QLOLK QLS. QL 50,0 Ich liefere, falls vor Erscheinen bestellt, mit 40°/° (Vorzugsausgabe nur mit 30"/°) und Schlüsselzahl 2000. Nach Erscheinen mit 35 °/° (Vorzugsausgabc mit 30°/°) und Schlüsselzahl des B.-B. T O><us dem Besitz ihres Großvaters gibt Charlotte von Gwinner zum erstenmal die längst erwarteten Relsetagebücher des fünfzehn- und sechzehnjährigen Schopenhauer heraus. Die große Reise, die er mit seinen Eltern durch Holland, England, Belgien, Frankreich, die Schweiz, Österreich und Deutschland unternahm, bildete in seinem Leben einen bedeutungsvollen Wendepunkt. Um den Preis, die weite Welt zu sehen, verzichtete der Jüngling auf die Gelehrtenlaufbahn zugunsten des Kaufmannsberufs. Seine Aufzeichnungen sind auch interessant im Vergleich mit der vkelgelesenen Schilderung dieser Reise durcb seine Mutter, Johanna Schopenhauer. Der Sohn blieb nicht wie seine Mutter an der Oberfläche der Dinge haften, er nahm tiefe Eindrücke mit und gedenkt noch später der befruchtenden Wirkung der Reise, „durch die sein Verstand durch'die Anschauung genährt wurde". Die Lebendigkeit und Stärke des Erlebens, die Beobachtungsgabe für das Charakte ristische und der Stil sind für sein Alter ganz erstaunlich und deuten bereits auf die spätere Entwicklung seines Geistes hin. Zwanzig Bildtafeln nach alten Stichen geben dem Leser einen lebhaften Eindruck von den Städten, Bau- und Kunstdenkmälern, wie sie Schopenhauer sah. Ein vierseitiger Oktavprospekt steht zur Verfügung.