71, 24. März 1923. Im mer. eines neuen schweizer Dichters Emil Gchibli Die innere Grimme Ein Roman Broschiert Gz. 3.50 (Fr. 3.50*), Halbleinen Gz. 5.— (Fr. 5.—*) X Schlz.d.B.-V./Barmit3Z 3l> u. 11/10/ wenn bis 31. März 23 bestellt, 2 Probecxpl. mit 403b <2p>icht Roman, nicht Erzählung, „Geschichte < » eines Äicnschcn unserer Zeit", nennt Emil Schibli, ein junger schweizer Dichter, sein erstes prolabuch, das eine rückhaltlos offene Geschichte seines Lebens ist. Wenn dichten heißt, Gerichts tag über sich selbst halten, dann ist Emil Schibli ein Mensch, den man Dichter nennen muß. — Aus Armut und Rot, Säufermilieu und prolc- tarierdasein kommt der Held der Dichtung heraus, trägt Jahre, Jahrzehnte die Bleigewichte dieser Herkunft und verliert doch nicht den Drang nach oben, verirrt sich zwar in seinen Zielen, aber die innere Stimme ruft ihn immer wieder zu wahrem Leben. Und wenn er den Weg gefunden hat, wenn er für sich hindurch ist, dann geht er zurück und sucht denen zu helfen, die aus der Rot, die er so gut kennt, aus eigenen Kräften nicht herauskö'nncn. Wir sehen uns nicht einem himmelblauen Idealisten und Schwärmer, sondern einem Menschen gegenüber, der wissend geworden ist und sich die Kraft zum Helfen erstritten hat und täglich neu erkämpft. — Wie Schibli erzählt, das ist schlechthin meister haft, für ein Erstlingswerk erschreckend voll kommen. Grau ist die Grundfarbe der Stim mung, verhalten, ganz aus sich herausgcstellt die Sprache, plötzlich zerreißt der Schleier, der alles zu bedecken scheint, nur ein paar grelle Farbentupfen werden sichtbarund doch ist mit diesen wenigen treffsicheren pinselstrichcn ein Bild da, von dem jede Einzelheit zum Greifen deutlich ist. Und so plötzlich wie der Schleier zerrissen war, so schnell schließt er sich wieder/ in dem ruhigen Rhythmus der gedämpften Sprache geht die Ge schichte des Lebens ihren Weg unerbittlich weiter. H.Hacffel - Verlag - Leipzig lillnUMk Mer MiMM wselilrsü vom 15. Narr IY2Z : feiler Lesltrer von 8torms Kursduck und Nendsckels l'elezrspk ist Käufer des bluck- trs^es, Os. clie umtlicksn /^uskunftssteiien nur über die Veränderungen des eigenen Oirektlonsberirks Auskunft Zebsn können. Oer K-tcklruA entbäit eine bis uns dis letzten I'SAS er^änrts rmsmmenrlellllvg «Iler guMIleiMen ima verleSlev LüSe. Oekcitet 600— orä. 8torms Kursbuck — Nenäsckels l'elexrspk werden nunmebr nur nocb mit Kucbtru^ Aeiielert. Nit Krscksinen des KscbtrLAes ^eue ^aclenpreke: 8torms Kursbuck Rür8 Reick KI. zovo. — Rür d^orä-, Ost-, Mittel- u. ^Ve8tcieut8cklLnci kl. 4000.— Rur Ost-, k^orcl- unä KIi1teIäeut8ck!Ln6 . . KI. zooo.— Rür Lü66eut8cklLu6 KI. 2000.— Rür Küttel6eut8cklan6 KI. 1500.— Rür >Ve8l6eut5ckIau6. KI. 1500.— Nenäsckels lelezrspk 6ro88e ^.uZgsbe KI. 7000.— kleine ^U8gabe KI. 6ooc>.— Rs liegt in Ikrem eigenen Intere88e. clie vorkanäenen I^sgerexemplare 6urck Lerug 6e3 Kl2ck1rage8 ru ergLvren. ZI »cksiinle sitnsllü«: «erugsveain^ungen «ursvack- uns VerHekrs- VLrlsSsSesellsclistt m. v. «. KöniAsti-Lsse zz 329*