Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.11.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.11.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19091111
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190911118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19091111
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-11
- Tag1909-11-11
- Monat1909-11
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
kllhsn H 8err»er, Verlagshandlung, Kevelaer (Rhld.) ümle stelle kJ Flugschriften zur Fürsorge sür die männliche Jugend „zwischen Schule und Kaserne". Zeller stell, rr 8eirei>, eieg vrvsch. ima beschnitten nur is »»lg. Soeben sind neu erschienen: Nr. 5: Hinaus in die Ferne! Von Schulrat Karl Kollbach. Ein Hestchen über Wandern und Reisen. Es zeigt die Gefahren, die ein unüber legtes Reisen in die Ferne junge» Leuten bringen kann, die Enttäuschungen und be trogenen Hoffnungen — andererseits aber auch, welch herrliche Bildungswcrte im Reisen stecken und welchen geistigen und materielle» Nutzen es stiften kann. Na mentlich sür Gesellen empfehlenswert. Nr. 7: Sirenengesang. Etwas vom Trinken für junge Leute. Von v? G. Heinr. Weertz, Köln. Es fehlt gewiß nicht an populären Schriften über die Gefahren des Alkohol- inißbrauchs — immerhin dürfte dieses Heftchen, das sich speziell gegen den über mäßigen Alkoholgenuß der Heranwachsen den Jugend wendet, eine Lücke ausfüllen. Der Verfasser, der in der modernen Mäßigkeitsbewegung eine führende Nolle einnimmt, sucht in dieser Schrift in ebenso packender wie origineller Weise die Jungens für Nüchternheit und Mäßigkeit zu be geistern. Früher sind erschienen: Ni. 1: Hurra k Entlassen! Ein Freundes wort an unsere Jungen zur Schul entlassung von G. Heßdörffer, Rektor. — Nr. 2. DaS Schwert heraus gen alles, was gemein! Ein Weckruf an Deutschlands Jugend von Jos. Pappers, Redakteur des »Volkswarto. — Nr. 3. Die Lesepest. Ein Büchlein gegen das Schundgift von L. Kies gen. — Nr. 4: Vom Lehrjuugen zum Meister. Ein Wort über Berufstüchtigkeit und Fort bildung von I. P. Mauel. — Nr. 6: Ju bösen Tagen. Etwas über Arbeiter versicherungen von G. Hennes, Haupt lehrer. Die „Bunten .Hefte" sind aus Förster- schen Erzichungsprinzipieu aufgebaut. Sie wollen der Selbsterziehung der Jugend durch Fortbildung von Wille und Charakter auf religiöser Grundlage dienen. Daher eignen sie sich besonders zur Massenver breitung in den Jugend-, Gesellen- u. Arbeitervereinen. Durch Offerte an die hochwürdige Geistlichkeit, Vereinspräsides, Erzieher, Jugendfreunde usw. läßt sich in den billigen Heftchen großer Absatz erzielen. 8esug!dri»ngungeii! einzelne Heste ä cond., sest und bar 7 H, bei 10 Exemplaren und mehr bar 6 H. Die überaus beifällige Ausnahme, welche unser vorjähriges Weihnachtswerk: „Zsstnlie. Humor im hailerhau;" beim Publikum gefunden hat, veranlaßt uns, den Preis des Buches, um es noch weiteren Kreisen zugänglich zu machen, von 3 .« seleg. geb.) aus 2 SO ^ (netto I .« 7S -s) herabzusetzen. Die Herren Sortimenter, welche kein Exemplar mehr vorrätig haben, bitten wir, zu Weihnachten zeitig zu bestellen. 5»iuiiei' § vr. Hintikmevei' ver'agraes. m. b. h. keil», A. §7. Oerlag von h. L Zchläpp, Oarnistadt. ^ Soeben erschienen: Quroburg. Erzählung aus dom Jahre der Befreiungsschlacht — im Teutoburger Malde (y n. Lhr.) — Erich Kleinschmidt. Mit einer Abbildung des Hermannsdenkmals. Preis broschiert „O 2.—; Leinenband 2.50; eleg. gebunden ^ 3.—. ä cond. 25°/,; fest 30°/,; bar 40°/, und 13/12. Herr vr. Esselborn schreibt darüber in der Darmstädter Zeitung: Die Schlacht im Teutoburger Walde ist der geschichtliche Hintergrund dieser überaus fesselnden Erzählung. Gleich am Anfang wird ein anschau liches Bild des römischen Soldaten- und Lagerlebens vor den Augen des Lesers entrollt. In dem römischen Kastell Alisa in Westfalen herrscht die Stille vor dem Sturm. Wolfram, ein junger Chattenfürst, hat im römischen Heer gedient und steht im Begriff, in die Heimat zurückzukchren. Dort wird er durch Armin, der eine Abrechnung mit den Römern plant und vorbereitet, dazu bestimmt, seinem Vaterlande seine Waffendienste zu widmen. Dies gibt dem Verfasser Gelegenheit, das häusliche Leben der alten Germanen und das Aufgebot ihres Heerbannes anschaulich zu zeichnen. Im Mittelpunkt der Er zählung steht eine sehr gelungene Schilderung der Schlacht selbst. Ebenso an sprechend wie diese rein geschichtlichen Darstellungen ist das poetische Element, das in sie hineinverwoben ist, nämlich das Liebesverhältnis des jungen Wotsrams zu der chattischen Fürstentochter Gerhild. Diese war von ihrem Vater, dem Chattensürsten Bernhard, dem römischen Prokonsul anvertraut worden, damit sie römische Bildung erlerne; in Wirklichkeit hatte sie aber sür die Römer die Bedeutung einer Geisel. Der Besitz der Geliebten hat aber für Wolfram außer dieser noch die weitere Schwierigkeit, daß ihr Vater sie einem anderen Fürsten zugedacht hatte. Wolfram weiß alle Hindernisse zu über winden, und im letzten Kapitel folgen wir ihm mit ungeduldiger Spannung, wie er Gerhild zur Nachtzeit aus den Händen der Römer befreit und sie, obwohl verfolgt und manchmal dem Verderben nahe, glücklich über den Rhein und nach Hause bringt. Da in diesem Jahre neunzehn Jahrhunderte seit der „Hermannsschlacht" verflossen sind, so hat die neue poetische Bearbeitung dieses Stoffes augenblicklich auch den Vorzug der Aktualität. Doch fällt dieser Vorzug, so wünschenswert er auch in unserer sensatlonslustigen Zeit sein mag, neben den übrigen Vorzügen des Werkes, das nicht bloß sür den Augenblick geschrieben ist, nicht in Betracht. Wir wünschen dem ansprechenden Buche, das, obwohl es eine ausgezeichnete Lektüre für die reifere Jugend bildet, Jung und Alt in gleicher Weise fesselt, die von ihm verdiente weite Ver breitung, namentlich kann seine Anschaffung Volks-, Schul- und sonstigen Anstaltsbibliotheken auss wärmste empfohlen werden. Der bei guter Aus stattung mäßige Preis ermöglicht jedem die Anschaffung. .1 I.iiiiluuvtscke liucbbnncklunx (slctiiippinz), Nüncben. OöUASS, Do, keiträxe rur linlniclliunx äliinctiens unter besonckerer Ilerücll I'ro» l — oni., —.75 oo^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder