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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.11.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.11.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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13438 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 259. 6. November 1909. Kat.-Nr. 368 Goethe, neue Schriften. 7 Bände. 1792—1800. 8°. Ganz unbeschn. Exemplar mit den Originalumschlägen, auf Schreibpapier. 325 359 — Werke. 13 Bände. 1806—1810. 8°. Halbfranzbde. der Zt. Der I. Bd. gering stockfleckig. 55 359a— dasselbe. 13 Bände. 1806-10. 8°. Pappbde. d. Zt. 115 360 — dasselbe. 20 Bände. 1815-1819. 8°. Halbfranzbde. Exemplar auf besserem Papier. 32 361 — Theater von Goethe. 12 Teile. Neueste Auflage. 1816. kl. 8°. In 12 Original-Kart. 51 362 — Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. I —55. Bd. 1827—1834. gr. 8°. Pracht-Exemplar auf Velinpapier in roten Halbfranzbdn., aus der Bibliothek von George Prince of Cambridge. 500 363 — Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. 56.—60. Bd. 1842. gr. 8°. 3 Pappbde. d. Zt. Auf besserem Papier. 50 Einzelausgaben seiner Werke. 365 — Aus Goethes Knabenzeit. 1757—1769. 8°. Pappbd. Unbeschnittenes Exemplar mit Orig.-Umschlag. 30 366 — vermischte Gedichte. 1769. 8". Pappbd. d. Zt. 60 367 — dasselbe. 2. Ausl. 1770. Vorgebdn.: Versuch v. Schäfer gedichten und andern poetischen Ausarbeitungen. 1756. 8°. Halbfrzbd. d. Zt. 45 368 — Bibliothek der elenden Scribenten. !. Stück. 1768. 2. Stück. 1769. 3. Stück. 1769. 8°. In 1 hübschen Lederband d. Zt. 78 (Schluß folgt.) * Deutscher Reichstag. — Der Deutsche Reichstag ist auf den 30. November einberufen worden. * Schiller-Gedenkfeier. — Die Ortsgruppe Hannover der Allgemeinen Vereinigung deutscher Buchhandlungs gehilfen veranstaltet am Mittwoch, den 10. November, abends 9 Uhr, unter Mitwirkung junger Hannoverscher Künstler und Künstlerinnen eine Schiller-Gedenkfeier im Logenhaus, Schiff graben 18. Gäste sind willkommen. Legat für nordische Komponisten. — Das Legat des Musikverlags Wilhelm Hansen (Kopenhagen und Leipzig) »für dänische, norwegische und schwedische Komponisten« ist für dieses Jahr dem bekannten schwedischen Tonsetzer Emil Sjögren Organisten in Stockholm, zuerteilt worden. (»?o1itikon«, Kopenhagen.) Die bulgarische Staatsbibliothek in Philippopel. — Außer in Sofia besitzt Bulgarien auch in der Hauptstadt seines neuen ostrumelischen Landesteils, in Philippopel, eine staat liche Bibliothek, die der Beachtung wert ist, wenn ihre Bedeutung sie mit den alten staatlichen Bibliotheken des Westens auch keines wegs vergleichbar erscheinen läßt. Sie wurde im Jahre 1879 gegründet, aber erst am 15. September 1882 eröffnet. Vorstand war damals Alexander Basmakow, der indessen schon im Januar 1883 wegging, wobei er seinem Nachfolger Jovkov den noch sehr bescheidenen Bestand von 4736 Büchern und 49 Handschriften und Inkunabeln übergab; immerhin hatte er in der kurzen Zeit seiner Amtsführung den von ihm Vorgefundenen Bestand ver doppelt und der Bibliothek für die Zukunft einen verhältnismäßig erheblichen Vermehrungsfonds gesichert. So nahm die Biblio thek, wenn auch sehr ungleichmäßig, doch stetig zu und besaß im Jahre 1907 einen Bestand von 39 180 Bänden und 110 Hand schriften. Allerdings wurde die Vermehrungssumme, die bis zum Jahre 1900, dem Jahre der Vereinigung der nördlichen und süd lichen Provinzen, lO OOO Frcs. betragen hatte, in jenem Jahre auf 6000 Frcs. herabgesetzt, was natürlich ihre Leistungsfähigkeit außer ordentlich beeinträchtigt und von den Benutzern ebenso beklagt wird wie von der Leitung der Bibliothek. Das Gcsamtbudget betrug im Jahre 1907, dem letzten über das der jetzige Direktor Djakovic Bericht erstattet hat, 21480 Frcs. (gegen 24 930 Frcs. im Jahre 1906), wovon auf Personalkosten 12640, auf Erwerbungen und Einbinden 6000 Frcs. entfallen, während der Rest auf die sonstigen Betriebskosten entfällt. Es ist klar, daß mit einer solchen Bedenkung die Bibliothek ihrer Aufgabe, auch wenn man deren Grenzen sehr bescheiden zieht, nicht gerecht werden kann, und daß die Vermehrungssumme, die demnach für das Jahr 1908 zur Verfügung stand, kaum die Vindekosten einer voll wertigen Bibliothek ausmachte. Von den Werken, die die Bibliothek besitzt, sind etwa 79U bulgarisch, 10A deutsch. 9A russisch und etwas weniger als 6A französisch, was bei der Vorliebe der Bulgaren für die französische gegenüber der deutschen Sprache erneut von der Unentbehrlich keit der deutschen Literatur Zeugnis ablegt; wurden doch unter den 7730 Büchern, die in dem genannten Jahre nach Haus ent liehen wurden, angeblich 26mal so viel französische als deutsche Bestellungen gezählt. In welchem Zeitmaß sich die Entwicklung der Bibliothek gegenwärtig bewegt, geht aus der Vermehrung im Jahre 1907 hervor, die einen Zuwachs von 275 Büchern (403 Bänden) auf dem Wege des Kaufs, von 1434 auf dem Wege der Pflichtabgabe (1518 Bänden) und von 88 Büchern (172 Bänden) auf dem Wege der Schenkung verzeichnet. (Nach: »Uevus ckss Libliotüögusg et ^reüives cke Lelßffgue«.) A. P. Küpper, Musikalienhandlung in Elberfeld. (Vgl. Nr. 251 d. Bl.) — Die altbekannte Musikalienhandlung A. P Küpper in Elberfeld, deren Inhaber Peter Küpper am 8. Ok tober d. I. gestorben ist, ist am 1. November d. I. von Herrn Hans Faßbender, ältestem Sohne des dortigen Buchhändlers Herrn Johs. Faßbender, übernommen worden. « Rene Bücher, Kataloge «sw. für Buchhändler! Lckuarck As>c:bk. 6. w. d. ü. iu ^Vien. 8°. 98 8. Lrnst Honrioi in ösrlin. 8°. 79 8. 644 l^io. Nit Register La>taIo§6 von Uioülsrs ^Vitws L 8oün in >Vien: 1) Führer durch die pädagogische Literatur mit besonderer Rücksicht auf das Erziehungs- und Unterrichtswesen in Österreich (Mitteilungen über Lehrmittel und Bücher 1909 Nr. 24). 8°. > 192 S. 8eüiolit6 (NittsilunKOn über I^eürmittsl unck öüeüsr 1909 Nr. 27). 8". 151 8. in. riaülreielien 2.1'. ka-rlnAsn^bdilckunASn. 3) Lün8tl6ri86Ü6i- Wanck86Üinu6lc kür 8oüul6 unck 3au8. Husr-80. * Busttag. — Auf den Bußtag, Mittwoch den 17. November, der in ganz Nord- und Mitteldeutschland (ein schließlich Sachsen!) begangen wird und völliges Ruhen geschäft- cher Arbeit fordert, sei hiermit aufmerksam gemacht. Sprechsaal. Buchhandlungs-Reisender. Der Oberreisende Arthur Schwarzer hat hier eine Kolonne von fünf Mann angeworben zur Akquisition von Abonnements für unsere Zeitschrift »Überall«. Er ist mit den Betreffenden nach Bremen gefahren, selbstverständlich unter Mitnahme einiger Spesen für die ersten Tage und einer ä conto-Provision. Am zweiten Tage seiner Abwesenheit sandte er uns eine größere Anzahl Abonnements ein und erhielt dafür weitere Provision. Seitdem hat er nichts mehr von sich hören lassen. Es stellte sich dagegen heraus, daß bis jetzt der Hälfte der Herren, von denen er Abonne ments aufgegeben hatte, von dieser Bestellung nichts bekannt war. Wir glauben daher, zur Vorsicht raten zu müssen, und bitten vorkommendenfalls um Mitteilung seiner Adresse. Berlin 7. Voll u. Pickardt.
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