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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1885
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- Erscheinungsdatum
- 26.06.1885
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- Deutsch
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HL 14L. 26. Huni. Ferüge Bücher. 3005 Verlag von Franz Vahle» in Berlin Mohrenstraßc 13/14. s31909s Juni 188b. ?. ?. Aus das im März l. I. bei mir er schienene. höchst interessante Buch: Carl Vottlieb Svarez. Ein Zeitbild aus der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. Von v. Adolf Stölzel, vkh. Lterjusiizrathe und Vortrag. Rathe im Königl. Preutz. Justizministerium. (Mit drei Abbildungen u. einer Stammtafel.) 1885. 8°. XX u. 452 S. Geh. 10 ^ ord., 7 50 no., 7 bar; geb. 12 ^ ord., 8 ^!l 50 ^ bar. erlaube ich mir hiermit noch einmal besonders ausmerksam zu machen, unter Ansügung einiger Auszüge aus Besprechungen, vielleicht, daß damit Anregung gegeben ist, demselben im beiderseitigen Interesse eine an dauernde Beachtung zu widmen. Bis jetzt haben sich bereits an 30 Stimmen in Zeit schriften und in der Tagespresse mit dem wärmsten Lobe über „Stölzels Svarez" aus gesprochen, und zwar ohne Ausnahme in dem Sinne, daß das Buch nicht die Juristen allein, sondern als ein Bild vaterländischer Geschichte alle gebildeten Kreise zu interessieren ge eignet sei. Die „Grenzboten" nenne» das Werk ein „mit namenlosem Fleiße zusammen getragenes Lebensbild, welches schon als ein lebendiges Stück Geschichte unser größtes Interesse in Anspruch nimmt und in seiner trefflichen Darstellung wie schöne» Ausstattung auch nicht juristischen Lesern viel Freude machen wird." „Zarnckes Centralblatt" spricht seine „Freude über die in der bisherigen Littcratur bestandene Lücke" aus, ohne welche das mit eisernem Fleiße, unendlicher Ausdauer und glücklichstem Spürsinn geschriebene Buch, eine wahre Bereicherung der Wissenschaft, nicht geschrieben wäre; die Darstellung im Buche sei glatt und verdiene vielfach sogar das Prädikat der Anmut. „Gruchots Beiträge" versichern, daß „das kulturgeschichtliche Bild, welches das Buch ausrollt, alle gebildeten Kreise Deutsch lands fesseln, vor allem aber die preußischen Juristen zu Dank verpflichten werde." Die „Norddeutsche Allgemeine Zei tung" empfiehlt die Lektüre „des biogra phischen Zeitgemäldes, welches über die Juristen hinaus das lebhafte Interesse aller gebildeten Kreise zu beanspruchen geeignet ist, allen Freunden der vaterländischen Geschichte." Die „Kreuzzeitung" nennt es „nicht das geringste Verdienst des Verfassers", daß sein Werk — „ein Buch von bedeutendem Gehalte, das Produkt mühevollen Schaffens, tiefer Studien, ohne daß der Genuß der reichen Geistesarbeit dem Leser durch den Lärm gelehrten Apparates und die Spuren der schaffenden Thätigkeit gestört wird, allen Gebildeten eine fesselnde Lektüre gewähre". Nach „Bode »st edts Täglicher Rund schau" darf eine Lebensbeschreibung, wie die vorliegende, „aus ein ganz besonderes Interesse rechnen", weil sie „der Weite des Leserkreises, welchen der Gegenstand verdient, in allen Maßen Rechnung trägt und der Verfasser, wie er sich im großen und ganzen als Geschichtsschreiber bewährt, so sich im einzelnen als Geschichtsforscher von derselben Seite zeigt". Die „Berliner Gerichtszeitung" ist sicher, daß ein jeder, der Freude an klarer, geschichtlicher Untersuchung, an frischer, leb hafter Darstellung findet, an einer Sprache, welche innige Herzlichkeit und warme Em pfindung znm Ausdruck bringt, das Buch nach Durchlesung der ersten Blätter nicht eher aus der Hand legt, bis er, bedauernd, daß es schon aus sei, zum Schluffe ge langt ist".) „Die Zeitschrist für die gesammte Strafrechtswissenschaft" sagt: „Das aus das geschmackvollste ausgestattete Buch ist eine der erfreulichsten und dankenswertesten Erscheinungen aus dem Gebiete des juristischen Buchhandels der letzten Jahre. Der gelehrte Verfasser hat die Ehrenschuld Preußens gegen über dem Verfasser des Allgemeinen Land rechts in würdigster Weise getilgt. Gestützt aus reiches, urkundliches Quellenmaterial und unter sorgfältigster Benutzung der gesamten einschlagenden Litteratur hat er ein anschau liches Bild des Lebens und Wirkens, der Kämpfe, Erfolge und Niederlagen von Svarez entworfen. Er ist dabei der höchsten Auf gabe des Biographen gerecht geworden: das Leben des einzelnen darzustellen im Rahmen der Volksgeschichte, das Bild des Helden zum »Zeitbilde« zu erheben, in dem Gesetzgeber die Reform der Gesetzgebung zu schildern. Kein Jurist in Preußen und im Reich wird das Buch ohne reichen Gewinn und vielfache Anregung lesen." Der „Gerichtssaal" sagt: „Es ist ein Werk, welches, durch mühsame Studien, ein gehende Recherchen und einen wahrhaft be wundernswerten Fleiß geschaffen, in der Verwertung des hierdurch erlangten reichen Stoffs und in der Darstellung selbst einen Höhepunkt einnimmt, der dem Werke mit Recht die Bezeichnung eines »Zeitbilds« und einen über die gewöhnlicheBiographielitteratur weit hinausgehenden Wert verleiht". — „Dem Verfasser des vorliegenden Werkes ge bührt der volle Dank des juristischen Publikums, wie überhaupt der gebildeten Welt für seine meisterhafte Arbeit. Die Wärme, mit der er uns den Mann und den Juristen vorsührt, dessen Name eine so hervorragende Stelle in der Gesetzgebungsgeschichte einnimmt, ehrt ihn ebenso wie den Gefeierten selbst und macht überdies auf den Leser einen angenehmen Eindruck". Es sei noch hinzugesügt, daß hier zum ersten Mal jenem ruhmreichen Manne*), dem Schöpfer des Allgemeinen Landrechts, *) Seltsamerweise ist über denselben in den vorliegenden vollständigen Ausgaben von Brock haus' und Meyers Konvers.-Lexikon nichts zu lesen. volle und umfassende Würdigung zu teil wird für seine gigantischen legislatorischen Werke, für seine eminente Wirksamkeit im Staatsdienst überhaupt, unter dreien Königen in einer der großartigsten Epochen der preußischen Staats und Kulturgeschichte. Ich ersuche also um gefällige Beachtung und bitte event. begehren zu wollen. Hochachtungsvoll Franz Vahleu. Verlag von Eduard Trewendt in Breslau. s31910s Soeben erschien: Adler, Georg, die Geschichte der ersten sozialpolitischen Arbeiterbewegung in Deutschland, mit besonderer Rücksicht auf die einwirkenden Theorieen. Ein Beitrag zur Entwickelungsgeschichte der sozialen Frage. 8°. Eleg. geh. Preis 9 ord., 6 75 ^ netto. 1,s,83ll1x, von, Killkübrnnx in äio 6o- otoinolobro. Lin I-eitkaäen ktlr äsn uicu- äowivobsn Ilntorriobt unä rum Lsibvt- 8tuäium. 8". Llsss. ged. in bioZsamon Imveäbä. ?roi8 3 orä., 2 25 ^ oo., 2 bar und 1 -s- 10. Die bestellten Exemplare sind versandt. Adlers Geschichte der Arbeiterbewegung wird nur noch fest gegeben. Breslau, den 20. Juni 1885. Eduard Trewendt, Verlagsbuchhandlung. 86ll1ll3tl3llt6ll-V6rl3» von Vellingen L LlrisiuZ in Llslekslä unä IikipöiA. s3191ls H.närss-?iil2Asr, 6^mna8ial- unä 47 Haupb- ii. 24 Nebsukardkri. Lrosob. 3 80 ^ orä. mit 25A, u. 11/10. Osb.obns k'roioxpl. 4^ orä., 3^(40^no. üistoriselitzr 8eliu1at1a8. 32 Haupt,- lind 51 ^«beulrartvii. Orosob. 2 orä. mit 25 dH u. 11/10. 6ob. olino krsioxpl. 2 H orä., 1 ^ 90 no. ^.llärss, Vo1Ii88<;tiu1rt1lL8. 34 Karton — 1 ^ orä. L.u8xabon: norääoutoobo, silääoutoobo. Lrovobiort 1 orä. mit 25A> u. Il/10. 6sb. obno krsisx. 1 40 ^ orä., 1 5 ^ no.
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