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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1901
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- Deutsch
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7028 Nichtamtlicher Teil. 2l0, S. September 1901. Oart ?L62 (I). Qdarton) in Lsriin. 97305. Lvopk, Vs8 Limiiisls liöodsks 6ads ist äis I^isds 97308. 8oIIsr, Op. 84. Llrrreds kunöbrs pour kiano. 1 ^ 50 H. 9. IVsiäk, 0., Op. 82. Traums äsr kossvLoit, k. ^l.-Oiior. krrrk. u. 8t. 1 ^ 20 cZ. 10. — Op. 83. IVarnuvA vor äsco krüdlivA, k. ^I.-Odor. kg.rk. u. 8t. 1 60 20. äuli 1901. SsorA LrLtÜ8c;1i in Frankfurt a. O. 97311. 8tsinert, 1^., Op. 16. 2s5n üäotsttsa k. Asm. 05or. kart. u. 8t. 3 ^ n. 12. — Op. 17. 2skn ksstmotsttsa k. lä.-Okor. kart. u. 8t. 3 Q. 13. I'sseks, k., ^I.-OIiörs. kart. u. 8t. Op. 32. I'isksr IValä 16. Voixt, IV., Orsi 24.-61»ör6. kart. u. 8t. Op. 6. Osutseds Ü^MQS. 60 e^. 17. — äo. Op. 7. IValläsrmarseti. 60 c). 97319. Huttsr, 8., Op. 28. vis ^.blösunA, k. Ll.-Odor. kart. u. 8t. 3 20. kidsr, ä., Op. 38. 8tsI1äio1isiv, k. ^I.-Otior oä. 8o1o^uar- tstt w. kkts. ?art. u. 8t. 2 80 H. 8t? 2 ^ 50^.' o o^- Lolociualtstt. ?ait. u. 6. Lisslsr's LInsilLvsi'laA in IisipLiA. 97322. 8tix, 0., Op. 160. kssk-Ouvsrkurs k. Ar. Oreii. 8t. 6 ^ n. O. VIsolLmami in I^sipaiA. 97323. kl sin, kr. O., Op. 75. künk klLvisrsküelLS. No. 1. ^vs ^lnria. 1 ^ 20 24. — äo. No. 2. Vs-Iss Oraoisuss. 1 ^ 50 25. — äo. No. 3. Oudan Os-nos. 1 ^ 20 26. — äo. No. 4. Notturno. 1 ^ 20 H. 27. — äo. No. 5. Oavotts in 0. 1 ^ 50 H. 28. koläini, kä., Op. 30. Orsi Osnrsstüelcs k. kkks. No. 1. 1-oekunA. 1 ^ 20 H. 29. — äo. No. 2. Ontsr Wsiäsv. 1 30. — äo. No. 3. VoAslse^suods. 1 30 H. 31. — Op. 33. 8onA» in a ^lainiAdt k. kkts. In ^äur. 60 32. — äo. In 8äur. 1 O. Llsrnm in Iisipsix. 97333. kolirselc, 6., 2uin ^bso5isä, k. Asm. 05or. kart,. u. 8t. 1 ^ 40 ^.Idsrt Ratlos in Nka^äsburA. 97334. ks^51, ä., Op. 152. 2^vsi -Oäörs. kart. u. 8t. No. 1. uOZt/o^'^20^.^^ k. Asm. Okor. 37. Oruss, V5., kakrsnäs 8e5ü1sr. 8uits No. 1. kselis Vor- 38. — äo. No. 2. IValässrnli. 1 39. — äo. No. 3. Nü5Is am kaeli. 1 40. — äo. No. 4. LurA-kuins. 1 41. — äo. No. 5. 8pis1 unä l'anr. 1 ^ 50 42. — äo. No. 6. Usimkskr. 1 50 H. 97343. Oalliss, k., Op. 13. kisäsr k. 1 8inAst. m. kkts. No. 1. 45. kelcsll, kr., Oa8 Lummsielisn, k. ^I.-05or. kart. 60 <H. 46. ^Isnns, k., 2wsi Ll.-Obörs. No. 1. ^.bsekisä. No. 2. IVsisst äu noo5? ks-rt. 60 H. Nichtamtlicher Teil Neue Gukenberg-Forschungen. (Schluß aus Nr. M9 d. Bl.) -Gutenberg als Leiter der Humerpschen Druckerei in Mainz und später der Bechtermünzeschen zu Eltville« betitelt sich eine fernere Studie Zedlers. Er glaubt, daß der mit der zweiundrnerzigzeiligen Bibeltppe gedruckte liturgische Psalter, von dem sich nur ein einziges, in der Pariser Nationalbibliothek befindliches Blatt erhalten hat, mit Sicher heit Gutenberg zugeschrieben werden müsse; seine Herstellung sei aber nach dem Bibeldruck zu setzen, denn für diesen sei die Type angefertigt, bezw. aus den für das Missale be bestimmten ergänzt worden, und es sei nicht daran zu denken, daß infolge des Prozesses Gutenbergs Druckgerät an Fust llbergegangen sei. Auf welche Gründe Zedier die Annahme stützt, daß das Pariser Psalterfragment mit Sicherheit Gutenberg zuge schrieben werden muß, ist nicht ersichtlich. Die Thatsache, daß das Werk mit der zweiundvierzigzeiligen Bibeltype ge druckt ist, kann doch wohl nicht dafür gelten. Worauf gründet sich überhaupt die Annahme, daß diese Type im Besitz Guten bergs blieb? Schwenke meint, wenn es nicht die Catholicon type gewesen sei, die Gutenberg bei seinem Tode hinterließ, so bleibe nichts übrig, als anzunehmen, daß es ihm 1455 gelungen war, sich ohne Aufgabe seines Druckgeräts mit Fust auseinanderzusetzen. Bei Zedler ist diese Annahme schon zur Gewißheit geworden und zwar, abgesehen von dem Humery- schen Revers, wegen der Angabe der Sebastian Münsterschen Chronik, wonach Gutenberg außer von Fust auch von dem Mainzer Bürger Johann Medinbach unterstützt worden sei.! Zedler nimmt an, daß er es war, der Gutenberg nach dem! für ihn ungünstigen Verlauf des Prozesses das Geld vor geschossen habe, das er an Fust zurückzuzahlen verurteilt worden war. Das kann man m. E. aus der betreffenden Stelle der Chronik nicht entnehmen. Sie heißt; -Fast sein ganzes Vermögen hat er wegen der schwierigen Kunst auf gewendet; endlich hat er mit Hilfe von Johann Fusth und Johann Medinbach und von anderen Mitbürgern das Werk zu Ende geführt.«*) Auch vorher kommt Medinbach in unmittelbarer Verbindung mit Fust als Helfer Gutenbergs vor. Das Werk zu Ende zu führen, wird wohl nicht anders zu verstehen sein, als die Erfindung ins Leben zu rufen, d. h. sie praktisch anwendbar zu machen. Der Verfasser der Chronik würde sich wohl anders ausgedrückt haben, wenn ein solcher Unterschied in der Unterstützung des Gutenberg zwischen Fust und Medinbach geherrscht hätte, daß der eine sozusagen der Antipode des anderen gewesen wäre. Wenn aber gleichwohl die Annahme Zedlers zutreffen würde, so hätte Gutenberg das gesamte Druckgerät herausverlangen können, dessen Eigentumsrecht er sich in seinem Vertrage mit Fust Vorbehalten hatte. Dieser und Schösser druckten aber die zweiundoierzigzeilige Bibel weiter; sie müssen also in dem Besitz der Type geblieben sein. Nun wäre es ja möglich, daß Gutenberg die Stempel oder die Matrizen als sein Eigentum behielt, womit er sich neue Typen beschafft hätte; aber das ist eine Annahme, die durch nichts Greifbares unter stützt wird, und auf die hin man jedenfalls nicht dem Guten berg alle Drucke zuweisen kann, die mit diesen Typen her gestellt sind. Dieser Psalter so mutmaßt Zedler weiter, habe wohl Guten- ') Bon der Linde, Geschichte der Erfindung. I. 115.
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