245, 21 Oktober ISOS. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 125b 5 Vor kurzem erschien in meinem Berlage: wieder und Sprüche (Gedichte II. Teil) von Marte e>au<ii. Preis eleg. geb. 2.40 tzsü , ^ 1.70 N0- Die vor 2 Jahren erschienene I. Samm lung wurde von der Kritik durchweg günstig volle Poesie in gewandter Form. Bitte zu verlangen. Lette. S»ui,e's«e Sil»Iu>nd»uig (E Garde). llltllllllMIMIW Kapitel aus dem tcben des leutels psul feiner Irenllt, Lei§t. gied äer ^.utor von un- srsoköxrLILetiorQ UQdbsissso- deim Larlraorrius. Ois Isorm i8t von Rabatt: ln Kkcdnuvx ZOO/g, dar bei Vorausbeslelluiix 4vo/ov. 7 6. L. kier8ou'8 Verlux. E> Anfang November erscheint: Hans Himmelhoch Wanderbriefe an ein Weltkind von Jakob Schaffner Geheftet M. 2.50, gebunden M. 3.50 Jakob Schaffner veröffentlicht ein neues Buch: Wander briefe. Es ist in mehr als einer Beziehung neu. Sein Tonfall, seine Erkenntnisse, sein Weltgefühl haben plötz lich einen neuen, erregenden Impuls erhalten; es ist, als ob der Verfasser von einem Überfall zu berichten hätte. In seiner Vorrede sagt er, was es mit dem Buche für eine Bewandtnis habe; es heißt darin: Dies Buch ist das Ergebnis meines neuesten Hand streiches, in mein höheres Bewußtsein aufzutauchen, und enthält die erste Unterredung, die ich mit dem Ich hatte, das ich dort fand. Ich veröffentliche sie, weil ich weiß, daß ich kein Einziger bin meiner Zeit. Ich veröffentliche sie für jene hoffnungsvollen jungen Menschen, die sich unter den sozialen Knechtschaften übel befinden, damit sie erfahren, daß man das kann, Verbindungen abbrechen, Freundschaften verleugnen, umgestalten, schalten und walten. Ich gebe keine Wegweisung; ich gebe nur Beispiel. Wie kann ich Wege weisen; ich kenne meine eigenen nicht. Ich rede zu den hoffnungsvollen jungen Menschen, die es heute gibt, daß sie sich erdreisten und sich zu ihrem Willen schlagen, denn er ist die Gewalt, die ihnen durch die Unendlichkeiten hilft. Besser und prägnanter ist Schaffners Buch nicht zu charakterisieren. Wir haben in diesen Sätzen zugleich eine Probe von dem Stil des Buches; es ist ein nervöser, ge schmeidiger, höchst persönlicher Stil, künstlerisch, wie alles, was aus Schaffners Feder kommt.