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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1909
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1909
- Sprache
- Deutsch
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12424 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel Mchtamtlicher Teil. ./H 243, 19. Oktober 1909. das Geschäft einen großen Aufschwung, so das; im Jahre 1798 schon 26 Versteigerungen durch das Haus besorgt wurden, Addison und des Chevalier d'Eon. Im Jahre 1800 lautete die Firma Leigh, Sotheby and Son, später Leigh and S. Sotheby, da inzwischen Samuel Sotheby seinem Vater John gefolgt war. Im Jahre 1818 wurde das Geschäft nach Wellington Street verlegt. Von 1818 bis 1836 führte Samuel Sotheby das Geschäft allein; in jenem Jahre trat sein Sohn Samuel Leigh Sotheby ein und blieb bis zu seinem im Jahre 1861 erfolgten Tode im Geschäfte tätig. Um die Mitte der vierziger Jahre wurde die Firma N. H. Evans, die lange Jahre hindurch die wichtigsten Versteigerungen ausgeführt hatte, bankrott. Alsbald rückte Sotheby in die Stellung des ersten Londoner Bücherversteigerungshauses ein und wußte diese bis auf den heutigen Tag zu wahren, wenn auch natürlich andere Firmen manchen wichtigen Auftrag durchführten. Im Jahre 1843, kurz vor dem Zusammenbruch seines Nebenbuhlers Evans, nahm Sotheby den vor etwa 12 Jahren verstorbenen John Wilkinson ins Geschäft auf, etwas später den im Jahre 1907 verstorbenen Edward Grose Hodge, worauf sich das Haus den noch heute bestehenden F-irmatitel Sotheby- Wilkinson and Hodge beilegte. 1896 trat dann noch Tom Hodge in das Haus ein. In neuerer Zeit sind die großen Bücherversteigerungen fast alle von Sotheby ausgeführt worden, und das Haus ist auf diesem Gebiet fast ebenso herrschend geworden wie das Haus Christie im Verkauf von Bildern und sonstigen Kunstsammlungen. Das Haus Christie ist etwa zwanzig Jahre nach Sothebys gegründet, hat aber gleichfalls feit seiner Gründung eine stetig aufwärts führende Entwicklung genommen, die auch zeitweilig nur von wenigen Häusern übertroffen worden ist. (Nach: »ll'be Lookseller«.) * Zuerkcnnung des Uwarowpreiscs. — Aus St. Peters burg wird der Vossischen Zeitung gemeldet: Die Akademie der Wissenschaften erkannte den vollen Uwarowpreis im Betrage von 1600 Rubel dem Arzt N. Nowombergski zu für sein 1907 in Tomsk erschienenes Werk »Die Heilkunde in Rußland bis zur Negierung Peters des Großen« und die fünf Bände umfassenden Beilagen zu diesem Werk. Diese Beilagen sind 1906—1907 unter dem Titel »Materialien zur Geschichte der Medizin in Rußland« erschienen. — Einen Preis von 500 Rubel erhielt der Privat dozent für slawische Philologie an der St. Petersburger Universität Magister N. W. Jastrebow für die erste Lieferung seines Werkes über den Hussitismus »Studien über Peter Chelcicky und seine Zeit« (St. Petersburg 1908). Jastrebow hat ip seiner Mono graphie einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Lehre des Hus geliefert. — Um den Uwarowpreis, den nur wissenschaftliche Werke erhalten können, hatten sich in diesem Jahre noch sechs Personen beworben. Von den von ihnen eingereichten Arbeiten wurde eine einer ehrenvollen Erwähnung gewürdigt, die bisher in zwei Lieferungen erschienene Sammlung russischer Zauber formeln und vom Volke zu Heilzwecken angewandter Beschwörungen und Zaubersprüche, die Herr A. W. Wetuchow herausgegeben hat (Warschau 1907). Diese Sammlung enthält nur solche Sprüche, die das abergläubische russische Volk, auf die Heilkraft des bloßen Worts bauend, anwendet oder früher anwandte. (Vossische Zeitung.) Errichtung eines Instituts für Jagdtu,»de. Der Herzog von Ratibor war im Vorjahre in seiner Eigenschaft als Präsident des Deutschen Jagdschutzvereins an die Regierung mit der Bitte herangetreten, die Negierung möchte zur Gründung eines Insti tuts für Jagdkunde mit dem Sitz Berlin eine Subvention aus Staatsmitteln zur Verfügung stellen. Wie das Leipziger Tage blatt erfährt, hat das Landwirtschaftsministerium mit Rücksicht auf den Wildschutz das Gesuch befürwortet, so daß die Gewährung einer staatlichen Subvention gesichert ist. Der Bau des Instituts dürfte daher im Frühjahr 1910 in Angriff genommen werden. (Nach: »Leipziger Tageblatt.«) * Denkmal Theodor Mommsens. (Vgl. Nr. 241 d Bl.) der Kunstakademie in Weimar, geschaffenen Denkmals Theodor Mommsens im Vorgarten der Universität in Berlin soll am * Postscheckkonten. (Vgl. Nr. 233, 238, 241 d. Bl.) — Weiter gemeldetes Postscheckkonto: Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: Magdeburger Verlagsanstalt G. m. b. H. (Magdeburg) Berlin 5907 * Internationale Luftschifsahrt - Ausstellung in Frank furt a Main. — Die Internationale Luftschiffahrt-Ausstellung (»Jla«) in Frankfurt a/Main ist am 17. d. M. mit einer Feier, bei der auch die Preise verkündet wurden, durch den Kommandieren den General von Eichhorn geschlossen worden. * Ltädtische Galerie in Frankfurt a. M. — Am 15 d M. ist in Frankfurt a. M. die neubegründete Städtische Galerie im Liebighaus, eine Ergänzung zu dem bekannten Staedel'schen Kunstinstitut, eröffnet worden. * Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. Le Droit ä'^uteur. Organe meusuel äu Lureau international äe a Lerne. VinAt-äeuxieme annee. No. 10. (15 Ootobre 1909.) 4°. La^es 125 a 140. äelo^ale (äu 7 juin 1909), art. 1«" ot 16. XLI.^abr/^ 19. 10. Oktober 1909. 4°. 8p.^649—680. Liebinann in Lerliu. 14. äabrA. Nr. 20. 15. Oktober 1909. 4°. 8p. 1225-1280. ^ ^ ^ ^ ^ .
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