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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.10.1909
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.10.1909
- Sprache
- Deutsch
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if 23k, 11. Oktober 1909. Nichtamtlicher Teil. Börs-Ndlall f. d. Dllchn. Bllchhandkl. 11927 Postamt 1 bis 6,30, beim Postamt 2 bis 4,45 und beim Postamt 4 Anschluß an Zug v 37 (an Berlin 9,6) und werden bereits am zweiten Tage nachmittags in Berlin bestellt. »Im übrigen bin ich auch nach erneuter Prüfung der Ver hältnisse bei den bestehenden Zugverbindungen sowie nach der sonstigen Sachlage zurzeit leider außerstande, den Wünschen der Handelskammer auf weitere Beschleunigung der Paketverbindungen zwischen Berlin und süddeutschen Plätzen entsprechen zu können.« Die Handelskammer hat hierauf unterm 17. September d.J. — J.-Nr. 11024,09 — folgende erneute Vorstellung an den Staatssekretär des Reichs-Postamts gerichtet: »Aus dem Bescheide Eurer Exzellenz vom 21. Juli d. I. — Nr. 8t. 8. I. H.. 807 — haben wir zu unserem Bedauern ersehen, daß die Neichspostverwaltung zurzeit nicht in der Lage ist, die so notwendige Beschleunigung der Paketbeförderung zwischen Berlin und Süddeutschland eintreten zu lassen. Wir erkennen gern an, daß es infolge der Bemühungen der Reichspostverwaltung gelungen ist, die Beförderungsverhältnisse in einigen Verkehrsbeziehungen, so z. B. für den Paketversand von Berlin nach Frankfurt a. M. und Nürnberg und für den Wertpaketverkehr von Pforzheim nach Berlin zu verbessern. Wir müssen es jedoch nach wie vor als einen unhaltbaren Zustand bezeichnen, wenn die Abend auflieferung, d. h. der Hauptpaketversand außer in Frankfurt a/M. und Nürnberg erst am Nachmittag des dritten Tages, in weiter gelegenen süddeutschen Plätzen sogar erst am Vormittag des vierten Tages in die Hände der Empfänger gelangt. Wir sind der Überzeugung, daß auch die Reichspostverwaltung diese Ver hältnisse, die dem heutigen Verkehrsbedürfnis in keiner Weise entsprechen, als wenig befriedigend ansieht. Wir gestatten uns deshalb Eure Exzellenz zu bitten, die Angelegenheit nochmals mit den anderen beteiligten Verkehrsverwaltungen erörtern zu wollen und nachdrücklichst auf eine Beschleunigung der Paketbeförderung zwischen Berlin und Süddeutschland hinzuwirken.« Bernhard Thalacker G. m. b. H. in Leipzig. — Handels register-Eintrag: Auf Blatt 14199 des Handelsregisters ist heute die Firma Bernhard Thalacker Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitze in Leipzig (Gohlis, Blumenstraße 51) eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 24. September 1909 abge- chlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme und Fort führung des bisher unter der Firma Bernhard Thalacker in Leipzig-Gohlis betriebenen Verlagsgeschäftes unter Ausschluß der Übernahme der Passiven dieser Firma. Der Gesellschaft ist die Ausdehnung ihres Geschäftsbetriebes auf alle Geschäfte des Buchhandels und des graphischen Gewerbes gestattet. Sie darf insbesondere auch andere, diesen Zwecken dienende selbständige Unternehmungen erwerben, errichten, betreiben und sich in irgend welcher Form an solchen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 160 000 Zu Geschäftsführern sind bestellt a) der Buchhändler Otto Thalacker in Leipzig, 1>) der Kaufmann vr. jur. Ernst Himmel in Berlin. Die Vertretung der Gesellschaft steht jedem der beiden Ge schäftsführer selbständig zu. Werden weitere oder andere Geschäftsführer bestellt, oder Prokuristen angestellt, so steht diesen das Recht der Vertretung nur in Gemeinschaft mit einem der unter a. und 1i Genannten oder einem anderen Geschäftsführer oder Prokuristen zu. Aus dem Gesellschaftsvertrage wird noch bekannt gegeben: Der Gesellschafter Otto Thalacker in Leipzig bringt das Verlagsgeschäft der Firma Bernhard Thalacker in Leipzig- Gohlis unter Ausschluß der Passiva in die neugegründete Firma Bernhard Thalacker Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein, insbesondere mit den sonstigen Aktiven die Verlagsrechte: »Thalackers Allgemeine Samen- und Pflanzen- Ofserte«, »Der Handelsgärtner«, »Thalackers Adreßbuch«, »Thalackers Kalender«, desgleichen die sonstigen Verlagsrechte. Auf Grund des beiderseitigen Einverständnisses der Herren Otto Thalacker und vr. snr. Himmel als Gesellschafter der neuen Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird der Wert der Zeit schriften »Thalackers Allgemeine Samen- und Pflanzen-Offerte« und »Der Handelsgärtner« auf 100 000 der Wert von »Thalackers Adreßbuch«, »Thalackers Kalender« und der sonstigen Verlagsrechte auf 25 000 und der Wert der Vorräte, des Kassenbestandes, der Außenstände und des sonstigen Geschäfts inventars auf 25 000 ^ berechnet, so daß das Guthaben des Herrn Otto Thalacker für die Überlassung dieser Vermögenswerte insgesamt 150 000 ^ beträgt. Hiervon bilden 75 000 ^ seine Stammeinlage. Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger Leipzig, den 7. Oktober 1909. (gez.) Königliches Amtsgericht, Abt. II6. (Leipziger Zeitung Nr. 234 vom 8. Oktober 1909.) Rheinische BerlagSanstalt »Äodcsberger Bolkszeitung« G. rn. b. H. in (Kodesberg. — Handelsregister-Eintrag: Ins Handelsregister Abt. 11 ist heute unter Nr. 185 die Rheinische Verlagsanstalt »Godesberger Volkszeitung« Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitze in Godesberg eingetragen worden. Der Gesellschaftsvertrag ist am 30. August 1909 festgestellt worden. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Herausgabe einer auf dem Boden der Zentrumspartei stehenden Tageszeitung, der Druck und Verlag sonstiger Preß- erzeugnisse, Buchhandel und Buchbinderei und alle damit zu sammenhängenden Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 21000 Die Gesellschaft übernimmt von dem Gesellschafter Redakteur Peter Gillen in Godesberg sein Zeitungsverlagsgeschäft Rheinische Verlagsanstalt Godesberger Volkszeitung in Godesberg mit den Aktiven bestehend in Forderungen von 2949 33 Maschinen, Schriften und Utensilien im Werte von 15000 Mobilien im Werte von 975 ^ 06 Vorräten im Werte von 1170 ^ und einem Guthaben von 887 .k 35 «H, zusammen 20981 ^6 14 §), und mit den Verbindlichkeiten von 2781 ^ 74H gegen eine Vergütung von 18200 die auf die Stammeinlage Gillens abgerechnet wird. Geschäftsführer ist der Redakteur Peter Blumenthal in Godesberg. Wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind, wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ihre Veröffentlichungen erläßt die Gesellschaft im Deutschen Reichsanzeiger. Bonn, den 2. Oktober 1909. (gez.) Königliches Amtsgericht. Abt. 9. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 238 vom 8. Oktober 1909.) Berg L Heese, Buchdruckcrei und Verlag in Ballenstedt. — Handelsregister-Eintrag: Unter Nr. 231 des Handelsregisters Abteilung ist heute fol gendes eingetragen worden: »Berg L Heese, Buchdruckerei und Verlag«, offene Handelsgesellschaft mit dem Sitz zu Ballenstedt, begonnen am 1. Oktober 1909. Die Gesellschafter sind die Witwe Johanna Berg, geborene Nesemann, und oer Redakteur Bernhard Heese, beide zu Ballenstedt. Ballenstedt, den 5. Oktober 1909. (gez.) Herzogliches Amtsgericht. 1. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 2i8 vom 8. Oktober 1909). Ren ausgefundene Bilder Rembrandts. — In den letzten drei Jahren sind nicht weniger als eineinhalb Dutzend bisher un bekannter Bilder Rembrandts aufgetaucht, unter ihnen be deutende Werke, die unsere Kenntnis von der Kunst des Meisters nach verschiedenen Richtungen ergänzen und vertiefen. Der Generaldirektor der Königlichen Museen, Wirklicher Geheimer Ober regierungsrat Di-. Bode, berichtet über diese wertvollen Funde in der »Zeitschrift für Bildende Kunst«. In einer Londoner Versteigerung tauchte eine, wohl für eine Radierung ange fertigte Skizze Rembrandts auf, die den jungen David darstellt, wie er Saul das Haupt Goliaths überbringt. Sie stammt 1649*
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