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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1909
- Sprache
- Deutsch
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10164 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. 207. 7. September 1909. Pendel-Verlag in Heidelberg. 10207 Georg Reimer in Berlin. 10188 *VIII. NrAÜNLUNSZtiskt auw, llabrbuoli 6s8 lcai86rlieb 6sut8eb8v üsliskirsramilc.) 22 Friedrich Rothbarth in Leipzig. 10178 Lemonnier: Die Liebe im Menschen. II. Aufl. 6^i;geb.7^. Max Längewald in Leipzig. 10180 Ibuckiebuiu: vis vsutsebs üskorwation. II. 5 Ferdinand Lchöningh in Paderborn. 10184 ''Lessing: Wie die Alten den Tod gebildet. Geb. 1 .li. - Lessings Abhandlungen über die Fabel. 2. Aufl. Geb. 1 50^. Borges: Mittelhochdeutsche Dichtungen. 5. Aufl. Geb. 2.F. -Grillparzer: Das goldene Vließ. Geb. 1 ^ 60 H. 'Euripides: Jphigenia. Textausg. Kart. 30 -Z. Mschylos: Orestin Textausg. Kart. 60 ->). Hermann Seemann Nachfolger in Berlin u Leipzig. 10186 E. Lpeidel in Zürich. 10185 Otto TobieS in Leipzig. 10202 2 xsd. 2 50 H. ^ E. Ungleich in Leipzig. 10196 *Kaulbach: Im freien Wasser. 3 geb. 4 ./i. Verlag der „Jugend" in München. 10189 -Jugend. Nr. 40 (Hans Thoma-Nummer). 35 H. Verlag der Sonntagsglocken R. Langer in Berlin. 10173 — 6o. 66. 1—5 rm8. Asd. 1 ^ 50 — 6o. 66. 6—10 2U8. Asb. 1 50 H. — 6o. 66. 11—16 2U3. §sb. 1 50 — 6o. 66. 17—23 2U8. ^sb. 2 ^t. — äo. 66. 17—23 2U8. dro8ob. 1 ^ 50 H. Verlag der LonntagSgloiken R. Langer in Berlin ferner: 10173 Lonuta^^^loelrsn. Il1u8tr. Iratbol. ^Voeb6N8ebrikt. 10 -H; pro 1 ^ 30 ^ Verlag „Welt und Haus" in Leipzig. v I *^Vs1t uo6 8au3 1910. I. Quartal 1909. 2 ^ 50 H. Gustav Winter in Bremen. 10192 *Schaer: Kerstorf. 1. u. 2. Aufl. 4 ^l; geb. 5 Verbotene Druckschriften. Durch Urteil der 1. Ferienstrafkammer des Königlichen Land gerichts Hierselbst vom 12. August 1909 ist auf Unbrauchbar machung aller Exemplare der Karte mit folgender Darstellung: In einer Kerkerzelle kniet an einem aus Quadern gebauten Altar eine Frauengestalt in Trauerkleidern, über dem Altar hebt sich eine Christusfigur am Kreuze aus einer Wolke, von Licht umflossen, heraus. Das Haupt der Frauengestalt und die zum Gebet gefalteten Hände, die ein Rosenkranz umschließt, ruhen auf dem Altar, an dem eine schwere eiserne Kette mit Fußangel angeschmiedet ist, auf dem Boden, am Fuße des Altars das polnische Wappen, weißer Adler, daneben ein weißes Bündel Im Hintergründe in der geöffneten Tür steht ein Soldat, anscheinend ein russischer Offizier, und hinter diesem ein Soldat mit aufgepflanztem Seitengewehr. Zur Tür herein leuchtet der blaue Himmel, in seinem oberen Teile von der Sonne überstrahlt. Unter dem Bilde befindet sich die Aufschrift: »6^62 nola ll'woja«, zu deutsch: »Dein Wille geschehe«, aus der Rückseite ein Gebet von sechs Strophen, beginnend mit den Worten: »602s ojo26 Iwojs ckrieei, . . . .«, unten bezüglich des »Nachahmung Vorbehalten. Verlag des Julian Kurkiewicz in Krakau, kleiner Ring«, erkannt. Beuthen (O.-S.), 27. August 1909. (gez.) Der erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3181 vom 4. September 1909.) Nichtamtlicher Teil. Was der Buchhändler von den modernen Neproduktionsverfahren wissen mutz. Von Alfred Wendler. (Bergl. 1908 Nr. 280; 1909 Nr. 5, 9, 27, 28, 39, 46, 50, 201 d. Bl.) Das Kombinationsverfahren. In den vorhergehenden Artikeln habe ich die graphischen Reproduktionsverfahren geschildert, ohne welche der Buchhändler bei Herstellung seiner Bücher und Kunstblätter nicht auskommt. Es sind das komplizierte, weitverzweigte, aber auch interessante Gebiete. Man kann ruhig sagen, daß sie wirtschaftlich ein be deutender Kulturfaktor sind. Denn was wäre der Mensch, wenn man ihm die geistige Lektüre entziehen würde, ohne Bücher, ohne Zeitungen? Und die »Bildfrage« ist hier gleichbedeutend dem gedruckten Wort. In meiner Besprechung habe ich von bildlichen Darstellungen absehen müssen, ich habe meine Worte aber so gewählt, daß jeder dem Gewerbe Fernstehende sich den Werdegang dieses oder jenes Bildes oder jeder Zeichnung erklären kann. Ist erst einmal das Interesse und das Verständnis dafür da, so wird man finden, daß man alles mit ganz anderen Augen, mit ganz anderer Liebe behandelt und ansieht. Ein gutes Buch ist immer besser als ein schlechtes, und ein wertvolles Buch fassen wir anders an als ein minderwertiges. Oder wir gehen durch eine Stadt, ohne deren Schönheiten zu beachten, weil die Liebe zum Kleinen und das Kunstverständnis fehlt. Werden wir aber auf kleine, an sich unbedeutende Punkte aufmerksam gemacht, so werden wir an diesen von uns vorher gar nicht beachteten Kleinigkeiten eine solche Fülle von Schönheit finden, die uns viel näher mit dem Wesen der Dinge zusammenbringt und einen großen Genuß bereitet. Die Ansichtskarte z. B. ist ein kleines graphisches Kunstwerk. Wenigstens vielfach. Wie viele gehen achtlos daran vorüber; aber was für eine große graphische Bedeutsamkeit liegt oft in diesen Karten! Die Kombinationsdrucke werden bei ihr am meisten an gewandt. Schade ist es, daß der Buchverleger so wenig auf diese Kombinationsdrucke zurückgreist und die praktische Nutzanwendung nicht in seinen Büchern daraus zieht. Wir haben bei der Be sprechung der verschiedenen Verfahren gesehen, daß jedes einzelne seine Vorteile und Nachteile hat. Ein teures Verfahren kann schöner und billiger werden, wenn es mit einem anderen »kom biniert« wird. Billigkeit und Schnelligkeit, große künstlerische Ausdrucksfähigkeit und vielfach eine wunderbare Tontechnik wird durch das Zusammenlegen von zwei Verfahren oft erreicht. Sehen wir uns einmal den Lichtdruck an, der sich beim Buchverleger keiner großen Beliebtheit erfreut, soweit man wenigstens nach den jährlich erscheinenden Büchern urteilen kann. Mit ihm kann man Wirkungen erreichen, die diesem oder jenem
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