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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1923
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- 1923-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1923
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- Deutsch
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IS 34 B.-i-ndl,» s. d. Dtlchn. »Lchh-Nd-I. Fertige Bücher. X- 47, 24. Februar IS23. Rheinische Literatur Abdruck aus der „Rheinwarit-, der Beilage zum »Kölner Mitlagblail" Ludwig Mat har, den wir unsern Lesern bereits als Ver fasser eines gründlichen kultur- und kunsthistorischen Buches über den Niederrhein vorgestellt haben, ließ im Verlag von Joses Kösel und Friedrich Pustet in München einen Roman, „Die Monschau er", erscheinen, zu dem sein Aufsatz „Monschau, das Tuchmacherstädtchen" gewissermaßen Vorstudie sein könnte; denn auch um die Gestalt des Alexander Martini, dessen Entwick lungsgeschichte da erzählt wird, ranken sich die Geschicke der Mon- schäuer Tuchmacherzunft und des ganz eigenartigen Städtchens. Was den Roman von ähnlichen seiner Art unterscheidet, ist das kluge Maßhalten im Ausprägen des jungen Helden, aus dem weder Wunderkind noch Uebermensch gemacht wird, der sich vielmehr aus dieser Geschichte einer Stadt und ihrer Bewohner nur als Typ eines sich immer strebend Bemühenden hervorhebt, ohne daß eine Gegnerschaft zwischen ihm und seinen Landsleuten daraus erwächst. Waren viele der Entwicklungsromane um die Jahrhundertwende ausgesprochen Anklagebücher gegen ein un soziales Gesellschafts- und Erziehungssystem, so könnte man dem Matharschen geradezu einen Optimismus nach der entgegen gesetzten Seite nachsagen. Es ist die alte Geschichte des fremde süchtigen Träumers, den das wirre Leben locken muß, um ihm dann wieder den Weg in die Heimat zu zeigen. Hier ist das nun nicht Sache des jungen Wanderers und Künstlers allein ge blieben, sondern seine Ausfahrt und seine Heimkehr sind den Monschäuern im besonderen und dem Menschentum im allge- meinen zum Sinnbild gesetzt. Für einen Roman „aus dem westlichsten Deutschland" mag das von erhöhter Bedeutung sein, erst recht, wenn die Wurzeln des Volkstums so in die Tiefe dringend bloßgelegt werden, wie es Mathar tut, wenn die Land schaft wirklich als Kulturboden aufgezeigt wird, der eben keine anderen als nur diese Menschen tragen kann. Vielleicht ist in solchem Bestreben der Volkskundler und Historiker manchmal allzu sehr in den Vordergrund getreten und hat den Dichter ein wenig belehrt oder korrigiert; eins ist aber dabei nicht geschehen: der Wissenschaftler hat kein dürres, künstlerisches Brachland mit poetischen Papierblumen bepflanzt, sondern überall bleibt der starke Atem des geborenen Erzählers spürbar, der fast durchweg auch in seiner Weise erzählt, d. i. in einer sauberen, immer reich bewegten und oft auch dichterisch hinströmenden Sprache, die man um so freudiger begrüßt, als an Landesgrenzen ja oft genug ein babylonischer Turm der Sprachenverwirrung errichtet ist. Dem festgewurzelten Deutschtum in der Westmark ist mit dem Roman ein hoch zu schätzender Dienst erwiesen. Für den Dichter scheint er außerdem ein Dank an die Heimat zu sein. Wie reich muß Monschau seine Jugend beschenkt haben, daß er dem Städtchen dieses Denkmal setzt! o./r.,56z A Die Monschäuer Der Roman Volkstums von der äußersten Grenze des Reiches von /.llckuvF' /lckat/ra/ drosch. 5.50, Pappband 7.50 Ganzleinenband 8.— Prospekte mit Kost- Kösel öc Puftet K.-G. X Für Ostern und Konfirmation, vr. I- Mlnoprto Die Weltbil-ung -es Raufmanns ^ Dritte, völlig neubcarbeirc»e Auflage von tVilhelm Vogel Schon der nachstehende kurze Aus zug aus dem Inhalt zeigt, daß alle Bewegungen und Strömungen der Gegenwart dargestellt sind und sich das tVerk wie kaum ein zweites als bester Führer durch das kaufmänni sche Leben der Gegenwart für junge und alte Dausherren eignet. Die hervorragende Ausstattung des auf holzfreiem Papier ge druckten und in Ganzleinen ge bundenen Werkes ist seines Inhalts würdig. L44 Seiten — Gewicht 600 § — Grundzahl 0.— Aus dem Inhalt: Stellung des Raufmanns im Getriebe der Volkswirtschaft — Die Vorbildung des Lautmanns — Der Laufmann in seinem Leruf — Soziale Stellung des Laufmanns — Der Laufmann und die Presse — Geschichte der Volks- wirtschafrslehre — Die wirtschaftlichen und sozialen Strömungen der Gegenwart — Die wirtschaftliche Lage Deutschlands nach dem Lriege—Ges chichtc des Welthandels Aus den Besprechungen: Ein recht passendes und in Anbetracht der hervorragenden Ausstattung sehr preiswertes Ge-chcnk für junne Rauf- leurel Den durch Lrieg und Revolution entstandenen Veränderungen im Geschäsrslebcn und in der Stellung des Raufmanns wurde wrirgebend Rechnung getragen. Schon der kurze Auszug aus dem Inhalt zeigt, -aß sich das Werk wie kaum ein zweites als Führer durch das kaufmännische Leben der Gegenwart eignet. Berliner Börsen-Zeitung. Endlich hat sich ein Autor gefunden, der in einem haupt sächlich für die Hand jüngerer Laufleute bestimmten Buche nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die soziale Stellung des Laufmanns gebührend zue Darstellung bringt. . Der deutsche Bankangestellte. Verlag für Sprach- und Handelö- wifsenschaft G.Gtmon, Berlin w 30
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