Umschlag zu 178. Mittwoch, den 4. August 1909. O Im Oktober d. I. erscheinti Erläuterung der Paulinischen Briefe unter Beibehaltung der Briefform von l). Ernst Kühl Professor der Theologie in Königsberg in Pr. II. (Schluß-) Band ca. 270 Seiten. M. 4.— broschiert, M. 5.50 gebunden. Subskriptionspreis: M. 3.20 broschiert. M. 4.70 gebunden. Zur Empfehlung des bedeutsamen Werkes hier nur ein kurzer Auszug aus einigen Kritiken über den I. Band: „ So wird es auch dem Nichttheologen ermöglicht, sich in die Gedankenwelt des Apostels hineinzuleben und seinen oft verschlungenen Ausführungen mit innerem Verständnis zu folgen. Aber auch der wissenschaftlich arbeitende Theologe wird geradeso Gewinn von der Lektüre haben, die auf Schritt und Tritt ihn in die Einzeleregese hineinführt und so immer aufs neue Gelegenheit zu kritischer Auseinandersetzung gibt." Theolog. Literaturbericht/ „ . . . Die Sprache ist fließend, höchst lebendig, von abstrakt theolog. Form ebenso frei wie von einer breiten homiletischen Weise . . . Wer einen Theologie Studierenden literarisch zu beraten hat, wird sich Dank erwerben, wenn er ihn rechtzeitig auf dieses Werk hinwelst . . . Aber auch die schon im Amte stehenden Theologen werden diese „Um schreibung" für die wissenschaftliche Durchdringung ihrer praktischen Arbeit, vom eigentlichen Schriftstudium nicht zu reden, mit vielem Nutzen vergleichen. „Deutsches Pfarrerblatt." „ Es ist ein wirklicher Genuß, diese Erläuterungen zu lesen oder besser zu studieren. Kühl bietet in ganz neuen Gedanken eine Erklärung der Briefe. Die Sprache ist durchaus modern, die Zusammenhänge sind hergestellt, so daß sich die Briefe lesen, wie wenn sie gestern oder heute geschrieben wären. Alles gelehrte Beiwerk ist beiseite gelassen; keine Anmerkungen stören den Leser. Aber man merkt auf jeder Seite und bei jeder Schwierigkeit dem Buche an, daß es das Ergebnis tiefgründiger wissenschaftlicher Arbeit ist . . . Wir empfehlen es aufs angelegentlichste, ja wir möchten es am liebsten in den Länden der Theologen nicht nur, sondern auch der Lausväter wissen, die ihre Familien zur Lausandacht versammeln." . . „Korrespondenzblatt f. d. evang. Konferenz in Baden usw." „ . . . Einen paulinischen Brief so zusammenhängend in einem Zuge auf sich wirken zu lassen, ist eine Freude und ein Genuß; dies um so mehr, als der Verfasser es verstanden hat, seine Sprache der des Apostels geschickt anzupasten . . ." „Mitteilungen f. d. ev. Geistlichen der Armee u. Marine." „ . . . Dadurch bekommen diese — daß wir so sagen — neuen Paulusbriefe etwas Ganzes, Abgerundetes, bei dem man ohne Anstoß, ja mit Spannung weiterliest. Mit großem Geschick sind die Dunkelheiten im Texte aufgehellt und die schwierigen Zusammenhänge klargestellt Daß Kühl das ohne jeden Gelehrtenapparat, in einer wie selbstverständlichen Schlichtheit vollbrachte, ist ein Meisterstück. Wieviel Gelehrsamkeit und mühevolle Arbeit dahinter steckt, merkt nur der Fachmann, der Laie sieht nur die goldene und genießbare Frucht dieser Arbeit. . . . man geht von seiner Bibel gern wieder zu Kühl, sobald man eine Aufklärung haben möchte. . . . das Buch selbst ist geeignet, dem Bibellesen große Dienste zu tun. Und der Schreiber dieses selbst ist dem Verfasser so dankbar, daß er mit Ungeduld auf die Fortsetzung wartet." „Allg. Ev.-Luther. Kirchen-Zeitung." Es dürfte Ihnen ein leichtes sein, jetzt, wo das Werk vollständig vorliegt, ihm auch in weiteren Kreisen Käufer zu verschaffen. Am Ihre Bemühungen nach Möglichkeit zu unterstützen, biete ich Ihnen bei Bestellungen aus beiliegenden Zetteln, aber ausnahmslos nur so, auch den l. Band nochmals zum Subskriptionspreise an, so daß Sie das ganze Werk fürs Lager bestellen können und, da Sie nicht gehalten sind, es für den Subskriptionspreis abzugeben, an dem leicht verkäuflichen Buche fast 5QQ/g verdienen. 8E" Prospekte ohne Firma in beliebiger Anzahl kostenfrei. "WE Gr. Lichterfelde-Berlin im August 1809. Verlagsbuchhandlung.