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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-07-29
- Erscheinungsdatum
- 29.07.1909
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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8788 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhautiet. Nichtamtlicher Teil. 173. 29 Juli 1909 Keine Verlegung des Nobelfestes. — Von 8v6N8ka Vetk-n8kap8Lkii.6elEii war vorgeschlagen worden, die Verteilung der Nobelpreise vom 10. Dezember (dem Todestag des 1896 in San Remo verstorbenen Stifters Alfred Nobel) in den Sommer zu verlegen, um den fremden mit dem Preise ausgezeichneten Gästen, die oft ja auch schon bejahrt seien, die Hauptstadt und das schwedische Land zu einer schöneren Jahreszeit zu zeigen als im rauhen nordischen Winter, zumal viele von ihnen im Hoch sommer sich auch leichter und länger von ihrem Amte freimachen könnten. Die schwedische Regierung hat jedoch entschieden, daß keine Veränderung in dem Tage des Nobelfestes stattfinden soll. G. Bargum. Ober-Elsässische Verlags Anstalt A. G., Colmar i/Els. — Bilanz vom 30. April 1909. Aktiva. 1. Kassenbestand 2. Bankkonto 3. Valorenkonto 4. Wechselkonto 6. Maschinen- und Schriftenkonto. 6. Mobiliar- und Einrichtungskonto 7. Warenkonto 8. Debitoren 9. Verlagswert 10. Staatsdepositenkasse Passiva. 1. Aktienkapital 2. Statutarischer Reservefonds 3. Außerordentliche Reserve . 6. Bankkonto 7. Kreditoren 8. Gewinn- und Verlustkonto: Vortrag 1907/08 . . . Gewinn 1908/09 . . . Summa. .L 10179 6 857 11012 131 76 306 5 888 7 312 74 24 809 07 16 500— 38 000 — 196 998 16 70 000 — 3 03U53 10 000 — 28 000 — 24 — 56 293 13 12 298 89 1245,46 „ 16106,15 17 351!61 Summa . . 196 998 16 Gewinn- und Verlustkonto. Soll. 1. Zinsen 2. Unkosten ... 3. Abschreibungen (Maschinen und Mobilar) . 4. Unbeibringliche Forderungen 6. Gewinn Summa. . Haben. Ertrag der Zeitungen und Drucksachen Für richtig bescheinigt Ober-Elsässsische Verlagsanstalt. Der Vorstand. (gez.) vr. Haegy. (gez.) Henna. § 1 375 37 63 892 19 9 044 81 2 360 60 16 106 16 92 779 12 92 779 12 (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 175 vom 27. Juli 1909.) Gyidendalske Boghandel-Nordisk Forlag, .Kopenhagen. — GyldendalskeBoghandel-NordiskForlag,Aktieselskab in Kopenhagen hielt am 23. Juli 1909 ihre Hauptversammlung ab. Aus dem Bericht des 2. Vorsitzenden Herrn Gustav Philipsen sei folgendes mitgeteilt: Der Verlag ist in erstaunlich geringem Grade von den allgemeinen Schwankungen im dänischen Handels leben berührt worden; der Unterschied, der in den Ergebnissen der sechs Jahre seit Verschmelzung der beiden großen Firmen sich gezeigt hat, ist fast ausschließlich auf das wechselnde Glück, das man mit neueil großen Subskriptionsunternehmungen gehabt hat, zurück zuführen.— Nur auf den Absatz der ganz neuen Literatur üben die schlechten Zeiteil ihre Wirkung. Selbst die beste und einstimmig gelobte neue Belletristik ist in den letzten JSHren weniger verkauft worden als früher, so daß neue dänische und teilweise norwegische Litera tur sonderbarerweise im Auslande bessere Aussichten hatte als daheim. Dennoch hat man dank der Größe des Verlags, der sowohl die klassische ältere schöne Literatur als auch den Hanpt- teil der Unterrichtsliteratur umfaßt, mit dem alten Interesse auch 120 000 Kr verteilt; der Rest des Reingewinns (59 431 Kr.) wird wieder zu Abschreibungen und Rücklagen benutzt. Das Lager ist jetzt im Durchschnitt nur auf 14 Prozent vom Ladenpreise gebucht. Alles, was ganz veraltet und ungangbar die nur hin und wieder verkäufliche Literatur zu 3—5 Prozent des ursprünglichen Wertes. Von schöner Literatur wird nur die wirklich gangbare mit über 10 Prozent des Ladenpreises bewertet; den Jnventurwert nicht über 25 Prozent. Nur für die bestell Standardwerke und die am meisten benutzten Schulbücher werden die Vorräte mit 33^/,^ des Ladenpreises angesetzt. Der Umsatz betrug im letzten Geschäftsjahre 2 228 151 Kr. (im Vorjahre 2 455 191 Kr.), der Rohgewinn 590 782 Kr. (632 219 Kr.), der Reingewinn 179 631 Kr. (205 601 Kr ). Man hat einen Reservefonds von jetzt 483 913 Kr. gesammelt. Ohne Erweiterung des Aktienkapitals ist in den letzten Jahren das Grundstück in Klareboderne umgebaut, sind 200 000 Kr. auf die eigene Druckerei verwendet, ist Alb. Cammcrmeyers Verlag in Kristiania für 200 000 Kr. bar angekauft, der alte Schubothesche Verlag in Kopenhagen übernommen, die Buch- 840 000 Kr. (wovon 350 000 Kr. bezahlt sind) erworben worden. Als Vorstandsmitglied wurde wiedergewählt Herr Bank direktor Konferenzrat A. Heide und neugewählt Herr Buch händler E. A. Hirschsprung (früher Mitinhaber des Schubotheschen Verlags). (Nach: »kolit-iken«, Kopenhagen.) * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. ösrlin. XIV. 15/16, 1. 1909. Personalnachrichten. * August Emil von Bogl-s. — Am 25. d. M. ist auf seiner Be sitzung Fernheim in Mazzon unweit Bozen der bedeutende Pharma kologe Hofrat Di-. August Emil von Vogl, Ritter von Fern- heim, Präsident des österreichischen Obersten Sanitätsrats, lang jähriger früherer Universitätsprofessor in Prag und Wien, kurz vor Vollendung seines sechsundsiebzigsten Lebensjahres gestorben. Er gilt als einer der namhaftesten Begründer der modernen Pharmakognosie. Von seinen Schriften seien hier angeführt: Die Chinarinden des Wiener Großhandels und der Wiener Sammlungen — Nahrungs- und Genußmittel aus dem Pflanzenreiche — Beiträge zur Kenntnis der sogenannten falschen Chinarinden — Die gegenwärtig am häufigsten vor kommenden Verfälschungen und Verunreinigungen des Mehles — Lehrbuch der Arzneimittellehre (mit Bernatzik) — Anatomischer Atlas zur Pharmakognosie — Uber die Entmischung des Wein- geistes infolge spontaner Verdunstung — Uber die Jntercellular- substanz und die Milchgefäße in der Wurzel des gemeinen Löwen zahns — Phytohistologische Beiträge (2 Abhandlungen) — Uber das Vorkommen von Gerb- und verwandten Stoffen in unterirdischen Pflanzenteilen — Physiologische Beiträge — Kommentare zu mehreren Ausgaben der österreichischen Pharma kopöe (mit C. v. Schneider) — Die wichtigsten vegetabilischen Nahrungs- und Genußmittel. — Von 1872 bis 1875 redigierte er die Zeitschrift für Naturwissenschaften »Lotos«.
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