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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1875
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1875
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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4 Nichtamtlicher Theil. 1, 2. Januar. Nicwcg L 2ok» in Braiinschweig. 69. IVsisbavk's Ingenieur. 6. ^.aü. unten UitviilrA. v. tV Itsuienux, brsA. v. 0. Ouorknrtb. 2. Lbtb. 8. ^16 bk/ ». Wnldhcim in Wien. 70. ff Rcschauer, das Jahr 1848. Geschichte der Wiener Revolution. 19. Lfg. 4. 6 N-l 71. ff Sales, V., die neuen Geheimnisse v. Paris. 2. Ausl. 22. Hst. 8. 6 N-r Wcidmaiinlche Buchh. in Berlin. 72.1)6iii08tllv»«8, sriSASivsblts tteäen. Orbisset v. tVestsrmsrui 2. Läcbn. 5. ilnü. gr. 8. 1 U. 80 kt. 73 Aai tiu, L., luitteldoLdcleutsclis 6rs.iQmu.tiIc, nebot VVörtortmeii ru äsr dlibelunAS bist, LU cisir Oslliebtsil Vsttbsrs v. 3 VnAsI- vsiclo r>. ru llsnrin. 6. Lull. Ar. 8. ^ 1 >l. Wencvikt in Wie». 74. Weber, I. L., Musenklauge aus Wiens Leierkasten. Wiener Singspiel- Halle. gr. 16. 27 N-k Nichtamtlicher Theil. Publikationen des Börsen - Vereins der Deutschen Buchhändler. II. Bereits in Nr. 248 des Börsenblattes vom vorigen Jahre wurde des ersten Bandes dieser Publikationen ausführlich Erwäh nung gethan. Die rühmende Anerkennung, welche dem Unternehmen in jeder Hinsicht gezollt ward, sowohl nach Seiten seines Plans und Zweckes hin, wie hinsichtlich der Bedeutsamkeit und Gediegen heit der Mitthcilungen, müssen wir nach Erscheinen dieses zweiten Bandes in gesteigertem Maße aufrecht erhalten, da die vorliegenden Aufsätze nicht nur an Gehalt, wissenschaftlichem wie praktischem, den im ersten Bande mitgetheilten gleichkommen, sondern sic auch noch an Mannigfaltigkeit und Reiz des Interesses übertrcssen. Die vorliegende zweite Publikation wird nämlich nicht, wie die erste, bloß von Aufsätzen von einerlei wissenschaftlichem Inhalt und Ziel, von einerlei Stoff und Farbe ausgefüllt, sondern von Abhandlungen, die nach Gehalt wie nach Form wohl die gleiche Tüchtigkeit, dagegen aber die größte Verschiedenheit hinsichtlich der Auffassung wie der Durchführung^ zeigen, dadurch aber um so an regender und fesselnder wirken. Dieselbe enthält nämlich: Gesammelte Aufsätze und Mittheilungen aus dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 1869 — 1873. (gr. 8. II, 315 S.) Alle diese Aufsätze sind mit Ausnahme von nur einem (dem aus der Heffter'schen Festgabe abgedrucktcn Aufsatze des Geh. Justiz rath Heydemann) dem Börsenblatt entnommen, als dessen bedeu tendste Mittheilungen während der Jahre 1869—73 sie anznsehen sind, und wir können es dem Vorstande des Börsenvereins nur danken, wenn er die vorliegende Sammlung zu dem Zweck unter nahm, „um diejenigen Aufsätze, welche sich nicht mit Tagssfragcn beschäftigen und ein dauerndes Interesse beanspruchen können, vor gänzlicher Vergessenheit zu bewahren"; denn in der That ist unter denselben kein einziger, den der Literaturfrcund wie der Mann von Fach, sei er Buchhändler oder Literarhistoriker, unbeachtet lassen könnte. Wir können deshalb auch nicht in den Zweifel cin- stimmen, den der Börsenvorstand zwischen den Zeilen erkennen läßt, wenn er sagt: „Findet das Unternehmen Beifall und Unterstützung, so wird es möglich sein, den Fortsetzungen ein einheitlicheres Ge präge zu geben, als der vorliegende Band zeigt, der nur als ein ^ Versuch zu betrachten ist, das literarische und historische Material des Börsenblattes zu sammeln und in handlichem Format wiederzn- geben." Im Gegentheil glauben wir, daß es wohlgethan war, dem ersten Bande von „einheitlicherem Gepräge" einen zweiten folgen zu lassen, der, indem er größerer Mannigfaltigkeit sich befliß, ohne doch im geringsten das gemeinsame vorgestcckte Ziel, Förderung des literarischen, spcciell des buchhändlerischen Lebens in seinen geistigen und wissenschaftlichen Tendenzen, zn vergessen, das Interesse für derartige Bestrebungen auch auf Kreise überzutragen vermochte, welche den speciellen buchhändlerischcn Interessen ferner stehen. Bei derartigen Sammelwerken sollte man niemals den Goethe'schen Ausspruch außer Acht lassen: „Wer vieles bringt, wird Manchem etwas bringen." Daß aber der vorliegende Band nicht bloß mults, sondern auch multum bringe, das möge eine kurze Durchmusterung des Inhaltes zeigen, der in vier Rubriken zerfällt: I. Beiträge zur Geschichte des Buchhandels und der Buchdrnckcrkunst — II. Biographisches — III. Zum Urheber- und Verlagsrecht — IV. Statistische Notizen. An die Spitze aller dieser Aufsätze hat man, gewissermaßen als Ein leitung, einen Aufsatz aus der Feder des verewigten ehrwürdigen Fr. Perthes gestellt, mit welchem das Börsenblatt in seiner ersten Nummer eröffnet wurde. Obschon im Jahre 1834 erschienen, be hält der Aussatz in seiner schlichten, aufrichtigen und charaktervollen Schreibweise, und bei der tiefen Kenntniß der literarischen Zustände, welche der Verfasser bekundet, fortwährend seinen Werth und ver diente cs wohl, den Reigen dieser Aufsätze zu eröffne». Die dann folgende erste Rubrik bringt Historisches aus allen Jahrhunder ten: Die Presse im alten Rom; Die Nürnberger Buchhändlerfamilie derKoburger;ZnrGeschichtcderEstiennes;Elzcviriana;Schriftsteller und Verleger vor 100 Jahren; Die Anfänge der periodischen Literatur des Buchhandels; Das Convcrsatious-Lexikon und seine Gründer; Aus dem Buchhandel vor 50 Jahren; Aus den Voracten zum Braunauer Blntgericht; Die Arbeiterbewegung und der Buch handel; Verlauf und Ergebniß des Buchdrucker-Strikes. Die zweite Rubrik gibt Biographisches über Philipp Erasmus Reich, C. F. E. Frommann, F. A. Brockhaus, Fr. Perthes, Elisabeth Campe, über Manie et Fils in Tours und Ambroise Firmin Didot in Paris. Die dritte, juristische Rubrik bringt außer einem kurzen Artikel über den Begriff des Plagiats, bestehend in einem präjudiciellen Erkenntniß des Berliner Kammergerichtes, nur zwei Aufsätze, aber von Auto ritäten in ihrem Fach; der erste, nberschrieben „Ein Jubeltag für den deutschen Buchhandel" vom Geh. Regierungsrath C.v. Witzlcben, setzt die Bedeutung und Tragweite des von der chursächsischen Regie rung erlassenen „Mandats, den Buchhandel bctr." vom 18. Decem- ber 1773 eingehend auseinander, während der andere, vom ver ewigten Geh. Jnstizrath L. E. Heydemann verfaßt, über den inter nationalen Schutz des Autorrechtes handelt. — Den Schluß ma chen interessante „Statistische Notizen" über die Production und den Verkehr des deutschen Buchhandels. Misccllcn. Unter dem Titel: „Die doppelte Buchführung in An- wcndungaufdenBuchhandcl" (6. VIIIu. 88 S. Selbstverlag. Preis 2 M.) ist von L. Marquardt in Berlin vor kurzem ein Leitfaden erschienen, der das Wesen der doppelten Buchführung und deren praktische Anwendung auf die buchhändlerischen Geschäftsver hältnisse in möglichster Kürze zeigen und in der Darstellung eines einmonatlichen Geschäftsganges die Einrichtung und Führung der Bücher klar veranschaulichen soll. Bei den gegenwärtigen Verhält nissen des Buchhandels, die immer dringender von jedem intelligenten Geschästsmannc eine möglichst rationelle und gntgeordnete Buchfüh rung verlangen, ist dem Schriftchen, das zum ersten Male in einer knappen, allgemein verständlichen Form dem Buchhandel Anleitung dazu gibt, die weiteste Verbreitung zu wünschen.
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