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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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8186 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 157, 10. Juli 1909. besteht aus dem Rentier Franz Baumann, dem Rentier Vincenz Fethke und dem Kaufmann Johann Rhode, sämtlich in Danzig. Als nicht eingetragen wird noch bekannt gemacht: Das Grundkapital zerfällt in 110 auf den Namen lautende Aktien über je 200 die zum Nennbeträge ausgegeben werden und deren Übertragung an die Zustimmung der Gesellschaft ge bunden ist. Der Vorstand besteht aus zwei oder mehreren vom Auf- sichtsrat zu ernennenden Mitgliedern. Für den Fall der Ver hinderung der Vorstandsmitglieder bestimmt der Aufsichtsrat deren Stellvertreter. Die Berufung der Generalversammlung erfolgt je mit An gabe des Zweckes und der Tagesordnung durch einmalige Be kanntmachung, welche mindestens vierzehn Tage vor dem anbe raumten Verhandlungstag in den Gesellschaftsblättern veröffentlicht sein muß. Der Tag der Berufung und der Tag der General versammlung sind hierbei nicht mitzurechnen. Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen er folgen entweder durch eingeschriebene Briefe oder durch öffent liche Blätter. Bekanntmachungen der Gesellschaft, die durch öffentliche Blätter erfolgen sollen, sind in den Deutschen Volks freund in Berlin, die Germania in Berlin und in den Deutschen Neichsanzeiger einzurücken. Die Gründer der Gesellschaft sind: (folgen 43 Namen.) Diese Gründer haben sämtliche 110 Aktien übernommen. Die Mitglieder des ersten Aufsichtsrats sind: 1. Pfarrer vr. Franz Michalski, Danzig, 3. Oberlehrer Otto Boldt, Danzig, 4. Domkapitular Franz Scharnier, Pelplin, 5. Gutsbesitzer Johannes Knoph, Langenau, 6. Rektor Julius Kamulski, Danzig-Langfuhr, 7. Rentier Johannes Kirsch, Danzig-Langfuhr, 8. Pfarrer Anton Sawatzki, Danzig, 9. Buchdruckereibesitzer Franz Raczkiewicz, Danzig. Von den mit der Anmeldung der Gesellschaft eingereichten Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsbericht des Vor stands, des Aufsichtsrats und der vom Vorsteheramt der Kauf mannschaft zu Danzig bestellten Revisoren, kann bei dem Unter zeichneten Gericht Einsicht genommen werden, von dem Prüfungs schaft zu Danzig. Danzig, den 30. Juni 1909. (gez.) Königl. Amtsgericht. Abteilung 10. (Deutscher Reichsanzeiger Nr 157 vom 7. Juli 1909) Grosso- und zromrnissionshaus Deutscher Buch- und Zeilschristcnhändler eingetragene Genossenschaft mit be schränkter Haftpflicht zu Leipzig. — Bilanz am 31. März 1909. Aktiva. 4 An Warenkonto: Vorrätige Waren lt. Jnventurbuch 43 613 04 „ Kundenkonto: Außenstände lt. Jnventurbuch 30 713 66 „ Verlegerkonto: 469 07 „ Unkostenkonto: Bestände an Packmaterial, Drucksachen usw. 492 41 „ Spesenkonto: Verauslagte, noch nicht berechnete Frachten 16 80 „ Jnventarkonto: Bestand am 1. April 1908 . . . 3 044,41 Neuanschaffungen 1908/09 . . . „ 210,60 ^ 3 255 01 10A Abschreibung 325,51 2 929 50 „ Sparkassenkonto: Guthaben bei der Stadt. Sparkasse .... 1 232 72 Kassakonto: Barbestand 940,26 Guthaben bei der Deutschen Bank „ 2 165,13 Guthaben bei dem Kaiserlichen Postscheckamt in Leipzig . . . „ 7 537,11 10 642 50 90 109 70 Passiva. ./-? I -z Per Geschäftsguthabenkonto: 17 920 02 „ Verlegerkonto: Forderungen der Verleger 46 870 78 „ Zuwendungskonto: Zur Verfügung gestellt 5 000 — „ Resevefondskonto: Durch Guthaben bei der Sparkasse gedeckt. . 1 232 72 „ Reingewinn: Im vielten Geschäftsjahr 1908/09 18183,81 Gewinnvortrag aus 1907,08 -/L 622,37 19 086 18 90 109 70 Die vorstehende, von mir aufgestellte Bilanz stimmt mit den Geschäftsbüchern des Grosso- uud Kommissionshauses Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler, e. G. m. b. H., in Leipzig genau überein. Leipzig, am 14. Mai 1909. (gez.) Hugo Goeze, öffentlich angestellter, beeidigter Bücherrevisor im Bezirke der Handelskammer zu Berlin. 2A Dividende auf den Umsatz der Mitglieder . . ^ 14 740,06 4A Kapitaldividende auf die Geschäftsanteile. . . „ 580,96 Entschädigung an die Verwaltungsmitglieder und an den Geschäftsführer 1 700,— Zum Reservefonds 5A des Reingewinns .... „ 923,20 Vortrag auf 1909/10 ca. . „ 1141,97 Sa. ^ 19 086,18 Mitgliederbewegung. Bestand am 1. April 1908 169 Zugetreten im Geschäftsjahr 1908/09 56 225 Gestorben, ausgeschieden und übertragen einschließlich 2 Übertragungen vom zweiten Geschäftsjahr 1906/07 12 Bestand am Schluß des Geschäftsjahres, 31. März 1909 . 213 Geschäftsguthaben. Die Geschäftsguthaben der Mitglieder betrugen am 31. Mürz 1908 ^ 13690,64 Zuwachs im Jahre 1908/09 . „ 4 229,48 Der Gesamtbetrag der Geschüftsguthaben der Mit glieder ist am 31 März 1909 17 920,02 Haftsumme. Die Haftsumme der Mitglieder betrug am 31. März 1908 ^ 16 900,— Zuwachs im Jahre 1908/1909 .„ 4 400,— Die Haftsumme der Mitglieder ist am 31. März 1909 ./L 21 300,— Der Vorstand. (gez.) Carl Pröhl. (gez.) Karl Lindner. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 157 vom 7. Juli 1909 ) Lind Bücher Träger von -lnfteckungskeinien? (Vgl. Nr. 135 d. Bl.) — Die viel erörterte Frage, ob Bücher, und ins besondere Leihbibliotheksbücher, als Träger von Ansteckungskeimen gesundheitsgefährdende Wirkung ausüben können, ist unlängst von dem Vorstand der Stadtbibliothek von Wellington auf Neu- Seeland, Mr. Herbert Baillie, auf der Tagung amerikanischer Bibliothekare in Minnetonka in interessanter Weise erörtert worden. Mr. Baillie hat während seiner Reise durch Amerika eine ganze Reihe von Bibliotheksvorständen über ihre Er fahrungen und ihr praktisches Verhalten gegenüber einer mög lichen Ansteckungsgefahr befragt und über die erhaltenen Ant worten, sowie seine eigenen Ansichten in dieser Beziehung auf der genannten Tagung Bericht erstattet. Aus diesem Bericht geht vor allem unzweideutig hervor, daß die Gefahr der Über tragung ansteckender Krankheiten durch Bücher, falls überhaupt, so doch sicher nicht in dem Maße besteht, wie man in unserer bazillenängstlichen Zeit vielfach annimmt, und daß verhältnismäßig wenige, leicht zu erfüllende Maßregeln genügen, um selbst in den Fällen, in denen man wirklich an eine solche Gefahr glauben kann, diese vollkommen zu beseitigen. So schrieb z. B. der Vor stand der öffentlichen Bibliothek in Denver, Mr. C. N. Dudley: »In einer zwanzigjährigen Erfahrung habe ich nie erlebt, daß ansteckende Krankheiten durch Bücher übertragen worden sind.
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