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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1909
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1909
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- Deutsch
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Iraaslatsä krom tlis Osrroan Oaptain 6. ösawisb. 1825. (Ohne Erscheinungsvermerk.) I^eoturss ov tbs laotios ok Oavali.^ Ot. öiswarelr. 'I'iLnsIatsä ^vitli Notes N. 6. Lsaraisü. 1827. (Ohne Erscheinungs vermerk.) I^eotures upoii tlls laotios ok Oavalr^ b^ 6t. Liswrrrelr. 1rg,us- latsä Najor k'. ^oünston. 1827. (Ohne Erscheinungs vermerk.) Ov tüo Ilses anä ^.xplieation ok Oavalr^ in ^Var, krorn tlie lext ancl woäern Nistor^ b^ N. 6. Leamisll. 6oacIon 1865. Eine sehr rege publizistische Tätigkeit entwickelte Hermann Alexander Ferdinand Achaz von Bismarck (1811—70), der nach Di. G. Schmidt 1848 als der »Altmärkische Landmann« in ge diegenen scharfen Aufsätzen die revolutionären Elemente bekämpfte und ihnen auch als Mitarbeiter der »Wehrzeitung« entgegentrat. Von Hermann von Bismarck erschien 1812 in Leipzig ein »histo risches Gedicht in acht Gesängen«, das von der zeitgenössischen Kritik ziemlich beifällig ausgenommen wurde und den Titel hat: »Napoleon in Aegypten«. Die Einleitung ist »Schwerdt und Lied« überschrieben. Sie besagt, daß der Verfasser »in der Anlage und im Gange der Erzählung, namentlich bei den ersten Gesängen« dem ?osm6 6n 8 ellants: »Napoleon sn L^pte« von Bartlplemy und Möry gefolgt ist. Von Friedrich Karl Ernst Philipp Alexander von Bismarck- Bohlen (1818—94)erschienenzwei Flugschriften: »Uber die Aufgaben und die Verwendung der Reiterei im Kriege und über ihre Vor bereitung dazu im Frieden«, Vortrag, Berlin 1870, sowie ein »Referat über die Sonntagsruhe und Sonntagsheiligung«, ge halten in der Kreissynode Wolgast am 13. Oktober 1877; Wolgast 1877. Graf Bismarck-Bohlen hat auch interessante Briefe über seine Reise nach Brasilien hinterlassen, als Begleiter des Prinzen Adalbert von Preußen, der dem Kaiser Dom Pedro II. den Schwarzen Adlerorden überbrachte. Busso Klaus Jobst Valentin Ludolph von Bismarck (1824—87) gab heraus: Das Gesetz vom 3. Juli 1876 betr. die Verfassung des Ver waltungsgerichts u. d. Verwaltungsstreitverfahrens mit Zu sätzen u. Erläuterungen. Berlin 1880. Das Verwaltungsstreitverfahren vor dem Kreisausschusse. Berlin 1880. Leitfaden durch d. preuß. Zuständigkeitsgesetz v. 1. Aug. 1883. Berlin 1884. Hermann Hans Valentin von Bismarck ließ 1900 in Berlin ein: Stammbuch des altmärkisch - uradlichen Geschlechts von Bismarck 1200—1900 erscheinen. Von der Geschichte des Geschlechts der Bismarck handeln auch: Riedel, Oockex Zixlom Lravckenbur^. Berlin 1865. Götze, Urkundl. Geschichte d. Stadt Stendal. Stendal 1870. Schmidt, Schönhausen u. d. Familie v. Bismarck. Berlin 1897. Schmidt, Das Geschlecht von Bismarck. Berlin 1907. Von Georg von Bismarck erschienen Anfang 1908: Kriegs erlebnisse 1866 und 1870—71 (2. Aust.). Ein unvergängliches Denkmal hat Reichskanzler Fürst Bismarck seiner Gattin Johanna von Bismarck mit den an sie gerichteten Briefen gesetzt, die Fürst Herbert von Bismarck 1900 als: »Bismarcks Briefe an seine Braut und Gattin« herausgegeben hat. 1896 erschienen mehrere Nach rufe an die Fürstin von Bismarck. In demselben Jahre ist auch der Brief Bismarcks an seine Gemahlin vom 3. September 1870 zweimal faksimiliert herausgegeben worden. Eine pietätvolle Würdigung der Fürstin Johanna von Bismarck findet sich in »Fürst und Fürstin von Bismarck« von Keudell, Berlin 1901. Eine voll ständige Biographie der Fürstin veröffentlichte Heyck, Bielefeld 1907. Die politischen Reden des Grafen Herbert von Bismarck 1878—1898 gab Penzler 1899 heraus, der auch eine Lebens geschichte des Grafen Wilhelm von Bismarck gebracht hat. Eine Bibliographie der bis Ende März l895 im deutschen Buchhandel erschienenen Schriften von und über Bismarck mit Berücksichtigung der bekannteren ausländischen Literatur gaben die Buchhändler Paul Schulze und Otto Koller heraus (Leipzig 1895). Diesem Schulze-Kollerschen Verzeichnis folgt nunmehr eine soeben er schienene Bismarck-Bibliographie: »Bismarck in der Literatur.« Ein bibliographischer Versuch von Arthur Singer. Mit 9 Reproduktionen von Titel seiten einiger seltenen Bismarckschriften. (VI, 252 S.) Würzburg 1909, Curt Kabitzsch (A. Stübers Verlag). 10^; gebunden 12 Singer hat seine Bibliographie chronologisch angeordnet. Jedem Jahre (von 1862—1908) ist eine Übersicht der politischen Ereignisse vorangestellt; dann folgen die auf Bismarck bezüg lichen Schriften des betreffenden Jahres mit ihren Titeln und mit kritischer Würdigung, die wohl durchgängig als objektiv kommen sein. Für den Buchhändler wäre es freilich erwünschter gewesen, wenn die Erscheinungen jedes Jahres alphabetisch verzeichnet worden wären. Bei der Singerschen Anordnung verliert man viel Zeit, wenn man nach einem bestimmten Titel sucht. Der Bibliographie, die keinen Anspruch auf Vollständig keit macht und fortgeführt werden soll, folgt eine Abhandlung über das Geschlecht von Bismarck in der Literatur, aus der oben einiges mitgeteilt ist. Ein Autorenregister, das die anonymen Werke übrigens nicht berücksichtigt, erleichtert die Auffindung der Titel in der Bibliographie der einzelnen Jahre, während ein Sachregister ermöglicht, die verschiedenen Werke aufzufinden, die sich mit den zahlreichen Fragen, Vorfällen und Personen be fassen, die mit dem Reichskanzler irgendwie in Beziehung stehen. Das Sachregister würde erhöhten Wert haben, wenn es aus führlicher angelegt wäre; auch die Druckfehlerberichtigungen hätten reichlich vermehrt werden können. Das Singersche Werk ist jedenfalls eine erwünschte Bereiche rung der bibliographischen Literatur, um so mehr, als derartige Werke immer ein Wagnis sind; sie bringen dem Benutzer zwar stets Nutzen, dem Bearbeiter und Verleger gewöhnlich aber nur Arbeit, Mühe und — Verlust Fr. I. Klee meier. Rußlands Bücherproduktion im Jahre 1908. Am 6./18. Mai d. I. fand in St. Petersburg die Eröffnung die im verflossenen Jahre in Rußland hergestellt sind. Diese Ausstellung wurde vom Chef der Oberpreßverwaltung Herrn A. Bellegarde veranlaßt und vom Redakteur der »Bücher chronik« Herrn A. Toropow durchgeführt. Sie enthält vier Ab teilungen: I. Russische Bücher und Musikalien mit russischem Text, II. Bücher in nichtrussischen Sprachen, III. Zeitungen und Zeit schriften und IV. Kunstartikel, Bilder, Plakate, Ansichtskarten, Akzidenzarbeiten u. dgl. Ganz besonders verdient um diese Aus stellung hat sich der Buchhändler N G. Martynow*) gemacht durch Zusammenstellung und Veröffentlichung von statistischen Tabellen, die die Einzelheiten und Ergebnisse der Bücher produktion Rußlands im verflossenen Jahre nach der von der Ober preßverwaltung herausgegebenen offiziellen »Bücherchronik« ver anschaulichen und die nicht nur eine wertvolle, sondern sogar eine notwendige Ergänzung und übersichtliche Erklärung dieser Aus stellung bieten. Diesen Listen entnehmen wir nachfolgende Zahlen, die uns, wenn auch kein vollständig klares, so doch ein immerhin interessantes Bild von Rußlands Produktion an Preß- erzeugnissen im Jahre 1908 liefern. Die erste Zahl, die uns in die Augen fällt, ist 70 841 286, an geblich die Anzahl der Exemplare von nicht periodisch erschienenen Büchern, Broschüren usw., die speziell für den Büchermarkt her- gestellt wurden; 4 817 798 Exemplare sind Berichte, Programme, Statuten usw., die für den Buchhandel nicht in Betracht kommen, und 209 236 Exemplare ist die Zahl der Musikalien mit russischem Text. Der Ladenpreis der ersten und dritten Kategorie wird mit 25 062 691 Rubel 42 Kopeken angegeben, wobei die Musikalien durchschnittlich zu 40 Kopeken pro Exemplar berechnet sind. Die zweite Liste enthält die Zahl der Drucksachen, nach ihrem Inhalt in 49 Rubriken geordnet. Sie enthält 18 286 russische Bücher, Broschüren u. dergl., worunter sich 4410 Berichte, Pro gramme, Statuten usw. befinden. Die Zahl der Bücher in jeder der übrigen 48 Rubriken können wir Raummangels wegen nicht angeben, bemerken jedoch, daß die hier angewandte wissenschaft- *) Vgl. Börsenblatt 1907 Nr. 17.
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