^ 152. 5. Juli 1S0S Amtlicher Teil. Börsenblatt f d. Dtschn. Buchbandel. 7961 Georg Reimer in Berlin. 7989 Fr. Len,»,inger vormals I. .Heuberger Berlag in Bern. 7S8L Dnnant: Eine Erinnerung an Solferino. 2 .//. Soeiots ries kubliontions Iiiitsrnirss Itluntröss in Paris. 7883 Lplt. in 3 llän. 12 kr.: geb. 20 kr. Julius Springer in Berlin. 7982 R. Trenkel in Berlin. 7988 Bernhard Tauchniy in Leipzig. 7982 *1aaolrnik2 lilclikion. Vol. 4127: 3vlrn dalsvorltr^. T'Ire Oountr^ Nrban ä- Schwarzenberg in Wien. 7988 Verlag der Aerztlichcu Rundschau in München. 7979 2 25 H. ° ° 10' ^ » ti- I» rassische, 8p, Nl.il>-. I. I. Weber in Leipzig. 7987 *l.6ipng iin Laloüsn lies soosnürigen IndilLnins äer llniversikäk 1409—1909 k'esknuMmer 6er lilustrierten Leitung llir. 3447) VON! 22. 3uli 1909. 2 .rk. Verlag Or. Wedekind si l5o. G. m. b. H. in Berlin. 7975 Verbotene Druckschriften. Durch vollstreckbares Urteil der 3 Strafkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts I vom 26. Mai 1909 ist für Recht erkannt: Sämtliche Exemplare der Zeitschrift »Der freie Arbeiter«, 5. Jahr gang Nr. 39, vom 26. September 1908, soweit sie den Artikel »An die Rekruten« enthält, sowie die zur Herstellung dieses Artikels bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. Berlin, 26. Juni 1909. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht l. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3126 vom 2. Juli 1909.) Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Stenographischer Bericht über die Verhandlungen zur Verkaufsordnung auf der auftei. ordentlichen Abgeordnetenvcrsammlung des Verbandes der Kreis und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel am 7. Mai 1909, nachmittags 3 Ahr, im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig. (Fortsetzung zu Nr. 150, 151 d. Bl.) Vorsitzender: Meine Herren, es sind mir vorhin Zweifel geäußert worden über die Stimmberechtignng und über die Abgaben der Stimmen: ich möchte also zur Aufklärung von etwaigen Mißverständnissen dadurch beilragen, daß ich Sie bitte, darauf zu achten, daß die Herren, die stimmberechtigt sind — also die Herren, die vorhin namentlich aufgerufen sind —, sich nach Möglichkeit auf diese Seite setzen. Sollte sich das nicht durchführen lassen, so bitte ich, einen kleinen Zwischenraum zu lassen; dann würde ich die Herren im Vordergründe als unsere Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. Gäste betrachten, und weiter zurück würden dann die stimm berechtigten Herren sitzen. Meine Herren, wir haben vorhin § 9 erledigt und gehen nun zu tz 10 über. Herr Justus Pape (liest): Vorsitzender: Wer wünscht dazu das Wort? Herr Fritz Springer: Ich weiß wohl, daß der Paragraph aus der Nestbnchhandelsvrduung übernommen ist, aber ich weiß auch genau, daß die meisten Verleger, wenn sie ehrlich sein wollen, erklären müssen, daß sie im Laufe der Jahre, solange die Rest buchhandelsordnung existiert, gegen diesen Wortlaut immer ver stoßeil haben, und nicht nur das, sondern daß sie auch sogar die Sortimenter aufgefvrdert haben, mit ihnen gemeinsam dagegen zu verstoßen. Wenn man den Paragraphen in dem Wortlaut, wie er vorliegt, in die Verkaufsordnung übernehmen wird, so können wir ihn ganz einfach nicht befolgen. Wir müssen Ausnahmen haben, es muß nnS möglich sein, in gewissen Fällen nicht nur selber unter dem Ladenpreise zu liefern, sondern auch Sortimentern daS Recht zu geben, unter dem Ladenpreise Bücher zu verkaufen. Meine Herren, es ist eine alte Usanee, daß der Verleger seinen Autoren Bücher unter dem Ladenpreis liefert, und zwar nicht nur die Bücher, die dieser selbst verfaßt hat — dazu ist er ja nach dem neuen Gesetz überhaupt verpflichtet —, sondern über haupt Bücher seines Verlags, ja selbst Bücher anderen Verlags, wenn der Autor z. B. diese Bücher als Material für die Be- 1032