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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-07-05
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1909
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. >/ 152, 5. Juli 1909. nicht etwa eine Vertretung der Großindustrie, des Großhandels und Bankwesens sein dürfe, sondern daß er sein Hauptaugenmerk darauf richten müsse, die in den letzten Jahren eingetretene Ent fremdung zwischen Handwerk und Industrie zu überbrücken und alle Kreise des Gewerbes auf dem Boden der gemeinsamen Interessen an einer gesunden Fortentwicklung des deutschen Wirt schaftslebens zusammenzuführen. — Die Versammlung der Orts gruppe schloß sich diesen Ausführungen an und sandte dem Präsidenten des Hansabundes ein lebhaft zustimmendes Be grüßungstelegramm. *4/prozentigc Obligationen der Lchnellpressenfabrik Akt.-Ges. Heidelberg. (Früher A. Hamm. -l.-G.) — Bei der am 29. Juni d. I. gemäß § 5 des Vertrages für die Ausgabe des 4^prozentigen Darlehens der Gesellschaft stattgehabten Aus losung sind folgende Stücke gezogen worden: Lit. L 3000.— Nr. 16, 43. Lit. 6 L ^ 1000.- Nr. 91, 108, 134, 182, 278. Lit. 6 L ^ 500.— Nr. 312, 316, 345, 372, 439, 456. Die Einlösung dieser Obligationen erfolgt zum Nennwert mit einem Amortisationsaufschlag von 5 Prozent, also jede 100.— mit 105.— vom 1. Oktober 1909 ab bei den Bankhäusern S. Katz in Hannover und Bank für Handel und Industrie, Filiale Mannheim in Mannheim. * Ein Denkmal für Friedrich von Bodenstedt. — In der Vaterstadt Friedrich von Badenstedts, Peine (Hannover), wird die Errichtung eines Denkmals des Dichters geplant. Gern geben wir hiervon durch Abdruck des nachfolgenden Aufrufs Kenntnis: Friedrich von Bodenstedt-Denkmal in Peine. Friedrich von Bodenstedt, geboren zu Peine 22. April 1819, gestorben zu Wiesbaden 18. April 1892. Wenn schon die Stadt Wiesbaden die Bedeutung des Dichters durch ein Denkmal am Eingänge ihres weltberühmten Kurparkes aner kannte, so ist es zu verstehen, wenn auch wir in der Heimat demselben Ziele zustreben. Der Gedanke an ein Bodenstedt- Denkmal in Peine ist nicht neu; er bewegt schon seit Jahren die Gemüter und hat bereits zur Ansammlung eines Grund stocks geführt. Der Zeitpunkt der Errichtung des Denkmals, sowie die Gestaltung und die Wahl eines würdigen Platzes desselben sind Fragen, die vorläufig noch in den Hintergrund treten müssen. Einige tausend Mark sind bereits gezeichnet, aber unser kleines Peine ist keine wohlhabende Stadt, und es wird nicht leicht sein, genügend Mittel für ein der Größe des Dichters würdiges Denkmal aufzubringen; doch hoffen wir zuversichtlich, daß die Stadt Hannover und das ganze Deutschland sich eins mit uns fühlt und ihre Beihilfe nicht versagt. Er ist nicht nur der Sohn unserer Stadt, er gehört auch ihnen. Wer Bodenstedt in seinen »Mirza Schaffy«-Liedern kennt, wird gern und freudig geben; wer diese Gedichte nicht gelesen, erhält dazu vielleicht durch diese Zeilen Anregung, wird der Freund des Dichters werden. Beiträge zum Denkmal beliebe man an den Arbeitsausschuß für den Bau eines Friedrich von Bodenstedt-Denkmals (Magistrat der Stadt Peine) in Peine senden zu wollen. Dankes-Quittung erfolgt direkt. * ^ssoviat-iou Lmils 2o1u«.— In Paris hat sich eine ^88oeiation Lwilo Lola gebildet, eine Vereinigung von Ver ehrern des Dichters, deren Aufgabe die Wahrung des Andenkens an Zola, die Verbreitung und Förderung seiner Gedankenwelt und die Fortsetzung seines Kampfes für Wahrheit und Recht sein soll. Zur Leitung wurden berufen: Antoine, Direktor des Theaters Odeon; — Henri Bauer, Schriftsteller; — Ferdinand Desmoulin Maler und Graveur; — Jacques Emile Zola, der Sohn des Dichters; — Eugen Fasquelle, Verleger; — Finot, Redakteur der »Revue«; — Anatole France; — Georges Lecomte, Präsident der Schriststellervereinigung; — Viktor und Paul Marguerite; — Psichari, der Schwiegersohn von Ernest Renan; — Seailles, Pro fessor an der Sorbonne; — Louis Havet, Professor am College de France; — Madame Severine; — Berthold Frischauer. Zum ersten Präsidenten wurde gewählt Louis Havet, — zu Vize präsidenten der Komponist Alfred Brune au und Theodor Duret,—zumSekretär Paul Hyacinthe-Loyson. Das Komitee nimmt auch Mitgliedserklärungen aus dem Auslande an. Die Beiträge stehen in dem Belieben der sich meldenden Personen und sind an den Sekretär Hyacinthe-Loyson, 18, Quai d'Orlöans, zu richten, wo sich der Sitz der Gesellschaft befindet. Als eins der ersten Ziele hat sich die Vereinigung die Aufgabe gestellt, für das von den verstorbenen Künstlern Constantin Meunier (Brüssel) und Charpentier (Paris) bereits vollendete Denkmal Zolas, dessen Aufstellung bisher durch gegnerische Einflüsse Hintertrieben worden war, einen würdigen Platz in Paris zu sichern. Wiener Handelsakademie. — Der vom Direktor Regie rungsrat Anton Kleibel erstattete Schulbericht über das 52. Jahr der Wiener Handelsakademie verzeichnet einen Besuch von 793 Studierenden, denen der Unterricht (in den vier Jahrgängen der Anstalt) in 16 Klassen erteilt wurde, so daß auf eine Parallel abteilung eine Schülerzahl zwischen 40 und 58 entfällt. Die Altersgrenzen sind 14 und 21 Jahre; die weitaus größte Zahl der Studierenden (550) stehen zwischen 16 und 18 Jahren. Den Abi turientenkurs besuchten 432 Hörer. Der Lehrkörper besteht aus 47 Professoren, Dozenten und Assistenten. (Neue freie Presse.) Eule , Ortsgruppe Leipzig der Allgemeinen Ver einigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen. — Die erste geschäftliche Sitzung im ll. Semester d. I. hielt die Ortsgruppe am Donnerstag den 1. Juli im Vereinslokal »Johannistal« ab, zu der besondere Einladungen an alle Mitglieder, sowie an zwei hiesige Vereine, mit denen die Ortsgruppe bisher noch weniger Fühlung hatte, ergangen waren. Die Beteiligung war erfreulicherweise eine außerordentlich starke, auch die beiden eingeladenen Körperschaften waren ziemlich zahlreich vertreten. Kollege Naeth berichtete über »Die Stellung der Ortsgruppe gegenüber den übrigen Ortsvereinen«. Er schilderte in knapper Form die Entstehung der Ortsgruppe, ihre Weiter entwicklung bis zum heutigen Tage und ging dann zu dem oben erwähnten Thema über. Der Vortrag wurde von allen An wesenden mit großem Beifall ausgenommen. An der nach- den Bestrebungen der Allgemeinen Vereinigung gegenüber zum Ausdruck. Den Erfolg des Abends bildete der Beitritt sämtlicher anwesenden Mitglieder des einen Vereins. Seybicke Personalnachrichten. "Jubiläum. — Der Prokurist des Hauses Moritz Trömel in Wien, Herr Bruno Schmidt, beging am 1. Juli d. I. das Jubiläum seiner fünfundzwanzigjährigen Tätigkeit in obengenannter Firma. In jungen Jahren von dem Gründer des Unternehmens mit der Erledigung der Geschäfte der damals noch kleinen Firma betraut, wurde Herrn Schmidt 1890 die Prokura erteilt. Nach dem Ableben des Herrn Moritz Trömel war der Jubilar dazu berufen, das aufblühende Geschäft für Rechnung der Erben allein fortzuführen. Dieser Pflicht ist Herr Schmidt in un eigennützigster und selbstlosester Weise nachgekommen, bis 1894 Herr Paul Trömel und 1897 Herr Alfred Trömel eintraten. Wenn hierdurch auch die Leitung und die Verantwortung an die beiden Inhaber überging, so nahm Herr Schmidt doch auch weiterhin in unvermindertem Maße lebhaften Anteil am Ausbau der mächtig emporstrebenden Firma, die heute zu einer der ersten und größten Reisebuchhandlungen Wiens zählt. — Pflichttreue, Pünktlichkeit und Energie, verbunden mit Umsicht und der nötigen Vorsicht, waren stets Herrn Schmidt als Vorzüge eigen. Anläßlich des Jubiläums veranstaltete die Firma ein Fest, zu dem außer allen älteren Beamten und Beamtinnen des Hauses auch Herr Felix Rupprecht, in Fa. Bong L Co., Berlin und Leipzig, erschienen war. Das Fest verlief in sehr fröhlicher Stimmung und endete erst in den frühen Morgenstunden. * Jubiläum. — Herr Hermann Jaeck, Prokurist der Firma Greiner L Pfeiffer in Stuttgart, feierte am 1. d. Mts. sein fünfnndzwanzigjähriges Geschäftsjubiläum. Dem Jubilar wurde im Kontor ein festlicher Empfang bereitet unter gleichzeitiger Übergabe von Geschenken seitens der Firma und der Angestellten.
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