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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1923
- Strukturtyp
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- 1923-02-21
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X 44. 21. Februar 1923. Übertrag: Mk. 2149 700 Buckhandlung Korn L Berg, Nlirnberg „ 20 000 — Angestellte 4 200 Angestellte d. Verlags d. Fr. Korn'schen Buchhandlung, Nlirnberg 2 200 M. Krayn, Berlin 16200 Llldw. Ravenstein, Frankfurt, v. Bureau- Personal „ 12275 29. Wunderling, Negensbnrg .... „ 10000 — Personal 5 000 H. G. Miinchmcyer G. m. b. H., Nieder sedlitz 10 000 G. Soltau, Buchh., Flensburg 10 WO K. F. Koehler, Verlag: »Aus einer Ab drucksache« 10 000 H. Treischer, Jena 10OW G. A. Kaufmanu's Bnchh-dlg., Dresden . .. 10 000 L. Schwarz L Comp., Berlin 10 WO Phil. Greiuer, Saarbrücken 10 OW Akadem. Autiqu. Hch. Tränkner, Leipzig . „ 10 WO Hofrat A. Langewort, Eierlin 10 000 Heuschel L Mliller, Hamburg „ 10OW I. Georg Jordan, Nürnberg „ 10 000 W. Rahn, Stettin: »Sonderrabatt b. An kauf I. Altmanu, Berlin« 7500 Ein Konvnitteut d. Fa. F. Volckmar . . „ 5 000 Pyramidenverlag Or. Schwarz L Co. G. m. b. H., Charlottenburg .... „ 5 WO Landwirtschaftliche Sckinlbuchhandlung K. Scholtzc, Berlin „ 5 0W Dr. Goldfriebrich, Leipzig 5000 Polytechnische Buchh., Mittweida . ... „ 5 OW Mathilde P „ 5 0W Waldem. Heldt, Hamburg 5 000 L. Dchmigke's Vcrlagsbuchh., Berlin . „ 5 000 I. G. Walde, Löbau 5 000 Carl Poltier-Weebcr, Lörrach (2. Rate) . 4 0W A. Wehner, Frankfurt a. M 3000 3 Angestellte des Dürcrhauses, Dresden „ 3 000 Max Volkening, Minden 2 0W »Ein Mannheimer Sortimenter als Erlös für 1 Reclam-Nr. 2250« 2 OW Mk. 2 396 075 Summe von Liste 5 Mk. 24 813 244 Gesamtsumme Mk. 27 209 319 Llrhoberrechlseintraqsrolle. In der in Leipzig geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 625. Die Firma Norddeutscher Musikverlag in Berlin meldet an, daß Herr Ernst Zirkelbach, geb. am 30. Januar 1885 in Berlin, Urheber des im Jahre 1911 in ihrem Berlage unter dem Pseudonym Ernst Kaiser erschienenen Klavier stückes »Heilige Nacht- sei. Tag der Anmeldung: IS. Dezember 1922. Reg. Eintr.-R. Leipzig, am 1. Februar 1923. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Reichsanzeiger dir. 39 vom 15. Febr. 1923.) Die Buchführung im Sortimentsbuchhandel. Von Hans Grefe n. Es ist eine Tatsache der Erfahrung, daß einer systematischen, alle Zweige des Geschäftsbetriebes zwangsläufig umfassenden Buchführung im Sortimentsbuchhandel noch nicht die nötige Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt wird. Der in verhält nismäßig gleichförmigen, altüberlieferten und festen Bahnen sich bewegende Geschäftsgang, gestützt auf den festen Ladenpreis, den im allgemeinen an bestimmte gleichbleibende. Regeln gebundenen feste» Rabatt, den in altgewohnten, feststehenden Formen gehen den Verkehr mit dem Leipziger und Stuttgarter Kommissionär 214 — das alles enthob den Sortimenter scheinbar der Notwendig keit einer ins Einzeln« gehenden Buchführung. Das Kassabuch wurde wohl genau geführt, seiner die Nachweisung über den Postscheck, und etwaigen Bankverkehr. Auch die Konten der Ver leger und der Kunden wurden in Ordnung gehalten. Aber an ein« Festhaltung der Veränderungen auf dem Sach-Konto, an eine systematische Gewinn- und Verlustrechnung dacht« man nicht oder wagte man sich nicht heran. So wurde z. B. auch der Umsatz nicht in besonderen Büchern oder Listen festgehalten; er mußte entweder geschätzt oder mit Hilsc mühsamer Methoden errechnet werden. In diese allzu dürftigen Verhältnisse griff die neue Steuergesetzgebung mit rauher Hand ein. Die allgemein und dürftig gehaltenen Buchführungsvorschriften des Handelsgesetz buches haben durch die neuen Steuergesetzc nach verschiedenen Richtungen hin eine Erweiterung erfahren. Es seien beispiels weise erwähnt die Vorschriften des llmsatzstcuergesetzes über die Pflicht der Aufzeichnungen und der Führung eines Steuer- und eines Lagerbuches bei gewissen Warengruppen, sowie die Vor schriften der 8Z 162 u. ff. der Reichsgabenordnung u. a. m. Diese Vorschriften zwingen auch den Sortimenter, über seine Umsätze genau Buch zu führen. Aber auch die stark veränderte Lage des Buchhandels macht eine genaue Übersicht Uber die Verhältnisse von Umsatz, Rabatt, Unkosten und Gewinn erforderlich. In den Kämpfen zwischen Erzeugern und Händlern im Buchgewerbe, d. i. dem Verlag in seinen verschiedenen Richtungen einerseits und dem Sortiment in seinen Gruppierungen andererseits, bedarf auch das Sortiment der zuverlässigen Waffe einer einwandfreien systema- tischen Buchführung. Wenn in den folgenden Ausführungen versucht werden soll, für die Buchführung im Sortiment eine Form zu finden, die bei aller Einfachheit doch größsmögliche Genauigkeit und die Mög lichkeit schneller und leichter Übersicht bietet, so erhebt die Dar stellung doch keineswegs den Anspruch, ein neues System bringen zu wollen. Die stellt eine Art der doppelten Buchführung in ein fachster Form dar. Des Raummangels wegen müssen die Grund lagen der doppelten Buchführung wie auch der allgemeine Ge schäftsverkehr im Sortimentsbuchhandel als bekannt vorausge setzt werden. Wir wollen durch die Buchführung erfassen und kontrollieren 1. den Verkehr mit Geld und geldwerten Mitteln; zu diesem Zwecke führen wir ein Kassabuch, in das gegebenenfalls auch die Umsätze auf dem Postscheck-Konto aufgenommen werden können; 2. den Büchereinkauf; hierfür richten wir ein Cinkauss- buch ein sowie ein Rernittendenbuch für die Rücksendungen an Verleger; 3. den Bücherabsatz. Den Barerlös aus dem Laden verkauf ersehen wir aus dem Kassabuch. Für den Verkauf ans Ziel richten wir ein Auslieferungsbuch ein und ebenfalls wie der ein Rernittendenbuch für di« Rücksendungen unserer Kund schuft; 4. für einige sonstige, durch obige Bücher nicht faßbare Ge- schäftsvorfälle (kleine Abzüge, Zinsbelastungen, Verluste, Nach lässe usw.) richten wir ein besonderes einfaches Merkbuch ein. Die Zahlen des Verkehrs mit dem Kommissionär entnehmen wir aus dessen Listen und Auszügen. Dabei gilt als Regel, daß alle durch den Kommissionär bezahlten Verlegerrechnungen durch das Einkaussbuch gehen, in welches auch die Spesen des Kommis sionärs ausgenommen werden, überhaupt gehen grundsätzlich alle Einkäufe, auch wenn sie nicht das Sortiment betreffen (z. B. Jnventarstücke, Bureaubedarf, Geschäftsbücher usw.), durch das Einkaufsbuch. Als Hilssbuch für das Kassabuch legen wir das kleine Spesenbuch an, welches alle sofort in bar zu erlegenden Unkosten enthält, z. B. Porti, Frachten, Löhne, Miete, Heizung, Beleuch tung, Lokalreinigring. Wünscht man eine dauernde Übersicht über diese Ausgaben, so kann man dieses Buch in Tabellenform an- legen. Wir wende» uns nun zur Verbuchung der einzelnen Ge- schäftsvorfällc in den genannten Grundbüchern:
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