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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1909
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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111, 15. Mai I90S. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 5881 Grechlein S- Co. Leipzig — Berlin — München — Paris Weitere Llrteile über Olga Wohlbrücks Roman Du sollst ein Mann sein! „Saale-Zeitung", Lalle a. S.: „ . . . Olga Wohlbrück ist viel herumgekommen im Leben; sie hat viel gesehen im Leben, Glanz und glänzendes Elend, viel Lüge und Lügner des Lebens, das holt sie nun mit breiten Länden aus dem Schatze ihrer Er- fahrungen und malt es uns mit Meisterschaft bald in sicheren, kurzen Strichen, bald ausgeschöpft in leuchtenden Gemälden..." „Kölnische Zeitung" : . . Farbig ist der Roman . . . inan legt das Buch stark angeregt mit Befriedigung aus der Land." „Bremer Nachrichten": „ . . ,Du sollst ein Mann sein', kraft voll und männlich hingescheuderter Naturalismus, wahr, derb, skrupellos in den Mitteln und doch bewundernswert in dem Willen, Weltanschauung in plastische Gestaltung umzusetzen. Wir hätten somit einen Bremer Roman vor uns, von stärkster Bedeutung für uns . . . Ganz wundervoll ist es der Ver- fafferin gelungen, den Kulturreichtum eines alten hanseatischen Patrizierge schlechts aufzuzeichnen . . ." „Leipziger Neueste Nachrichten": . . Es ist ein biographischer Roman und zwar ein recht guter. . . . eine Fülle von scharf gezeichneten, lebensvollen Figuren. Eine hübsche, flotte, spannende Schreibweise." „Aachener Post": „Als eine wertvolle Gabe wollen wir den Roman auf das wärmste empfehlen, und zwar als eine Gabe, die ebenso nützlich für junge Mädchen und Jünglinge, wie für Eltern, die solche zu erziehen haben, ist . . . Niemals vergißt die Verfasserin aber das erzieherische Moment, das ihrem Roman den Charakter verleiht, und darum ist er auch, wie selten ein anderes Werk unserer modernen Nomanliteratur, geeignet, auf den Tisch der verständigen Tochter, des in das Leben ein tretenden Sohnes und ebenso auch den der Eltern gelegt zu werden." „Dresdner Journal" . . Als Ganzes ist der Roman eine spannende, nachdenkliche Lektüre, die von der Verfasserin noch mehr in Zukunft erwarten läßt. . . „Der Gesellige", Graudenz: .. eine Fülle lebensvoller Landlung gruppiert sich um den Lelden, vortrefflich ist das Leben und Treiben iü einer Berliner Pension geschildert. Ein großer Vorzug der Schreibweise von Olga Wohlbrück ist die Kürze der Sätze. Keiner überflüssigen, langatmigen Reflexion oder Schilderung begegnen wir, alles Beiwerk ist knapp und klar behandelt, manche Szenen dramatisch und packend . „Lallesche Zeitung": „Zn dem äußerst spannend geschriebenen Werke behandelt die Verfasserin den Lebens und Werdegang eines Patriziers . . Das Buch ist fesselnd geschrieben, der Aufbau ist meisterhaft durchgeführt, so daß wir dem Roman wohl eine weite Verbreitung wünschen möchten." „Chemnitzer Tageblatt": „Olga Wohlbrück, die scharfe Beo bachterin und virtuose Schilderin der Gesellschaft, bringt soeben ihren neuen Roman „Du sollst ein Mann sein" heraus, ein Kolossalgemälde von packender Kraft, von dessen Einzel- figuren die Gestalt einer geliebten und doch einsamen und damit auf Abwege gedrängten Frau geradezu meisterhaft ge lungen ist." „Vogtländischer Anzeiger": . . Zn der Tat verdient der Roman bekannt zu werden. Gewandt im Aufbau, flüssig in der Sprache und ohne Frivolitäten gibt er die Lebensgeschichte eines Mannes, der... Die mannigfachen Vorzüge des Buches, die psychologische Vertiefung und die feinsinnige Schilderung sichern ihm einen bevorzugten Platz in so mancher Bibliothek. . „Eisenacher Tagespost": . . Ich habe den Atem Berlins als Stadt der Eleganz, des modernen Ästhetentums und der „Mache" noch in keinem Buche so ver spürt, wie hier. Dabei ist alles von einer Knappheit und Schlichtheit, die verblüffend wirkt ... So wird die Lektüre dieses Buches auf jeder Seite fast zu einem inneren Erlebnis." „Bohemia". Prag: „. . . jetzt hat Olga Wohlbrück ein Werk erscheinen lassen, dessen Oualitäten hoch über dem Niveau der Erzeugnisse weiblichen Schriftstellertums stehen. Man liest das Buch mit großem Interesse. Es ist ungemein lebendig geschrieben. . . Man begreift den Erfolg dieses Romans..." „Pfälzischer Kurier", Neustadt: „Wem soll man danken, dem Verlag, der dieses Werk aussuchte, oder der Verfasserin?, so fragte so mancher, dem ich es zu lesen gab. Llnd mit Recht wurde diese Frage gestellt! Ob man sie aber gewissenhaft beantworten kann, ist bei der Feinheit dieses Werkes sehr schwierig. Beachten wir die humorvollen, nicht in Schwer fälligkeit ausartenden Erläuterungen und die fein durchdachten Kombinationen, dazu die oft mit etwas gerissener Diplomatie redende, glatt dahinfließende Sprache, deren aller Löhepunkt kunstvoll in der Katastrophe der Landlung zur Geltung kommt!" Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. 765
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