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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090319
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
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^ 64. 19. März 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Vuchhandcl. 3401 monatlicher Bezugszeit nur für den letzten Monat überwiesen, so wird natürlich eine etwa verlangte Nachlieferung vom 1. des ersten Monats ab nicht befördert, sondern zurückgewiesen. Hatte der Bezieher beim Verleger fürs ganze Vierteljahr bestellt, so hat es der Verleger an der Hand, zu wählen, ob die Nachlieferung als Drucksache oder durch Überweisung fürs ganze Vierteljahr (nicht für den letzten Monat) für ihn billiger wird; zu vergleichen ist also Drucksachenporto mit der Zeitungsgebühr für drei Mo nate -s- Bestellgeld für einen Monat. Der Bezieher erhält in beiden Fällen die Zeitung ohne besondere Kosten. Ober-Postassistent Langer. * Preisausschreiben. — Drei Preise (1000 500 V/ und 300 ^ saußer dem Abdruckshonorarj) setzt der Verlag der »Zeit schrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis« (Leipzig, Carl Ernst Poeschel) auf folgende Arbeiten, die bis zum 15. Oktober 1909 bei ihm einzureichen sind: Beschreibung: a) entweder bewährter Einzeleinrichtungen von Banken), oder b) der Organisalion ganzer Geschäfte oder Geschäftsabteilungen solcher Unternehmungen (Buchhalterei rc.) (Ausgeschlossen ist die Schilderung rein technischer Einrichtungen und der Selbstkostenberechnung als selbständiges Thema). Alle Arbeiten müssen aus der Praxis geschöpft sein. Preisrichter sind die Herren Professor Di-. N. Ehrenberg in Rostock; Professor Or. I. Fr. Schär in Berlin und die vier Herausgeber der »Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handels praxis« vr. H. Nicklisch in Leipzig, vr. Georg Obst in Berlin, vr. Herm. Rehm in Straßburg i. E-, k. k. Regierungsrat Professor A. Schmid in Wien. * Verkauf der Pretzerzeugnisse auf den Stationen der ungarischen Staatsbahncn. — Die Direktion der königlich ungarischen Staatsbahnen hat unter dem 3. März l. I. eine Ver ordnung an sämtliche Betriebs- und Stationsleitungen gerichtet, die sich auf den Verkauf der Bücher und anderer Preßerzeugnisse auf den Stationen der königlich ungarischen Staatsbahnen und auf die Ausschließung pornographischer Preßerzeugnisse vom Ver- königlich ungarischen Staatsbahnen und der Ungarischen Export- und Pakettransport-Aktiengesellschaft bestehenden Vertrag, der be stimmt, daß von dem Verkaufe auf den Stationen der königlich ungarischen Staatsbahnen sämtliche pornographischen (die öffent lichen Sitten und das Schamgefühl verletzenden) und sämtliche ausgeschlossen sind. Demgemäß ist es der genannten Aktien gesellschaft streng untersagt, solche Preßerzeugnisse zum Verkauf zu bringen, bezüglich deren sie von der Direktion der königlich ungarischen Staatsbahnen die Erlaubnis nicht erwirkt hat. Da die Staatsbahnen zur Verbreitung solcher Preßerzeugnisse, die die öffentlichen Sitten und die öffentliche Sicherheit gefährden, auf großes Gewicht darauf legen, daß solche Preßerzeugnisse auf ihren Stationen nicht verkauft werden, wollen die ungarischen Staats bahnen der obengenannten Aktiengesellschaft in der Erfüllung der übernommenen Verpflichtung die weitestgehende Unterstützung angedeihen lassen. Dementsprechend werden die Betriebsleitungen und die Stationsvorstände bei persönlicher Verantwortlichkeit an gewiesen, folgende Verfügungen streng zu beachten: Auf den Stationen darf nur ein solches Blatt oder sonstiges Preßerzeugnis verkauft werden, welches zum Verkaufe zuge lassen und von der Ungarischen Export- und Pakettransport- Aktiengesellschaft mit besonderer Konsignation der Station zu gesendet worden ist. Wenn ein Blatt oder sonstiges Preß erzeugnis ohne die eine Berufung auf die Verkaussbewilligung enthaltende Konsignation auf der Station anlangt, darf es keinen Augenblick auf der Station geduldet, muß vielmehr bei dem Stationsleiter hinterlegt werden, der hiervon die genannte Gesellschaft sofort zu verständigen hat. Die Stationsvorstände haben streng darüber zu wachen, daß bei den Ein- und Aus gängen der Bahnhöfe, auf den zur Station gehörenden Plätzen und Wegen, kurz auf dem ganzen Gebiet der Station kein Unbefugter irgend ein Preßerzeugnis zum Verkauf bringe. Die Zeitungsausrufer (rikkanck?) sind von dem Gebiet der Station Zörsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. strengstens auszuweisen, ohne Rücksicht darauf, ob auf der be treffenden Station der Verkauf von Zeitungen, Büchern usw. von der mehrfach genannten Gesellschaft eingeführt wurde oder nicht. (Osterr.-Ung. Buchhändler-Correspondenz.) Studienreise. — Herr Julius V. Blyh, im Hause Weilin L Göös, bokhandel, aktiebolag, in Jyväskyla, Finnland, hat von der Jndustrieleitung Finnlands ein Stipendium von 760 finn. Mark erhalten zu einer Studienreise nach Schweden, Dänemark, Deutschland und England. Herr Blyh, der Mitglied des von der letzten finnischen Buchhändlerversammlung eingesetzten Ausschusses zur Einrichtung von Buchhandels-Unterrichtskursen ist, wird in Stockholm, Kopenhagen, Berlin und Leipzig die Organisation des buchhändlerischen Fachunterrichts studieren, sowie im übrigen sich mit der Buchverlagstätigkeit und den geschäftlichen Verhält nissen auf dem Gebiete der graphischen und der Buchbinderei- Industrie in den genannten Städten bekannt machen. (Lokbanckelg-'I'ickllinA k. l'inlLuck.) * BnchhandlnngSgehilfenverein zu Leipzig. — Für die Mit glieder des Buchhandlungsgehilfenvereins zu Leipzig und deren Angehörige findet am Montag, den 29. März, abends, im Neuen Operettentheater eine Vorstellung (Millöcker, Der arme Jonathan) zu ermäßigtem Preise (85 H) statt. Buchhandlungsgehilfen - Verein »Eule in Leipzig. — Die »Eule«, Ortsgruppe Leipzig der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen, bereitete auch in der dies jährigen Faschingszeit ihren Mitgliedern einige heitere Stunden durch Veranstaltung eines »Humoristischen Abends«, der am 2. März im großen Saale des »Schloßkeller« in Leipzig-Reudnitz stattfand und sehr gut besucht war. Den Glanzpunkt des Abends bildete die Aufführung »Im Zigeunerlager«, bestehend in Einzug der Zigeuner und Zigeunerinnen, flott einstudierten Solls, Chören und Csardas. Vor und nach dieser Aufführung huldigten die zahlreichen schönen Masken dem Tanze, bis in vorgerückter Stunde das wohlgelungene und alle Beteiligten vollauf be friedigende Fest endete. Straubing. Sphynx«, Verein jüngerer Buchhändler Hamburg- Altonas. — Der Verein »Sphynx« hatte am 6. d. M. im Ver einslokale, Stadthausbrücke 12/14, ein Herrenessen veranstaltet, an dem gegen 60 Personen teilnahmen. Der Verlauf des Festes war, wie man es bei diesem Verein gewohnt ist, ein ganz vor züglicher, da der Vorstand dafür gesorgt hatte, daß nicht nur auf kulinarischem, sondern auch auf literarischem Gebiete etwas geboten wurde. Nach Aufhebung der Tafel erfreute der bekannte Schrift steller und Balladendichter Herr Ewald G. Seeliger die Fest gesellschaft durch Verlesung einiger seiner Balladen. Er trug den »Fall von Ottmachau«, eine schlesische Ballade aus dem Hussiten kriege, »Flamenka, die Zigeunerin«, »Jrem, die säulenreiche Stadt«, eine arabische Sage, »Hans Bausteweg von Hosenleder«, »Der Hamburger Schweinekrieg«, »Die Lehrer werden leuchten« (ebenfalls eine schwedische Ballade, in der der Pädagoge Trotzendorf eine Nolle spielt) und »Han Bracht, der alte Reutersmann« vor. Seine Darbietungen wurden sehr beifällig ausgenommen. Herr Denis Hoffmann, dessen feinsinnige Vortragskunst die Teilnehmer an den Festen der »Sphynx« schon häufig erfreut hat, gab eine Reihe von Deklamationen, die ebenfalls ungeteilten Beifall fanden. Die allgemeine Stimmung war so belebt, daß erst in später Nachtstunde das Zeichen zum Aufbruch gegeben wurde. Moll. Der finnische Buchhandlungsgehilfenverein »Libro« hielt am 28. Februar seine (die dritte) Jahresversammlung in Helsing- fors ab. Man beschloß, in der Hoffnung, dadurch größeren An schluß an den Verein zu erreichen, den Mitgliedsbeitrag von 10 auf 5 finnische Mark für Gehilfen in der Hauptstadt, 3 finnische Mark für solche in der Provinz, 6 finnische Mark für passive Mit glieder herabzusetzen. Die im Laufe des Jahres eingegangenen Eintrittsgelder, 35 finnische Mark, wurden dem Stipendienfonds zugewiesen, der jetzt über 2263 finnische Mark verfügt. Im Sommer 1908 hat A)rjö Körte aus Abo, dem das eine der von dem Verlag Werner Söderström O.-A. gestifteten zwei Stipendien für aus ländische Studienreisen zuerkannt war, seine Reise ausgeführt und 443
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