58, 12. März 1909. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 3073 „Wenn man von Goethes Schriften absieht und namentlich von Goethes Unterhaltungen mit Eckermann, dem besten deutschen Buche, das es gibt, was bleibt eigentlich von der deutschen Prosa-Literatur übrig, das verdiente, wieder und wieder gelesen zu werden?" Nietzsche. fleißes, wie selten eins uns erfreut hat. Die Schule kann nichts besseres tun, als es den Primanern zu emp fehlen, die guter Lektüre würdig und bedürftig sind. Recht wackeren Jünglingen gebe man es als Prämie mit auf den Lebensweg mit der Widmung: Ein ganzes Buch — ein ganzes Leben." Geh. Ober-Reg.-Rat vr. A. Matthias, Vortrag. Rat im Preuß Kultusministerium (in der Monats schrift jfiir höhere Schulen iVIII. Iahrg., Lest 1). Meine Neuausgabe: Eckermanns Gespräche mit Goethe (8. und 9. Originalauflage > Lerausgegeben von Or. Hollö0U (Ein handlicher Band von 810 Seiten Text im Format der Weimarer Sophienausgabe. Reich illustriert mit 41 Abbildungen auf 28 Tafeln, darunter 3 Dreifarben drucke u. einem Faksimile des Eckermannschen Manuskripts) Elegant gebnnden M. 8.— ord., M. 5.60 netto, M. 5.20 bar hat sofort bei ihrem Erscheinen einen durchschlagenden Erfolg errungen, der dauernd durch täglich einlausende glänzende Besprechungen und durch umfangreiche Versendung anregender Prospekte unterstützt wird. Zu geistiger Erhebung wie kein zweites geeignet, ist dieses klassische Buch in seiner neuen Gestalt eines der edelsten Geschenkwerke unter deutschen Gebern. Es verdient deshalb einen Platz in der vordersten Reihe der Werke, die zum Konfirmationstage und zu jeder festlichen Gelegenheit des ganzen Jahres, für Erwachsene und für die reifere Jugend, dem Käufer vorzulegen sind. Ich bitte die geehrten Firmen, die sich in so dankenswerter Weise für diese Neuausgabe verwandt haben, diesem schönen Buche auch weiterhin ihre Empfehlung widmen zu wollen. Lochachtungsvoll Leipzig, >2. März IMS. F. A. Brockhaus. 403 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang.