Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1909

2918 Börsenblatt j- d. Dlschn, Buchhanüel. Künftig erscheinende Bücher. 5S, 8. März 1909. Acts Ereignis auf dem Büchermärkte bildet noch immer das Buch „Die Aeberwinder des Todes" Gkb. 5.40, bar mit und 7/6. Ed wird »uninehr auch i» 10 Lieferungen von je IV- Bogen ü 45 Pf. zur Ausgabe gelange», ui» die weiteste Verbreitung und damit ein glänzendes Geschäft für die Herren vom Sortiment zu ermögliche». Lieferung I—2 in Koinmission mit 25°/„, Lieferung 3 und folgende nur bar mit 25»/o und 7/6. Bei einer Kontinuation von 20 Exemplare» bewilligen wir 50»/j> und geben Lieferung I und 2 gratis, das sind zirka 60^ Rabatt. Hochachtungsvoll John Schwerins Verlag Aktiengesellschaft Berlin 0 27, Lolzniarktstr. 4. Berichte »rird Bezeirfisireir über Die Ueberwinder des Todes. Es gilt, eine Weltanschauung zu stürzen, die infolge ihrer geistigen Ode und Trivialität mit Leichtigkeit Eingang in die Massen gefunden hat, es gilt, dem mechanisch-materialistischen Jrrwahne ein Ende zu machen, gegen den auch die hervorragendsten Physiker der Gegenwart, wie Sir Oliver Lodge in „Leben und Materie" anzukämpfen beginnen. Haeckels Behauptung, daß Gefühlserregungen und Wille auf Atomkräfte zurückgeführt werden können, wird mit den Waffen wahrer Wissenschaft widerlegt, denn die Enge der Haeckelschen physikalischen Hirngespinste sorgt nack Lodge für Stoff zum Lachen für kommende Geschlechter. Hervor ragende Vertreter deutscher Wissenschaft, wie die Professoren Elster, Geitel und Chwolson machen diese Äußerungen zu den ihrigen. Die Wissenschaft nimmt Stellung, es gilt, nun auch unter den Gebildeten mit jener Weltanschauung aufzuräumen, die die unersättliche amerikanische Geldsucht, die Ausbeutungswut der Mitmenschen, und ein Protzenhaftes Verschwenden der ange sammelten Vermögen mit sich gebracht hat. Man sieht nur das Heute, man blickt nie zurück, noch weniger in die Zukunft, über den Tod hinaus. Helfe ein jeder mit, diese Weltanschauung zu stürzen, denn die Zukunft gehört den Strebenden, den vorwärts Drängenden! Das Buch „Die Ueberwinder des Todes" bringt diese neue Weltanschauung, keine Utopie, wie gesagt worden ist, obschon man auch über diesen Begriff jetzt bereits hinaus ist, denn was heute als Utopie erscheint, kann morgen Wirklichkeit sein. Selbstverständlich! Nicht jeder versteht auf den ersten Blick den tiefen Sinn! Es erfordert ein Lesen, ein wiederholtes Lesen mit Eifer und Andacht! Aber das Werk ist so klar und wahr geschrieben, die Gegensätze zwischen hier und dort sind so plastisch dargestellt, daß man zum Schlüsse zu der Erkenntnis gelangt: Hier ist Zweck und Ziel alles Seins vollkommen und restlos enthüllt und in lebendigster Form plastisch vor Augen gestellt. Die Zeitungen bringen in großer Zahl enthusiastische Bespre chungen, so schreibt „Wissen" — Berlin: „Ein merkwürdiges Buch — ein phantasievolles Buch. Der unbekannte Verfasser, dessen Autor schaft nicht einmal durch die sonst üblichen drei Sternchen auf dem Titelblatt gekennzeichnet ist, führt uns in eine geheimnis- und wunderreiche Sternenwelt, wo er uns das Leben nach dem Tode als körperliche Seelenmenschen in höchster Vollkommenheit leben läßt." Neuer Görlitzer Anzeiger: „Weitab, in weite Fernen auf von der Welt Geschiedenen in anderen Formen und Lebens bedingungen „Die Ueberwinder des Todes". In ungemein fesseln der Weise entrollt der Verfasser ein farbenreiches Bild von dem Leben und Wesen der Bewohner jenes fernen Himmelskörpers, dessen Staatengebilde in bezug auf kommunale, soziale und poli tische Einrichtungen auf der Höhe der Vollkommenheit stehend gedacht ist." — Wormser Zeitung: „Die Quintessenz alles Wissens, eine unerschöpfliche Fülle großer erhebender und dabei absolut neuer Gedanken werden wie die selbstverständlichsten Dinge über die Leser ausgeschüttet." — Berliner Abcndpost: „In spannender Form werden Zweck und Ziel alles Seins offenbart, wie sie sich als natürliche Folge seiner Entwickelung und seines idealen Ursprungs ergeben." — Deutsche Warte, Berlin: „In keiner Literatur irgend eines Volkes gibt es ein Buch, das mit den Ueberwindern des Todes irgendwie in Vergleich gestellt werden kann." — Mainzer Anzeiger: „Es ist eins der sensatio nellsten und interessantesten Bücher, die seit langer Zeit erschienen sind." — Nordbayrische Zeitung: „Ein seltsames Buch! ... so wandert der ungenannte Verfasser, der wohl ein ebenso tüchtiger Arzt und Naturforscher wie begabter Schriftsteller sein dürfte, in das kaum erforschte Land des Metaphysischen und beurteilt vom Standpunkte des vergeistigten Höhenmenschen aus Welt und Dinge. Es ist eine großartige Perspektive, die sich da vor unseren erstaunten Blicken anftut und uns anspornt, über Dinge nach zudenken, deren letzte Konsequenzen und tief im Verborgenen liegende sittlich-ideale Erscheinungen bis jetzt vielleicht nur dem ideal strebenden Naturforscher erreichbar waren. Die Höhe des Gedankenfluges charakterisieren das Buch und seinen Verfasser als hochideale, sittliche Erscheinungen. Dinge, an denen der Mensch im Tiefland nur scheu und schweigend vorübergeht, werden hier besprochen und so brillant zergliedert und beleuchtet, daß die Lektüre des Buches zu hohem Genuß wird." — Zwickauer Neueste Nachrichten: „Dieses Buch kann mit Recht als eins der sensationellsten und interessantesten, das jemals erschienen ist, bezeichnet werden." Ähnliche Referate brachten: Berliner Börsen- Zeitung, Grazer Tagespost, Bremer Morgenpost, General anzeiger in DuiSburg, Wiener Illustrierte .Nronen-Zeitnng, Württemberger Zeitung in Stuttgart, Stettiner Tageblatt, Welt und HauS, Westfälische Zeitung, Braunschweiger Neueste Nachrichten, Uigb I le in Berlin, Echo der Gegen wart, Würzburger General-Anzeiger, Leipziger Jllnstrirte Zeitung, Die Zeit in Wien und viele andere mehr, von denen einige längere Feuilletons veröffentlichten, wie z. B. das zuletzt genannte Blatt ein solches von Hofrat Prof. l)r. Werner. Wen etwas bedrückt, der greife nach diesem Buche und lese es wieder und immer wieder zum Trost und zur Erquickung. Wie wird die Menschheit dereinst von Not und Tod befreit? Das ist die große Frage, die jeden bewegt, der mit den täglichen Krankheit oder die Gedanken an das dunkle Ende seines Daseins quälen. In den Ueberwindern des Todes gibt es eine klare, natürliche und völlig einwandfreie Antwort darauf. Man muß allerdings zu lesen verstehen. Für jeden ist das Buch nicht, sondern nur für die wahrhaft Intelligenten! Die Schwachen im Geiste mögen dem Werke lieber fern bleiben, aber für die Elite der Gebildeten ist diese Lektüre dem Erklimmen eines hohen Berges vergleichbar, von dessen Gipfel man mit dem Gefühl freudigen Siegerstolzes einen unendlich weiten Überblick hält.