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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190811027
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1228 4 Börsenblatt f. d. Dtschn. vnckbandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^5 -55, 2 November 190s. ihm ein wertvolles Werk dargeboten wurde, und diese Sicherheit, verhalf dem Unternehmen bald nicht nur zu großem literarischen! Ansehen, sondern auch zu geschäftlichem Erfolg. Die Zahl der! Bände, die in diese Reihe Aufnahme fanden, ist allerdings nicht groß, sie beträgt jetzt fünfzehn; aber diese strenge Auswahl war gerade nötig, wenn die Reihe ihren Zweck erfüllen sollte; und diesem Zweck, jungen Schriftstellern von Begabung den Weg in die Öffentlichkeit zu erleichtern, hat die Gründung in der Tat in ausgezeichneter Weise entsprochen. Das Interesse an der Reihe wußte Fisher-Unwin auch durch mehrere Wettbewerbe zu be leben, in denen z. B. Baillie-Saunders mit dem Roman »Heilige der Gesellschaft« und Rupert Loraine mit der soeben ver öffentlichten Erzählung »Die Frau und das Schwert«, einer in Deutschland während des dreißigjährigen Krieges spielenden Ge schichte, Preise und zugleich den einmütigen Beifall der Leserschaft errangen. Der Erfolg dieser Reihe von Erstlingsromanen darf also als ein nach jeder Seite wohlbegründeter und zugleich als ein Verdienst, das sich der Verleger sowohl um die jungen Schrift steller von Begabung wie um die Lesewelt Englands erworben "Stuttgarter Fortbildungskurs für Buchhändler. (Vgl Nr. 242 d. Bl.) — Infolge einer Abhaltung des Herrn K. Gustorff werden die Vorträge folgendermaßen verschoben: Am 2. November spricht Herr M. Holland über die Kontor- Arbeiten des Sortimenters. Am 9. November Herr Prokurist Wolf über Kassenwesen, Buchführung uud Bankverkehr des Sorti menters. Am 16. November Herr Th. Benzinger über die Verkehrs ordnung. Herr Gustorff wird erst nach Neujahr über den Verkehr mit dem Publikum sprechen. * Buchhaudlungsgehilfenvcrein zu Leipzig. Die Unter stützungskasse des Buchhandlungsgehilfenvereins zu Leipzig zahlte im Oktober 1908 an Unterstützungen 32 -F. Aus der Pensionskasse wurden für das 4. Vierteljahr 1908 an Pension 400 ^ gezahlt. Aus der Witwen- und Waisenkasse kamen für das 4. Viertel jahr 1908 an Renten 748 ^ zur Auszahlung. 1908 164 50 -5, im Oktober 1908 88 gezahlt. Freitag, 6. November: Vereinsabend im »Silbernen Bär« (Gosenstube), Universitätsstraße 22/24. Montag, 16. November, abends 8 Uhr: Theater-Sondervor stellung im Neuen Operettentheater: Das Glücks-Schweinchen, Operette von Edmund Eysler. Preis für den numerierten Platz (Galerie ausgeschlossen) 85 -Z einschließlich Garderobe. Bestellungen bis 11. November in den Vereinsbriefkasten (Gutenbergkeller) zu stecken. Mittwoch, 18. November (Bußtag): Herrenspaziergang über die Parthedörfer nach Taucha. Treffpunkt 8 Uhr,> Ecke Grimmaische Straße und Neumarkt. Vom Festakt beim 75jährigen Jubiläum des Vereins ist eine gute photographische Aufnahme gemacht worden. Auf vorherige Bestellung beim I. Vorsteher, Herrn Richard Rief, Leipzig, Quer straße 6, zu 1 ^ 75 H erhältlich. Reichsgerichtsentscheidung. Zu 8I82V des Bürgerlichen Gesetzbuchs; tz l des Gesetzes gegen unlauter« Wettbewerb. — Während bei einem Anspruch aus § 1 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb jeder Gewerbetreibende, der Waren gleicher oder verwandter Art herstellt oder in den Verkehr bringt, zur Klage berechtigt ist, ist bei Ansprüchen aus § 826 des Bürger lichen Gesetzbuches nur der wirklich Geschädigte klageberechtigt. Zu dem Vorsatze einer Schädigung auf Seite des Beklagten wäre zwar nicht unbedingt zu erfordern, daß derselbe gerade speziell der Klägerin unlautere Konkurrenz machen wollte, es würde genügen, wenn er sich dessen bewußt war, daß durch sein Vorgehen ein gewisser Kreis seiner Erwerbsgenossen, welchem auch die Klägerin angehörte, geschädigt werden konnte. Aber klagberechtigt aus § 826 des Bürgerlichen Gesetzbuches ist nur der wirklich Geschädigte, nicht wie bei § 1 des Gesetzes vom 27. Mai 1896 als vermutlich Geschädigter (Vertreter) jeder Gewerbetreibende, der Waren oder Leistungen gleicher oder verwandter Art herstellt oder in der Verkehr bringt (RG. Z. Bd. 60 S. 418; Finger I. e. S. 381). IiC. VI, 6. Juli 08. 539,07. (Dresden, 10. 7. 07.) (Aus: »Das Recht«, Hrsg. v. 1)r. Soergel ^Hannover, Helwing) XII. Jahrg. Nr. 20, S. 566.) * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: 8". 8. 49—80. (Oarovs—ReätsclienlLO.) OautLgcIi d/I^eipLig 1908. Relix Dietrich. 1 -X 50 1903—1907. DiekerunA 64 u. 55 u. 56 u. 57. (Revolutionen —8chvar23pg.nierdau8.) 8". 1681—1808. Hannover 1908, Dr. Erscheint in ca. 70 Lieferungen ä 1 ^ 30 «>). von 6. lenkend ^acbk. in Wien. 8°. 36 8. ^ 840 Nrn. 226 L ^^235^1^ ^ becunclu. Niliaraki8.) 8°. 88 8. 2317^ru. ^ ^ * Beilage zum Börsenblatt. NachtragSverzcichniS, Oktober 1SV8, zum Offiziellen Adreßbuch des Deutschen Buchhandels. — Der heutigen Nr. 255 des Börsenblatts liegt das »Monatliche Verzeichnis der neuen und geänderten Firmen, Oktober 1908« (Nachtrag zum Offiziellen Adreßbuch des Deutschen Buchhandels) bei. Personalnachrichten. § Jubiläum. — Herr Emil Salomon, langjähriger Porto- und seit einiger Zeit Hauptkassierer im Bibliographischen Institut in Leipzig, konnte am 30. Oktober d. I. sein Jubiläum fünf undzwanzigjähriger Mitarbeit im genannten großen Berlagshause feiern. Von seinen Chefs und Mitarbeitern wurden ihm reiche Ehrungen zu teil. Sprechsaal. Verspätete Einsendung von Neuigkeiten zur Verzeichnung im Börsenblatt. Es wäre sehr zu begrüßen und gewiß auch im Interesse der Herren Verleger, wenn die neu erschienenen Bücher rc. auf kürzestem Wege der Hinrichs'schen Buchhandlung zwecks Katalogi sierung und Aufnahme im Börsenblatt eingesandt würden. Sehr oft kommt es vor, daß der Sortimenter ein Buch bereits Wochen auf Lager hat und dann eines Tages im Börsenblatt die offizielle Ankündigung liest, daß das betreffende Werk soeben ausgegeben wurde. Anderseits bekommt der Sortimenter Bestellungen auf »soeben erschienene Bücher«, über die er infolge der verspäteten Ankündigung nicht einmal dem Publikum die nötige Auskunft zu geben imstande ist. Wieviel Zeit und Arger bliebe dem Sortimenter erspart, wenn die Herren Verleger die Einsendung der Novitäten etwas präziser handhaben würden! Möchten doch diese Zeilen etwas dazu beitragen, den bis herigen Gang nach Möglichkeit zu beschleunigen. Salzburg. Max Swatsch ek, Inhaber der Mayrischen Buchhandlung.
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