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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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11840 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 246. 23. Oktober 1908. Ernst von Wildenbruch: Als die neue Ausgabe von „Wolffs Poetischem HauSschatz auf meinem Schreib, tisch gelangte, war es zunächst das Gefühl eines freudigen Wiedersehens für mich, in dem ich ein Buch wieder begrüßte, dem ich liären Gefühl ist dann, Indern^ ich dem Inhalte näher trat, ein mehr sachliches geworden, aber die Freude an dem Buche — ich spreche es ehrlich aus — ist keine geringere da geworden, und eigentlich be- füllte: denn die Empfindung, die mir damals im fremden Land kam. daß mir die deutsche Poesie in breiter Welle entgegenflutete, hat sich mir jetzt, da ich mich von neuem in das Werk hinein las — und ich lese gern und viel darin — vollständig wiederholt. Wolffs Poetischer Hausschatz erscheint mir Vorrat ausgewählt ist, bekundet eine außer ordentliche Belesenheit. Aus unsrer klas sischen und volkstümlichen Literatur wüßte ich nicht ein mir liebes und wertes Gedicht zu bezeichnen, daS ich nicht darin gefunden des Stoffes aber steht die qualitative eben- mäßig zur Seite; die Auswahl ist mit feinem, gutem Gefühl für den Wert des Einzelnen getroffen. Von der alten und Anthologie das, was man von einer solchen zu verlangen berechtigt ist, sie dient als Wegweiser, und erschließt zu gleich die Reichtümer des Landes, in das sie führt. Möchte ihr weite Verbreitung beschicken sein! Paul Lindau: Sie haben sich der dankbaren und mühe vollen Aufgabe der Erneuerung dieser in feinfühligem Geschmack und vollem Ge lingen. Arthur Fitger: Ich finde die Anordnung des Ganzen vortrefflich. Joseph Victor Widmann: in der Frankfurter Zeitung: Ein Buch, dicker als die Bibel und die ganze nächste Generation schöpfen wird. Nniversitätsprofeffor Erich Schmidt, Berlin: Poetischen Hausschatzes O. L. B. Wolffs durch Herrn vr. Heinrich Fränkel einen sehr erwünschten, von Umsicht, Kenntnis und Geschmack zeugenden großen Zuwachs und Ersatz darstellt. AS. >45//7a^e. P^ö/Z/F e/'/zez/k /)/*. //e//7/Vc^ l^o/7 /'/7 -N. 6.—. >4 /'/7 //a/Z,- /,e/^a/77e/7ZZra/7</ -s/. /2.—. I. TewS. Generalsekretär der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung und Vorstandsmitglied des Deutschen Lehrer vereins: Ich wünsche, daß Ihre vortreffliche Be. arbeitung dieses alten, schönen Buches auch in recht vielen Schulen Heimatrecht erwerben möge. Ihr Buch wird viele junge Seelen für die echte Poesie auf. schließen helfen. Österreichisch-Ungarische Buchhändler- Zeitung: Tief ist in den letzten Jahrzehnten das Interesse für Gedichte gewnken, aber so tief noch nie, daß nicht „Wolffs Hausschatz" immer noch „gegangen" wäre. Und so wird es auch bei der neuen, ungemein verschönerten Auflage sein. Es muß so sein, weil es kein besseres Werk, zusammen, fassend bis auf die allerneueste Zeit, gibt als dieses, und auch kein Bedürfnis vor handen ist für mehr als eben dieses eine! Jllustrirte Zeitung (Leipzig): Das Werk hat so viele Vorzüge, daß es ungeteiltes Lob verdient. Die deutsche Schule: Wir stehen nicht an, das Werk für den Schulgebrauch zu empfehlen. Deutsche Lehrerzeitung: Die unermeßl chen Werke deutscher Dich tung werden hier in einer Reichhaltigkeit dargeboten, wie es sonst nirgends auch nur annähernd der Fall ist. Westermanns Jllustr. Deutsche Monatshefte: Wir begrüßen die Bereicherungen mit Freude und Genugtuung. Das Buch hat seine alte tüchtige Gediegenheit bewahrt, aber sich doch auch findig genug bewiesen, überholtes abzulassen und vom guten Neuen volles Maß in seine Scheuern zu zu sammeln . . . Wer sich so lange die Tugend der Jugend, die Entwickelungs- sähigkeit bewahrt hat, ist wohl auch weiter vor dem Alteren sicher. Allgemeine Deutsche Lehrerzeitung: Eine vortrtffliche Anthologie, welcher die weiteste Verbreitung zu wünschen ist, auch in den Schulen! Sie charakterisiert sich als ein poetisches Lesebuch zur deutschen Literaturgeschichte, denn sie bietet Dich tungsproben von der ältesten deutschen dergestalt jedoch, daß die ältere Literatur ldie ja in den Schulen leider auf Kosten der neueren und neuesten immer noch zu Dichtern werden in guten Übersetzungen geboten. Neben der eigentlichen (welt- lichen) Kunstdichtung ist auch das geist liche, das Volkslied und die Spruchdichtung durch alle Epochen hindurch berücksichtigt, desgleichen die hervorragendsten Dialekt dichter. So ist das Buch in der Tat ge eignet, jedes andere poetische Lesebuch zu ersetzen. Auf quellenmäßige Wiedergabe ist sorgfältig Rücksicht genommen. Die Ausstattung ist gut. der Einband dauer haft. der Preis niedrig, die Korrektur sorgfältig. Deutsches Tagblatt (Wien): Eine stattliche Blütenlese aus dem reichen Blütengarten deutscher Lyrik . . Besonders erfreulich ist die ausgiebige Bedachtnahme auf deutsch - österreichische Dichter . . Grazer Wochenblatt: und von tadelloser Ausstattung, so daß der kostbare Name Schatz dem Buche mit vollem Rechte gebührt. Besonders erwähnt muß werden, daß auch der wehrhaften Dichtung unserer Tage Raum gegeben ist, deren das Heranwachsende Geschlecht zur Weckung deutscher Mannestugend und Kampfesfreudigkeit in hohem Maße bedarf. „Der Bund" (Bern): Die Auswahl zeugt von Umsicht, von genauer Kenntnis der neuen deutschen Literaten und von gutem Geschmack . . . Wie viel gewinnbringender wäre es für das Publikum, statt dem Geschwätz über die Dichter die Werke der Dichter selbst — wenn auch zunächst nur einige Proben — kennen zu lernen! Hierzu bietet „Wolffs Poetischer Hausschatz" wenigstens aus dem Reichtum seines Inhaltes die beste Gelegen heit . . . Die lyrische Produktion neuerer Schweizer Dichter ist ausgiebig und auf eine für unser Land sehr ehrenvolle Weise berücksichtigt. Die Grenzboten: .... Es ist in der Tat staunenswert, einen Überblick verschaffen will, dem können wir die neue Bearbeitung von Wollffs Poetischem Hausschatz nur empfehlen . . . Die Auswahl verdient Anerkennung. Deutsche Tageszeitung (Berlin): Diese wohl beste poetische Sammlung ist so bekannt, daß darüber nichts Neues ge sagt werden kann. Sie ist so geschickt aus gewählt, daß man kaum irgend welchen Anlaß zur Kritik hat. Otto nr. s. //:, Lerzi-rrA.
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