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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081023
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190810238
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11830 «Srsenblatt f. v. Dtschn. Vuqhavdel. Nichtamtlicher Teil. 248. 23. Oktober 1V08. ^allsraut, k'rsä., Otn-istallosraptiis. 8°. 18 kr. I'. L L. in Osnt. äs Lsaueourt äs I^oort-vsläs, k., Lruxxs su omstrs^sv. 4°. 6 kr. ^.rmanä 6o1Ln in karis. üounarä, ksvä, I-a Looxris au XXs siöels. 18°. 4 kr. k'aurs, Liis, Lu^öns 6arrisrs. 4". 25 kr. vioL äs, a travsrs 1a Lalxaris. 8°. IU. 3 kr. 50 o. Sauttäsr-Villars io karis. Xoauairs äu dursau äss looxituäss 1909. 16°. 1 kr. 50 o. ^8°.°'15^'r. ^onetioos ssrusllss st 1» prostatsotomis. I'slix ^uvsn in karis. ^Vsisssu-LLumauska, LlaresUs, borg äu barem. 12°. 3 kr. 50 o. ^Ä°!' ^3°kr.' 5^6^^° koUti<iu63 ius^u Vaur^ps, 0., Vsrmssr äs velkt. 8°. IU. 3 kr. 50 o. kanl OllsnäorS iu karis. Olarstis, Laäst-Ia-ksrls. 18°. 3 kr. 50 o. korrin L 6is. io karis. kisrr« äs Vaissitzrs, 8aiot vomio^us. 8°. IU. 7 kr. 50 o. klon-Xourrit L Ois. io karis. Loulot, Osorxss, 1s xsosral vupbot 1769—1797. 16°. 3 kr. 50 o. 1-ievso 1818—1819. 8°. 7 kr. 50 o. ^3 k-'. 50^0"^' ^ k-o^res seooomiciaes O.-L. Lips-Oatoir io Lrüsssl. vsvos, 6., äss soei4tss commsreialss. 4°. 7 kr. 50 o. Loolstö äu rsousil ^.-S. Sirs^ st äu äourual äu kalais io 1?aris. ^2°kr/50^6^^ ^^^00 seoo^^ u^eu^al s Limooart, l!l., kr4eis äs äisssotioo. 8°. 5 kr. Vauäaiuius L Rossixuol io ^stts-Lruxsllss. vao äso 6bs^u, ä., ^Ibum bslxs äs palsoßrapbis. 4°. 15 kr. Graphische Ausstellung bei Beyer K Sohn in Leipzig. Kaum eine anderer Zweig der modernen Kunst weist solche Fortschritte aus, zeigt eine so folgerichtige Entwicklung wie die Graphik. Läßt die neuere Malerei noch immer in vielen Schöpfungen ein wenig erfreuliches Experimentieren erkennen, so bieten dafiir die graphischen Arbeiten unserer Künstler ein um so harmonischeres Bild. Das gesunde Streben auf diesem Gebiete, den malerischen Ausdruck den gegebenen technischen Mitteln anzupassen, hat bereits so schöne Früchte gezeitigt und ein so klares Stilgefühl geweckt, daß wir nach dieser Richtung hin mit den besten Hoffnungen auf die Weiterentwicklung der modernen Kunst blicken dürfen. Davon zeugen auch die gegenwärtig bei Beyer L Sohn in Leipzig ausgestellten graphischen Blätter, die außer Orignalzeichnungen zu dem ebenso zweck mäßig wie sinnig und schön ausgeftatteten Kalender für das Jahr 1909 (Verlag von Fritz Heyder in Berlin) eine größere Serie Radierungen des Engländers Pennell auf weisen. Der in Groß-Oktavformat gehaltene Kalender birgt S3 Originalzeichnungen deutscher Künstler, unter denen die besten Nonien vertreten sind. Von den hierbei Beteiligten seien nur hervorgehoben: Barlösius ff, Biese, Caspari, Cissarz, Engels, Fidus, Hirzel, Kallmorgen, Kolb, Liebermann, Luntz, Reifferscheid, Schiestl, Steppes, Thoina, Ubbelohde, Volkmann, Wenig und Zumbusch. Die vorwiegend aus Federzeich nungen bestehenden Bilder sind eigens für den vorliegenden Zweck ausgesührt, und der dargestellte Vorwurf ist stets von dem betreffenden Künstler selbst gewählt, so daß jedem Ge legenheit und willkommene Freiheit geboten war, seiner Eigenart den entsprechendsten Ausdruck zu geben. Land schaftliche Motive wechseln mit figürlichen Darstellungen, von denen die Mehrzahl reichen poetischen Gehalt zeigen. Die Blättcrfolge ist so eingerichtet, daß stets an einem Sonntag ein Bild erscheint, während die Wochentage den Spruch eines Dichters tragen. Ferner enthält jedes Blatt kulturgeschichtlich wertvolle Daten, die auf Geistesheroen Hinweisen. Der untere Raum der Werktagsblättec ist für beliebige Eintragungen vorgesehen. Die Radierungen Pennells gehören zweifellos mit zu den vollendetsten Arbeiten, die die Technik der Radiernadel auf der Kupserplatte hervorzubringen vermag. Man weiß nicht, ob mau die geniale Freiheit und Sicherheit seiner Nadclflihrung höher einschätzen soll als sein malerisches Sehen, oder ob man seine Feinfühligkeit für Wiedergabe der Tonwerte höher stellen soll als die Kraft seiner Darstellungs weise. Was dieser Künstler in seinen Radierungen bietet, find ausnahmslos unmittelbare Natureindrllcke: Straßenszenen, aus London und New Jork, architektonisch hervorragende Bauwerke, amerikanische Profanbauten, Landschaften und malerische Motive von Toledo. Bewundernswert ist an diesen Arbeiten, wie Pennell den empsangenen Natureindruck um schreibt und in die Radiertechnik übersetzt. Dies geschieht mit so außergewöhnlichem Können und auf so geistvolle Art, daß die Betrachtung dieser Blätter tatsächlich einen großen Genuß gewährt. Man sollte nicht meinen, daß die bildliche Wiedergabe eines amerikanischen Wolkenkratzers eine lohnende Aufgabe für den Maler oder Graphiker darstelle. Und doch hat Pennell es verstanden, selbst einem so spröden und scheinbar inhaltsleeren Vorwurf sehr viel Interesse ab zugewinnen, ihm einen äußerst malerischen Reiz verliehen. Gewiß ein untrügliches Zeichen für sein souveränes Können wie für sein starkes malerisches Emfinden, das er in der mannigfaltigsten Weise zu betätigen weiß, z. B. in der Vor halle zur Westminsterabtei, der Obvriug Oross-Lriägo, sowie in Motiven aus dem Bushey-Park und aus Toledo. Als äußerst geschmackvolle buchgewerbliche Arbeiten ver-
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