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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1923
- Strukturtyp
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- 1923-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1923
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- Deutsch
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Redaltioneller Teil. ^ 21, 25, Januar 1P3. Kleine Mitteilungen. Spende der Berliner Buchhändler für die Bewohner des von den Franzosen und Belgiern widerrechtlich besetzten Ruhrgcbietes. — Ter Vorstand der »Korporation der Berliner Buchhänd ler- empfiehlt den buchhändlerischen Firmen Groß-Berlins, während der ganzen Zeit der Besetzung des Ruhrgebiets durch die Franzosen und Belgier eine Selbsteinschätzung vorzunchmen und bis zu 1 Prozent s1°/o) des täglichen Umsatzes wöchentlich auf das Postscheckkonto der »Bestellanstalt für den Berliner Buchhandel«, Berlin NW. 7, Nr. 35 454, unter Angabe »Spende N u h r g e b i e t« zwecks Schaffung einer Spende für die Bewohner des Ruhrgebietes einzuzahlen. Tie eingegangencn Beträge werden dann vom Schatz meister der »Korporation- an die staatlichen Unterstützungsstcllen weitergeleitet. Ausfuhr nach Frankreich, Belgien und Luxemburg. — Tie deutschen Exporteure werden darauf hingewicscn, daß bei der Ausfuhr nach Frankreich, Belgien und Luxemburg, das bekanntlich mit Belgien in Zollunion verbunden ist, größte Vorsicht am Platze ist. Es wird den Exporteuren dringend empfohlen, Bestellern aus diesen Staaten keinerlei Kredite einzurä'umen, sondern nur gegen Vorausbezahlung oder gegen unbedingte Sicherstellung der Zahlung in Deutschland zu liefern. Auch bei der Belieferung von Konsignationslagern ist mit größter Vorsicht zu verfahren, denn es besteht im Zusammenhang mit dem französisch-belgischen Nanbeinsall in das Nuhrgebict die Gefahr, daß diese Länder die Gelegenheit benutzen, unter Ausnutzung des be rüchtigten § 18 der Anlage 2 zu Teil VIII des Friedcnsvertrags deutsche Guthaben zu beschlagnahmen. Im Ruhrgebict sind nach wie vor die deutschen Nußenhaudelsstellcn zuständig. — Auf Grund mehrfacher Anfragen machen wir darauf aufmerksam, daß hinsichtlich der Erteilung von Ein- und Ausfuhr bewilligungen in den von den Franzosen und Belgiern neuerdings besetzten Gebietsteilen Deutschlands nach wie vor die deutschen Außen handelsstellen zuständig sind und nicht etwa das Ein- und Ausfuhr amt in Bad Ems. »Das Buch als Markenartikel«. — Im Verband Deutscher R e k l a m e s a ch l c u t e -e. V., Ortsgruppe Groß-Berlin, hält unser Mitarbeiter Herr Hans Schmied icke in Berlin am 31. Januar, abends 8 Uhr, im Humbscr-Bräu, Taucntzienstraßc 7, einen Vortrag über das Buch als Markenartikel, ein Thema, das er auch kürzlich in Nr. 11 des Börsenblattes vom 13. Januar erörtert hat. Ausdrücklich wird bemerkt, daß die Einführung von Gästen zu diesem Abend des Verbandes Deutscher Neklamcfachleutc erwünscht ist. Saldo, Verein jüngerer Buchhändler in Hannover. — Am Sonn tag, dem 7. Januar 1923, vereinigte der Saldo seine Mitglieder mit Angehörigen und Bekannten im Kasinorestaurant unterm Wcihnachts- baum, um — wie der Vorsitzende in seiner Begrüßung bemerkte — iü der heutigen schweren Zeit den über 200 Teilnehmern einige freud volle Erholungsstunden zu bereiten. Dank dem freundlichen Entgegen kommen vieler Verleger — die uns teils Bücher, teils Barbeträge ge stiftet hatten, wofür wir auch an dieser Stelle nochmals herzlichst danken — konnte der Weihnachtsmann jedem der 40 Kinder ein pas sendes Buch zu den Äpfeln und Honigkuchen verabfolgen und jeder Teil nehmer mit 2—3 Büchern erfreut werden. Gemeinsame Lieder, Vor träge von Kindern und Erwachsenen und einige Reden füllten die Pausen aus, die zwischen den Tänzen lagen, bei denen Walzer und Rheinländer zu ihrem alten Rechte kamen. Union Deutsche Berlagsgescllschaft in Stuttgart. — Die General versammlung genehmigte einstimmig die vorgcschlagene Kapitals erhöhung um 13 auf 20 Mill. Mark. Die ab 1. Januar 1923 gewinn- berechtigten Stammaktien werden den alten Aktionären auf den Teil betrag von 7 Mill. Mark im Verhältnis von 1 zu 1 zu 200 und auf einen weiteren Teilbetrag im Verhältnis von 7 zu 2 zu 1500 zum Bezüge angcboten. Vom Buchhandel in Polen. Die Firma Gcbethner L W o l f f in Warschau, der größte ^polnische Verlag, hatte im Dezember 1919 eine Filiale ihres Sortiments in Posen errichtet. Kürzlich ist das Sortiment in das Erdgeschoß des von der Firma erworbenen Hauses in ncueingerichtete Räume iibergesiedelt. Aus diesem Anlaß fand eine Feier statt. Die Firma spendete dem polnischen Verein für Volks lesehallen 100 000 poln. Mark und einer polnischen Volkshochschule 50 000 poln. Mark. Verlorene Drucksachcn-Sendung. — Eine Drucksache, die die Firma WilhelmLoewy in Jreiburg i. Br., Kaiserstr. 133, am 2. Januar 1923 an den Hesperos-Verlag in Grünwald-München gesandt hat, ist nicht angekommcn. Tie Drucksache enthält Goethe, Elegien und Epigramme, Ganzpergamcnt, mit Radierungen von Rudolf Schott, numeriert und handschriftlich signiert. Für die Wiedererlangung des Buches oder für Mitteilungen, die zur Ermittelung des Diebes dienen können, setzt die Firma eine Belohnung von 10 000.— Mk. aus. Friedrich Andreas Perthes A.-G., StnUgart-Golha. — Bilanz am 30. Juni 1922. Aktiva. An L, Grundstückskonto: Grundstücke // 21 461.80 Gebäude „ 133 460.— 154 921 80 Maschinen- und lltensilicnkonto 105 500 — 1 Nlobilienkonto 1 Verlagskonto 1 125 905 39 Verlagsrechte 10 000 1 461 469 65 .Kassekonto 79 001 50 Warenkonto 1 715 514 o5 4 652 314 89 Per 650 000 Nicht abgehobene DwidendcI9I?/I8,1918/19,1919/20,1920/21 11 445 81 700 65 000 10 000 3 734 177 38 Vortrag 1920/21 2 427 32 Reingewinn 97 565 19 4 802 314 89 Gewinn- und Verlustkonto. Debet. An L> 1 178 917 25 Gebäudekonto 2 725 Maschinen- und Utensilienkonto 66 32o 68 Vcrlagskonto Gewinn: 70 042 so Vortrag 1920/21 2 427 32 Reingewinn 97 565 19 I 418 V02 94 Per Ä Vortrag vom 1. Juli 1921 2 427 32 Geschästsertragskonto 1 415 575 62 1 418 002194 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 12 vom 15. Januar 1923.) Der Post-Goldfrankcn. — Der deutsche Gegenwert des Goldfranken bei der Gebührenerhebung im Ausland-Paket-, Zcitungs-, Telegramm- und Fernsprechverkehr ist vom 22. Januar an auf 5000 Mark fest gesetzt worden. Postkarten über 14 :9 em nach dem Ausland zur Postkartcngcbühr unzulässig. — Es wird erneut darauf hingewiesen, daß Postkarten, die das Maß von 14 :9 ein überschreiten, von den fremden Postverwal tungen mit hoher Nachgebühr belegt werden. Muc NeichSbauknotcn zu 5000 Mark vom 19. November 1922. In der nächsten Zeit werden neue Neichsbanknoten zu 5000 Mark in den Verkehr gebracht werden. Sic sind 107X198 mm groß und auf weißem Papier gedruckt. Auf der Vorderseite befindet sich links ein etwa 45 mm breiter, nur mit einem länglichen rötlichbrauncn Linien- mustcr belegter Cchauranb, der bei der Durchsicht ein sehr ausge prägtes, bandförmiges Wasserzeichen erkennen läßt, das abwechselnd in Heller Schrift die Wcrtziffer »5000« und in dunkler Schrift das Wort »Mark« trägt. Das Wasserzeichen ist mit orangeroten, auch in der Durchsicht gut erkennbaren Fasern durchsetzt. Das Truckbild der Vord-erseite wird durch einen braunen Zierrand eingefaßt und zeigt zwei in sich abgeschlossene Teile. Der größere rechte Teil trägt ein verzerrtes Neliefmustcr und den Reichsadler in bräun- licher ^arbe. Uber diesem Muster liegt ein zartes Netz in grün bis 98
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