Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1923
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- 1923-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1923
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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6898 Börsenblatt s. d. Drschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. X° 228, 29. September 1923. anderen Metalle, insbesondere Blei und Zink, sind weiter fest. Der Markt schließt zu folgenden Kursen: Zinn L 203.—.—/205.—.—, Blei L 25.—.—/26.—.— Antimon L 34.—.—/35.—.—. Die neuen Postgebühren vom 1. Oktober an. — Die Tabelle mit den neuen Postgebühren befindet sich auf dem Bestellzettelbogen der gestrigen Nummer. Es wird empfohlen, sie sich auf Pappe aufzukleben und sic vom Montag, dem 1. Oktober an, stets zu Rate zu ziehen. Änderungen der Zeitungsgebühren und des Zeitungszustcllgeldes. — Da mit Wirkung vom 1. Oktober an die durch die Post zu be ziehenden Zeitungen allmonatlich neu bestellt werden müssen und demzufolge die Verleger in der Lage sind, die Bezugspreise ihrer Zeitungen von Monat zu Monat zu ändern, liegt für die Postverwal- tnng eine Notwendigkeit, sich hinsichtlich der Zeitungsgebü h r c n für ein volles Vierteljahr an bestimmte Beträge gebunden zu halten, nicht mehr vor. Die Z e i t u n g S g e b tt h r soll deshalb in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften künftig im Bedarfsfälle ebenfalls monatlich geändert werden. Die Beträge für einen neuen Monat werden durch Vervielfältigung der gesetzlichen Grundbeträge, begin nend mit 0,0004 Mark, mit der am 1. des Vormonats für die Berech nung der Briefgebühren geltenden Schlüsselzahl errechnet. Für Oktober bleiben hiernach die bereits veröffentlichten Ge bührensätze bestehen: die nächste Erhöhung tritt indessen schon zum 1. November in Kraft. Tie neuen Sätze werden stets mindestens einen Monat vor ihrem Inkrafttreten besonders bekanntgegebcn werden. Zur Vermeidung häufiger Änderungen der von den Verlegern sest- zusetzenden Grundpreise ihrer Zeitungen dürfte es sich emp fehlen, die Zeitungsgebtthr jedesmal erst bei der von dort festzu setzenden Z e i t u n gs s ch l ü s s e l Z a h l zu berücksichtigen. Aus den eingangs erwähnten Gründen sollen künftig auch die Beträge an Zcitungszustellgcld im Bedarfsfälle einer monatlichen Änderung unterworfen werden. Die in Frage kommenden Bestim mungen der Postordnung werden daher folgende Änderungen er fahren: Das Zcitungszustellgcld beträgt: a) bei monatlich einmaligem oder seltenerem Erscheinen b) bei wöchentlich einmaligem oder seltenerem Erscheinen e) für jede weitere Ausgabe in der Woche für jedes Stück monatlich zu a) 1/30 der jeweils am 1. des Vor monats geltenden einfachen Fern- ! briefgcbühr, auf 1000 Mk. auf- I zurundcn, zu d) und e) je das I Doppelte der Gebühr zu a). Erhöhte Eisenbahn-Fahrpreise. Die Schlüsselzahl für den Personen- und Gepäcktarif wird v o m 2. O k t o b e r a b auf 3 0 Mil - lionen, d. i. 50 Prozent, erhöht. In der viertägigen Gültigkeit der Fahrkarten tritt keine Änderung ein. Die Schlüsselzahl für den Eisenbahngütertarif bleibt einstweilen unverändert. Erhöhung der Wertgrcnzcn der Wertsendungen. — Mit sofortiger Wirkung treten folgende Änderungen in Kraft: 1. Unversiegelte Wertpakete (ATA V, § 16, I) werden bis zu 5 0 0 Millionen Mark lbisher 50 Millionen Mark) zugelasscn. — 2. Die Grenze für die Zu lassung des B l e i - und S t a h l b l e ch s i c g e l v e r s ch l u s s e s bei versiegelten Wertpaketen wird auf e i n c M i l l i a r d e M a r k (bisher 100 Millionen Mark) erweitert. PersonalimAWen. Jubiläen. — Die 25. Wiederkehr des Tages, an dem sie sich selb ständig gemacht haben, begehen mehrere Herren, derer hier kurz ge dacht sei. Herr Paul Ott gründete vor 25 Jahren in Gotha eine christliche Buchhandlung unter der Firma Missionsbuchhand- lnng, die sich gut entwickelte und von 1909 an Evangelische Buchhandlung P. Ott firmiert. Außer Sortiment wird auch Verlag betrieben, in welch letzterem Schriften von Georg Stein berger, Ludwig Henrichs, Fritz Binde, Jakob Kröker u. a. erschienen sind. — Herr Arthur Ve n n hat vor 25 Jahren die Buchhandlung von Ehr. Lim barth in Wiesbaden erworben, mit der er später den Verlag Limbarth wieder vereinte. — Herr Georg Graubner übernahm am 1. Oktober 1898 nach dem Tode seines Vaters, Carl Friedrich Graubner, die Leitung der altchrwürdigcn E. F. Winter'schen Verlagsbuchhandlung in Leipzig. — Herr Hugo M unkeIt errichtete vor einem Vierteljahrhundert in Niesa unter seinem Namen eine Kunst-, Buch- und Papierhandlung nebst Buch druckerei, die er noch heute mit gutem Erfolge führt. — Das gleiche gilt von Herrn Otto Kuhn in Leipzig, der eine lebhafte Buch handlung nebst Antiquariat betreibt. — Herr Albert Stahl in Berlin errichtete vor 25 Jahren nach lehrreicher, auch im Ausland verbrachter Gehilfenzeit ein Musikaliensortiment, dem sich bald ein kleiner Verlag zugescllte. Herr Stahl ist von 1910—1920 im Vor stand des Vereins der Deutschen Musikalienhändler tätig gewesen und hat auch im Kreisvercin Berlin Ehrenämter bekleidet. Fünfundzwanzig Jahre i m T i e n st e der deutschen Bibliographie steht am 1. Oktober Herr Albert Conrad in der Bibliographischen Abteilung des Börsenvereins zu Leipzig. Am 1. Oktober 1898 ist er bei der I. E. Hinrichs'schen Buchhandlung Katalog-Konto eingetrctcn und seit 1916 arbeitet er in obiger Stel lung. In diesen 25 Jahren hat er sich vorwiegend der Herstellung der täglichen Bibliographie des Börsenblattes gewidmet und da durch dem Buchhandel wertvolle Dienste geleistet. Am 1. Oktober d. I. kann ferner Herr Eurt Flenker, Proku rist der Firma F. E. W. Vogel in Leipzig, auf eine 25jährige Tätigkeit in diesem hochgeachteten Hause zurückblicken. Möge es dem Jubilar vergönnt sein, noch lange Jahre in körperlicher und geistiger Frische seinen verantwortungsreichcn Pflichten nachzukommen. kvreWal. Ohne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen dev Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Was wird aus dem Zeitschriftenvertrieb im Sortiment? (Vgl. Bbl. Nr. 220 u. 222.) Viele Sortimenter -haben in den letzten Jahren den Zeitschriften vertrieb stark vernachlässigt oder ganz aufgegeben. Bei aller Würdi gung der Schwierigkeiten, die dem Sortiment beim Zeitschriftenvertrieb erwachsen, bleibt dieser Umstand bedauerlich. Dem Sortimenter ist dadurch zweifellos eine ganze Reihe von Bücherkunden verloren gegan gen, dem Zeitschriftenverleger Abonnenten. Es müssen Mittel und Wege gefunden werden, um den Zeitschriftenvertrieb für den Sorti menter wieder so zu gestalten, daß er ihm Freude macht und daß er daran verdient. Herr Schirde wahn (Bbl. Nr. 220) beklagt mit Recht die unhaltbaren Zustände in der Nabattvcrgütung beim Post bezug und wünscht, daß mehr zur Post Überweisung übergcgangcn werden soll. Für den Sortimenter mag dies vorteilhafter sein, für den Verleger bedeutet es eine ganze Menge Mehrarbeit und Verdruß wegen unpünktlicher Zahlung. Immerhin hat sich ein großer Teil der Zcitschriftcnvcrleger mit der Postüberweisung einverstanden erklärt. Nachbelastung im Laufe des Monats ist bei den heutigen Verhältnissen sowohl beim Postbezug als auch bei der Postübcrwcisung kaum zu um gehen, wobei der rechtliche Standpunkt außer Betracht bleiben mag. Der Postbezug wäre für beide Teile — Sortimenter und Verleger — der einfachste Weg, wenn sich die Frage der Nabattvcrgütung auf eine beiderseits befriedigende Weise lösen ließe. Wir schlagen vor. daß Sortimenter und Zcitschriftcnvcrleger gemeinsam in Leipzig eine Stelle errichten, bei der alle Nabattangelcgcnhciten für den Postbezug von Zeit schriften angebracht werden und die sie erledigt. Die Sortimenter könnten dann in abgemessenen Zeitabschnitten alle ihre Postquittungen für Zeitschriften bei dieser Stelle cinreichen und bekämen unverzüglich den Rabatt vergütet, den Verlegern würde er sofort belastet und müßte von ihnen bar bezahlt werden. Die Stelle wäre zugleich Ans- kunftsstellc für alle einschlägigen Fragen über Nachbelastung, Höhe des Rabatts usw. Tic Kosten wären anteilig zu tragen. Dies ist in groben Zügen unser Vorschlag zu einer Lösung, die vielleicht vom Börsenverein, der BAG oder einer sonst geeigneten Stelle ins Auge gefaßt wird. Franks u r t a. M.,. den 22. September 1922. H. Bechhold Verlag (Die Umschau). Vorsicht. Alle Firmen, die mit der italienischen Firma 8tabi1imenli »I, 6 p i t« in L o ) o § n a , Via Oalliera 321, 0386)13 267, in Verkehr gestanden haben, bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Die betr. Firma, die anscheinend in Parfümerien arbeitet, gibt große Aufträge, macht eine kleine Anzahlung, läßt dann wei tere Rechnungen unberücksichtigt und antwortet auf eindringliche Mah nungen gar nicht. Hamburg, 17. September 1923. Boysen L Mansch.
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