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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1897
- Sprache
- Deutsch
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89, 20. April 1897. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2933 über alle deutsch sprechenden Länder erstreckt, wahrlich nicht zu viel., Die Einnahme stellt sich aber dann bei dem Zeitigen Blatt nur auf 111 x 12 — 1632 ^ -s- 300 ^ von den Sortimentern ^ 1932 bei dem achtseitigen auf 3072 DaS ist auch ein viel besseres Verhältnis in Anbetracht, daß dabei die Papierkosten doch den aus schlaggebenden Teil bilden. Bei der v. Deckerschen Rechnung bringt ein vierseitiges Blatt 111 fl-3000 ----3111 ein achtseitiges, das also infolge des dop pelten Papierverbrauchs fast die doppelten Herstellungskosten ver ursacht, aber nur 120 ^ mehr, also 3231 ein! Auch ist zu berücksichtigen, daß der Verleger doch nur verhält nismäßig selten Jnseratbeträge, der Sortimenter dagegen jede Nummer zu zahlen hat. Schon aus diesem Grunde lallte ihm mög lichst wenig von den Kosten zur Last fallen. Ein ganz anderes Aussehen hat die Hannemannsche Literarische Rundschau, die im großen Ganzen ein Unterhaltungs- und Rezen- sionen-Blatt sein will. »Berühmte Schriftsteller- sollen am unter haltenden Teil Mitwirken. Die Kreise, für die das Blatt bestimmt ist, wird man aber mit der berühmten Schriftstellerin Nathaly von Eschstruth wohl kaum gewinnen, zumal mit Beiträgen wie dem in der Probenummer. Hierzu mag bemerkt werden, daß ein ganz ähnliches Unter nehmen im vorigen Jahre von seiten einer Leipziger Firma ins Leben zu rufen versucht worden ist. Die achtseitige Probenummer, die im Januar 1896 erschien, brachte einen illustrierten Artikel -Adalbert Stifters Studien-, andere Aufsätze über größere Werke und systematisch geordnete Besprechungen aus allen Litteratur- und Kunstgebieten! sie war sehr gefällig ausgestattet, fand aber in der Verlegerwelt so wenig Anklang oder Perständnis, daß das Unternehmen gar nicht gewagt werden konnte. Allerdings sollten Anzeigen in der gewöhnlichen Form ganz ausgeschlossen sein und nur der Raum der Besprechungen bezahlt werden. Ein Vorzug der Hannemannschen Rundschau ist jedenfalls die Titelaufführung von vielen neuen Erscheinungen. Wenn aber ein solches Blatt rentieren soll, so muß es eben so viele Inserate haben, dah diese schon selbst die bedeutenderen neuen Werke ver zeichnen. Hat es sie nicht, so ist eine große Auflage, wie sie einmal zur Erreichung des Zwecke« unbedingt nötig ist, nach Adam Riese ganz und gar unmöglich; denn wenn die Sortimenter mit Abonne ments die Kosten tragen sollen, so werden die Bäume sicher nicht in den Himmel wachsen. Köln, 15. April 1897. G. Hölscher. Partiebezng von Zeitschriften Anfrage. Wenn ein Verleger bei einer halbmonatlich erscheinenden Zeit schrift 13/12 Exemplare ohne einschränkende Bestimmung offeriert, ist er dann verpflichtet, das Freiexemplar auch in dem Falle zu liefern, wenn sich der Bezug nach und nach auf 13/12 erhöht hat, oder mußten sofort 13/12 Exemplare bezogen werden? Ein ent sprechender Vorbehalt fehlte in dem zu dieser Frage Anlaß geben den Falle sowohl bei der Offerte als auch auf den Fakturen. Viele Verleger liefern auch bei allmählich anwachsendem Bezüge 13/12 bezw. 11/10. In der Regel wird der Sortimenter selten in der Lage sein, sogleich 13/12 Exemplare einer Zeitschrist bestellen zu können; erst bei fortgesetzter Thätigkeit wird er dahin gelangen. Sollen ihm dann die Früchte seiner Thätigkeit verkürzt werden? Bitte um gefällige Aeußerung hierüber. 8. Zum antiquarischen Verkehr. Anfrage. Hiermit stelle ich das folgende Vorkommnis zur Diskussion: Ein Kommissionär verlangt, den Inhalt eines Barpakets, ent haltend Antiquaria, zu prüfen, und verweigert die Einlösung, weil nach seiner Meinung das betreffende Werk nicht tadellos sei. Auf die Beschwerde des Lieferanten erklärt der Kommissionär, Auf trag zur Prüfung von seinem Kommittenten erhalten zu haben. Frage 1: Hat der Kommissionär ein Recht zu dieser Prüfung oder übersteigt diese seine Befugnis? Frage 2: Ist ein Kommissionär kompetent als Beurteiler von Antiquariis? Frage 3: Wird das Geschäft durch die Handlungsweise des Kommissionärs nicht für den Antiquar zur Unmöglich keit, da das beanstandete Buch gar nicht in die Hände des Bestellers gelangen kann, der vielleicht nichts daran auszusetzen hätte? 1. 8. 8. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s18564j Aus dem Verlage des Herrn Hans Paul hier gingen mit Verlagsrecht heute in den meinigen über*): Äverdieck, die Hausinstallation unter Berücksichtigung des Systems „Berg mann". Ein Leitfaden für Monteure und alle diejenigen, welche die Her stellung von Lichtanlagen zu veran lassen haben. Gr. 8°. 54 S. mit Abbild, u. l Taf. 2 ^; geb. 2 ^ 50 H. Lnrenbrrg, vr. M., die Bogenlicht schaltungen. Kritische Darstellung der verschiedenen Verwendungsweisen der Hauptstromlampe, Nebenschlußlampe und Differentiallampe. 8°. 45 S. 75 H. panl's Tabellen der Elektrotechnik zum praktischen Gebrauch für Techniker, Werkmeister, Monteure rc. Quer-80. 68 S. Geb. 60 H. Bestellungen auf diese Werke bitte von jetzt ab an meine Firma zu richten. Leipzig, 15. April 1897. Oskar Seiner. Anzeigeblatt. s18068j Lromborg, im ilprii 1897. Hisrckureb sriaubsn sieb dis Outsresivü- ustsu dis srgsbsvs ^.uesi^s, dass mit dsm 1. Nürr: ci. 1. dis IV. doiws'sobs**) lluoübavd- luvg dureil Laut von 8srro 8. Nieüiseü*) in uvssrsn Lssitr übsrgsgs,ogsv ist rwd vir dissslbs kür sissus 8sobmwg vsitsrkübrsv. Ois dissjädrigsu OstörmsssssRiurlgsv vird Herr Nieüisvii Isistsv. Das Liuvsrstüvävis dsr Hsrrsu Vsrlsgsr voraussstrsud, übsrvsümsu vir dis vsuigsu Dispovsvdsn. Sssolrv. Sodütn, iu 8irma: W. dobvs's**) Ouvilbdig. *) Wird bsstätigt: 8. Ni virisoll. **) In tio. 87 var irrtümiivb dabvs Asäruoirt. Verkaufsanträge. s18070j Dresden. Buchdruckerei mit außer gewöhnlich reichhaltigem Schriftenmaterial für Werke, Accidenz, Kataloge, Plakate rc. — schöne feine Lokalitäten — preiswürdig zu verkaufe«. Ev. Kompagnon gesucht. Ver größerungsfähig. Gefl. Angebote mit An gabe des disp. Kapitals und aller persön lichen Verhältnisse unter H. L. 889 an Rudolf Masse, Dresden. s18520j Ein populärer Verlag, der teils ev. 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