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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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3562 Nichtamtlicher Teil. ^ !10, 14. Mai 1897. Schultern, die das Bild nach unten abschlicßsn, liegt ein zart-1 geflochtener Edelweißkranz. Zur Linken und zur Rechten sieht man inr Hintergrund ein paar in ganz einsachen Linien gehaltene Berge. Die Wertangabe, -20», steht zur Linken, das -Fr - zur Rechten des Schildes. Am Rand dcr Münze stehen die 22 Kantonssterne. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. 8obul-, Dniversitäts- u. Oslebrtsngssobiebts, Dnivsrsitätsvvsssn nebst einem Anhang Dadagogilr. ^.ntig.-Latalog dir. 886 von dosspb Laer L 6c>. in Drantzturt a. U. 8". 62 8. 1362 Hrn. Libliograpbisvber Novatsbsriebt über neu ersebisnsne 8obul- und Dnivsrsitätssebriktsn (Dissertationen — Drograinmabbandluogsn — Dabilitationssebriitsn etc.), brsg. von der Zentralstelle tür Dissertationen und Diagramms von Oustav Vootz in Deixeig. 8. dabrgang. klr. 8. (1. Nai 1897.) gr. 8«. 8. 109—124. dir. 2603-3013. Vom Weltpostkongreß. — Der zur Zeit in Washington tagende Weltpost-Kongreß beschloß, das Porto für internationale Postanweisungen aus der Grundlage einer gleitenden Skala herab zusetzen, sobald ein bestimmter Betrag erreicht ist. Anweisungen, die über weniger als 100 Frcs. lauten, werden durch diese Be stimmung nicht betroffen. Ein Scheffeldenkmal und Scheffelmuseum auf dem Staffelberg. — Zu dem von einer Vereinigung von Verehrern Josef V ctor von Scheffels seit lange geplanten Schefscldenkmal aus dem Staffclberge bei Staffelstein ist nun auch die Erbauung eines Hauses mit einem Scheffelmuseum in Aussicht genommen. Ein Central - Komitee in Staffelslein bittet hierzu um Beiträge. Vorsitzender des Komitees ist der königl. Bezirksamtmann a. D. Bad um in Staffelstein. Vermächtnis. — Die Kunstsammlung von Sir Richard Wallace in Hertfordhousc, die berühmteste Prlvatsammlung Englands, ist durch das Testament der verstorbenen Lady Wallace dcr englischen Nation vermacht worden. Der Wert der Sammlung wird, dcr -Kunst-Chronik» zufolge, von Kennern aus mindestens 40 Millionen Mark beziffert. Es ist, so schreibt das Blatt, wohl möglich, daß in einzelnen Abteilungen, wie z. B. den Bildern, die Galerieen Liechtenstein, Borghese, Ellesmere oder einige der Familie Rothschild gehörende Kollektionen die Wallacesche über- trcffen; als Ganzes genommen kann sich indessen keine mit ihr messen. Auf derselben Höhe und Ausdehnung, wie die Gemälde- Galerie, stehen ihre Sammlungen in den anderen Kunstzwcigen, so namentlich was Kunstmübel, getriebene Gold- und Silbergegen stände, Emails, Bronzen, Renaissancc-Kunstobjekte, Dosen rc. be trifft. Die nunmehr verstorbene Lady Wallace hat hinsichtlich der Aushändigung des Vermächtnisses nur zwei Bedingungen an den Staat gestellt, und zwar: 1) daß ein eigenes Museum in einem Centralpunkt Londons, mit der Bezeichnung -Wallace-Museum-, zur Ausnahme der Kunstschätze errichtet wird, und 2) daß Mr. John Murray, dcr sechsundzwanzig Jahre lang Sekretär des Hauses war, die Leitung des Museums erhalte. Geschäftsjubiläum. — Wie wir schon früher mitgeteilt haben, konnte am Tage nach Ostern d. I. die I. F. Meier'sche Buch handlung in Segebcrg das fünfzigjährige Geschäftsjubiläum be gehen. Das Geschäft wurde im Jahre 1847 von Joh. Friedrich Theodor Meier, gebürtig aus Kiel, begründet. Fast völlig mittellos, gelang es dem strebsamen Geschäftsmann« bereits im Jahre 1848, sich - einen eigenen Herd zu gründen und nach einigen Jahren, 1851, selbst Grundbesitz zu erwerben. Umsicht und weise Sparsamkeit im Geschäft und Hause, wobei die Gattin ihm jederzeit treu zur Seite stand, brachten allmählich einen gewissen Wohlstand, und dieser gestattete, daß der um das Wohl ergehen seiner Mitbürger sehr bestrebte Mann nach dieser Seite mehr in die Oeffentlichkcit trat. Die politischen Verhältnisse dcr Provinz Schleswig-Holstein brachten gleichfalls manche Gelegen heit, wo der patriotische und sreidenkende Bürger seine Thä- tigkeit entfalten konnte. So wurde er im Jahre 1866 in die städtische Vertretung gewählt und ivegen seiner Tüchtigkeit zum Büraerworthalter (Stadtverordnetenvorsteher) bestellt. Auf po- litischem Gebiete war er für den Kreis Segebcrg der Führer der Fortschrittspartei. Als er im Jahre 1872 zum Stadtrat gewählt wurde, widmete er sich vorzugsweise dem Gemeindcwohl, umso mehr, als damals sein Sohn in das Geschäft eintrat und dessen Leitung übernahm. Das Geschäft wurde von diesem Zeitpunkt an mit Leipzig in direkte Verbindung gebracht, und seil dem Jahre 1875 besorgt die Dürr'sche Buchhandlung die Geschäfte als Kom missionär. Im Jahre 1890 verschied der Gründer dcr Firma, und diese ging auf seinen Sohn Gerhard Meier über. Der jetzige Inhaber bekleidet seit dem Jahre 1891 das Amt als Stadtrat und Beigeordneter. — Während der fünfzig Jahre des Bestehens der Firma ist es deren Inhabern gelungen, ihr einen geachteten Namen in Buchhändlerkreisen zu erwerben, und die am Tage des Jubi läums zahlreich eingegangenen Beglückwünschungen legen beredtes Zeugnis dafür ab. Die Jubelfeier der Faber'schen Buchdruckerei in Magdeburg. — Wie in diesem Blatte schon ausführlich mitge teilt worden ist, war der vergangene Sonntag Jubilate ein hoher Festtag für die ehrwürdige und trotz ihres Alters in Jugendkcaft wirkende Faber'sche Buchdruckerei in Magdeburg, die Ver legerin der Magdeburgischen Zeitung und manches gediegenen Buches. Der Tag galt der Feier ihres zweihundertfünfzigjährigen Be stehens. Die Beteiligung war groß und allgemein. Der Festtag wurde durch eine Morgenmusik der Kapelle des 66. Infanterie- Regiments eingeleitet; um 11 Uhr folgte ein Vortrag des Ge sangvereins des Personals. Hierauf ließ das Personal den Inhabern der Firma durch eine Abordnung seine Glückwünsche darbringen und eine WidmungStafel nebst kostbarem Diplom über reichen. Daran schlossen sich die Glückwünsche des Redaktionsper sonals. Sodann erschienen in zwangloser Reihenfolge der Ober- Bürgermeister im Namen des Magistrats, der Vorsteher der Stadt- verordneten-Versammlung, Vertreter der Kaufmannschaft, des deut schen Buchdruckervercins und des Vereins deutscher Zeitungsverleger, sowie die zahlreichen persönlichen und geschäftlichen Freunde der Inhaber. Viele kostbare Blumenspenden waren eingegangen. Von auswärts trafen zahlreiche Telegramme und briefliche Glückwünsche ein. — Der ältere der beiden gegenwärtigen Besitzer, Herr Alexander Faber, hat eine Festschrift verfaßt, worin er das Leben und Wirken seiner Vorfahren und die wechselvollen Schicksale des Unternehmens in interessanter Weise schildert. Einen riesigen Auf schwung hat, wie hier schon früher geschildert, die Druckerei unter der Leitung ihrer jetzigen Besitzer, Alexander und Robert Faber, die sich in ganz Deutschland allgemeiner Hochachtung erfreuen, genommen. Während 1872 nur eine Maschine für Werk- und Accidenzdruck mit 31 Personen vorhanden war, arbeiten heute neben 4 Rotationsmaschinen noch 12 Accidenz-Druckmaschinen mit 208 Mann. Was die Magde- burgische Zeitung, das Hauptoerlagswerk der Druckerei, betrifft, so ist ihr Ursprung nicht festzustellen. Die älteste vorhandene Nummer der Zeitung, mit der Nummer 24, stammt aus dem Jahre 1626. Von 1717 an ist die Zeitung fast vollständig im Faberschen Archiv auf bewahrt. Viel hat die Fabersche Druckerei für die Vermittlung des Aufschwunges gethan, den Wissenschaft und Kunst im Laufe des letzten Vierteljahrtausends genommen haben, und die Geschichte dieses ehrwürdigen Hauses bildet somit nicht nur in der speziellen Buchdrucker- und Buchhandelsgeschichte, sondern auch in dem großen Buche, das über die ganze neuere deutsche Kulturarbeit berichtet, ein interessantes und lehrreiches Kapitel. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen and Veränderungen. s22312j liopsnbagsn, 27. ^pril 1897. Dierdureb bssbrs ieb mieb mitruteiisn, dass iob am bsutigsn Tags meine rvvsi 8öbns Oscar Oad uuä Drsdsrilr Oad als Tsil- babsr meines Ossebäktes ausgenommen babs. Das Oesei alt wird unverändert unter Dirma 6l. L. 6. sortgvtübrt. leb bitte, das meiner Virma ootgsgsngsbraobts Vertrauen und IVobl- vvollen auob lsrnsrbin ?.u srbaltsn. Doobaobtungsvoll S. L. 6. Saft, Doivsrsitätsbucbbandlung. s22009j Wir ersuchen die Herren Verleger, für die Folge Sendungen, die für unsere Filiale in Franzensbad bestimmt sind, stets nur nach Eg er zu adressieren. Bei etwaigen Differenzen werden wir uns auf diese Anzeige berufen. Eger, Mai 1897. I. Kobrtsch L Gschihah'S Buch- u. Musikalienhandlung.
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