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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1897
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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3478 gerügt: eucher, AL 107, II, Mai 1897, Ariedr. Wieweg L Sohn in Braunschwcig. sHf20716j — Uur auf Uerlangen! — Wir empfehlen zu fortgesetzter erfolgreicher Verwendung: Didaktik als Bildungslehre nach ihren Be ziehungen zur Socialforschung und zur Geschichte der Bildung dargestellt von Z>ito Willrncnin, vr, pdil,, Professor der Philosophie und Pädagogik an der deutschen Universität in Prag, Zweite verbesserte Aussage. Erster Band: Eiiilritilttg. — Die ge schichtlichen Typen des Sildnngswesrns. Gr. 8". Geheftet 6 ^ 50 ^ ord., 4 ^ 90 H no. Gebunden in Halbfranz 8 ^ 50 H ord., 6 ^ 40 ^ no. Zweiter Band: Die LildnngöZwkcke. — Der 6ildungsin>ialt. — Die Lildiings- arbeit. — Das Lildniigswesen. Gr. 8«. Geheftet 7 ^ 50 H ord., 5 ^ 60Hno. Gebunden in Halbfranz 9 ^ 50 ord., 7 ^ 10 -Z no. UW^zliijmeiselllast das bedeutendste Werk der heutigen pädagogischen Wissenschaft. Die gleiche Beachtung verdient: Geschichte des Idealismus von Otto MiUmann, Or. pbil., Prof, der Philosophie u. Pädagogik an der deutschen Universität in Prag, Iu drei Bauden. Erster Band: Vorgeschichte und Geschichte des antiken Idealismus. Gr. 8°. Geh. 10 ord., 7 ^ 50 H no. Gebunden in Halbfranz 12 ^ ord., 9 10 H no. Zweiter Band: Der Idealismus der Kirchenväter und der Kealisnins der Scholastiker. Gr. 8°. Geh. 9 ord., 6 ^ 75 no. Gebunden in Halbfranz 11 ord., 8 ^ 25 H no. SM" Der dritte (Schluss-) Band diesesdir Gelestrtenkreise.insb e Pond err Theologen nnd Philosophen ans das Höchste interessierenden, epochemachen den Werkes wird noch im Lause dieses Jahres xnr Ausgabe gelangen. Ferner bitten wir nicht aus Lager fehlen zu lassen: Leitlinien für die Unterrichtspraris an höheren Volks-, Bürger- und Lehrerbildungsschulen. Aus M« Willimmi's „WMili" zusanimengestellt von Fraly Wiedemann, Director der Lehrerbildungsanstalt in Trautenau. Gr. 8° Geh. 2 ^ 50 s) ord., 1 90 H no. Gebunden 3 ^ ord., 2 ^ 30 no. IM- Wie sich Willmann's Didaktik als Vildungslehre vorwiegend an die Lehrer der gelehrten Schulen wendet, so wendet sich die von dem bekannten Seminardirektor Franz Wiedemann aus jenem Werke getroffene Aus wahl in einer dem beabsichtigten Zweck entsprechend abgeänderten Anordnung des Stoffes vornehm lich an die nach Weiterbildung strebenden Bolksschullehrer, besonders aber an die Seminarlehrer, welche die Seminaristen in die Schulpraxis einznführen haben. Werke von so anerkannter hervor ragender Bedeutung, wie die vorstehend angezeigten, verdienen die nachhalligste Verwendung des gesamten Sortiments buchhandels. Wir bitten zu verlangen. Lraunschweig, im Mai 1897. Friede. Vieweg L Sohn. AE" Fritz Mauthner. "WO M2,64lj In meinem Verlage erschien: Der steinerne Mcse. Eine fast wahre Geschichte von - Fritz Mauthner. - Erstes und zweites Tausend. Ein Band 8°, ca. 15 Bogen; vornehme Ausstattung. Preis 2 ^ ord. DersteinerneNiese wird dasgangbarste nnd absatzfähigste Buch der Sommersaison. Nachstehend einige Auszüge aus den mir bisher zugegangenen Besprechungen: Das „Hamburger Fremdenblatt" be ginnt eine eingehende Würdigung wie folgt: .Wenn der Verfasser von seiner Geschichte behauptet: es sei beinahe gar nichts an ihr erfunden — so wird'darein niemand einen Zweifel setzen, denn vor allem ist sie, auch noch heute, von Anfang bis zu Ende mög. lich. Der steinerne Riese, den Mauthner zum Schluß Umfallen läßt, steht in Wirk lichkeit noch aller Orten ausrecht und rührt sich nicht — und nur auf dem Schauplatz der kleinen Geschichte mußte er Umfallen, weil dieser Schauplatz selbst umfiel. Der steinerne Riese nämlich, das sind die Sondergesetze, welche der Adel für sich ge- schaffen hat. Niemand freilich glaubt mehr an sie, aber sie bestehen trotzdem weiter. Die Personen sind so klar gezeichnet, daß sie säst zu erkennen sind rc." Das .Leipziger Tageblatt"' sagt zum Schluß seiner Besprechung: .... Die aktuelle Bedeutung des Stoffes liegt auf der Hand; der Autor ist ihr voll kommen gerecht geworden, sowohl nach der naheliegenden satirischen, wie nach der ernsten Seite hin. Von großem künstle- rischen Geschick zeugt besonders die packende Steigerung von dem ironisch tändelnden Tone der Einleitung bis zu der ergreifenden Tragik der Wendung in dem Schicksal des jungen Offiziers. Sein leidenschaftliches Gebühren, seine Verzweiflung «. Todesangst sind brillant geschildert. Das „Berliner Tageblatt" widmet dem Buche ein ganzes Feuilleton aus der Feder von Fritz Engel. In demselben heißt es: Mauthner nennt den „steinernen Riesen" im Untertitel „eine fast wahre Geschichte". Man könnte hinzufügen: .aber eine ganz wahrscheinliche". Das .fast" scheint sich mir in der Thal nur auf den Schauplatz zu beziehen. Denn jene besondere Art von Historie, die nicht in Büchern geschrieben, sondern von Mund zu Mund geflüstert wird, hat den Fall schon vor Jahren aus einer Gegend berichtet, die nicht in Italien liegt. Der steinerne Riese ist das Sinn- bild der Unkultur überhaupt, und so er- giebt sich als des Buches schöne End formel, daß der rechte Mann das Joch der schlechten Konvention abschütteln und der Schrittmacher des befreienden Neuen seien soll rc. So weit der nicht mehr große Vorrat reicht, liefere ich in Rechnung mit 25°/,, gegen bar mit 33'///,. 7/6 Ex. für 8 Dresden-Blasewitz, d. 8. Mai 1896. Heinrich Minden.
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