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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1897
- Sprache
- Deutsch
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3042 Nichtamtlicher Teil. 93, 24 April 1897. Im letzterschiencncn FünsjahrSkatalog mar man noch der allen Gepflogenheit gefolgt; die jetzt angcwcndete Reihenfolge scheint uns praktischer zu sein. Bei Benutzung des dem Titclvcrzeichnis folgenden nach Stich worten geordneten Registers ist vor allem darauf zu achten, daß Adreß-, Andachts-, Bilderbücher, Erbauungsschristen, Erzählungen, Gedichte, Jugcndschriftcn, geistliche Lieder, Novellen, Predigten, Theaterstücke, theologische Vorträge nur in der ebenfalls bcigegebencn -Wissenschaftlichen Ucbersicht« zu finden sind, wo sie jedoch ebenfalls nach Stichworten geordnet sind. Ebenso sind Zeitschriften, Kalender, Jahrbücher und dergl. periodische Schriften auch nur am Schlüsse jeder Abteilung in der -Wissenschaftlichen Ucbersicht« zusammengestellt. Das -Schlagwort-Rcgistcr- sowohl, wie die -Wissenschaftliche Übersicht« sind mit gewohntem Fleiß und Aufmerksamkeit gearbei tet. Die reichen Erfahrungen der Herausgeberin unterstützen sie in dem Bemühen, in erster Linie die Interessen des Sortiments zu befriedigen. Die der -Wissenschaftlichen Übersicht- vorgedruckte -Reihenfolge- giebt erschöpfende Auskunft über die ganze Einteilung der Ucbersicht und erleichtert das Zurechtfinden. Einige Nachträge und Verbesserungen und 4 Seiten Neuigkeiten, die angezeigt ge wesen, aber noch nicht erschienen sind, bilden den Schluß des hand lichen Katalogs. Noch drei Bände, und die Verlagshandlung kann auf eine Reihe von 200 Bänden ihres halbjährlichen Katalogs blicken, der sich — ursprünglich als Ersatz der durchaus ungenügenden Sorti- rnentskataloge einzelner Firmen und der wenig besseren Meß- kataloge für die beiden Leipziger Buchhändler-Messen gedacht — im Laufe dieser hundert Jahre mannigfach verbessert, zu einem unent behrlichen und treuen Berater des deutschen Buchhändlers aus gebildet hat. Marbach zur sicheren und würdigen Unterbringung der seit der Gründung des -Schwäbischen Schiller-Vereins- beträchtlich ange wachsenen litterarischcn und handschriftlichen Schätze auszuwählen und nach erfolgter Genehmigung Seiner Majestät des Königs von Württemberg, als des Protektors des Vereins, mit der Fertigung der Baupläne und dem Bau selbst beginnen zu lassen. Speyer'sche Buchhandlung (Gustav Schmidt) in Arolsen. — Wie im Auszug aus dem Handelsregister im Börsenblatt Nr. 36 vom 13 Februar 1897 mitgcteilt worden ist, ist die Firma Speyer'sche Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in Arolsen am 2. Februar 1897 gelöscht worden. Heute empfing die Redaktion d. Bl. folgende Mitteilung von Herrn H. L. Schroe- ter in Arolsen, dem früheren Prokuristen der erloschenen Hand lung und jetzigen Inhaber der Buchhandlung H. L. Schroeter in Arolsen i -Herr Rechtsanwalt Pauly in Marburg hat sich bereit erklärt, gegen die Pfändung des Kommissionslagers der Spcycr'schen Buchhandlung (Gustav Schmidt) Wider spruch zu erheben. Von der erfolgten Pfändung benach richtigte ich die mir auf mein Verlangen namhaft gemachten Ver. leger mittels Postkarten; allen klebrigen erlaube ich mir auf diesem Wege zu raten, Herrn Pauly sofort Vollmacht zur Intervention sowie ein Verzeichnis der gelieferten Bücher zu übersenden. Ich werde ihn in jeder Weise dabei unter stützen, die Interessen der Verleger zu wahren. — Die mir selbst erteilten Vollmachten gab ich an Herrn Pauly weiter. Ein Teil des Kommissionslagers wurde bereits remittiert. -Arolsen, 22. April 1897. H. L. Schroeter.- Kleine Mitteilungen. Reichsgerichtsentscheidungen. — 1) Die Klage, durch welche ein Beschluß der Generalversamm lung einer Genossenschaft oder Aktiengesellschaft angefochten wird, ist den Mitgliedern des zur Zeit der Klage bestehenden Vorstandes des Aufsichtsrates zuzustellen, auch wenn mit der Klage gerade der Beschluß angefochten wird, durch den der frühere Aussichlsrat abgesetzt worden ist. U. R.-G v. 24. Okt. 1896, Hold heim Zisch. Bd. 6 S. 27 (vergl. K 49 Genoss.-Ges. v. 1. Mai 1889 U. Art. 199 a., 222 H.-G.-B.). 2) Nur unter besonderen Umständen eines Verschuldens hat der Spediteur und Frachtführer wegen Verzugs in Aus führung seines Vertrages dem Absender Schadensersatz in der Weise zu leisten, daß er die von den Empfängern zurückgewiesenen Güter übernimmt und die Fakturapreise bezahlt. U. R.-G. v. 28. Okt. 1896 a. a. O. S. 28. 3) Wenn der Handlungsgehilfe sich Auszüge aus den Büchern des Prinzipals fertigt, um sie für ein von ihm zu er richtendes Konkurrenzgeschäft zu benutzen, so liegt darin ein Ver trauensmißbrauch, der zu sofortiger Aufhebung des Dienst verhältnisses bcrech'igt. U. R.-G. v. 30. Okt. 1896 a. a. O. S. 28. 4) Der Käufer, der einen von mehreren Mängeln ungerügt läßt, verliert dadurch der Regel nach nicht sein Rügerecht wegen desselben, ausgenommen, wenn aus dem gerügten Mangel der nicht gerügte notwendig erkannt werden mußte. 11. R.-G. v. 30. Okt. 1896 a. a. O. S. 28. 5) Bildet eine remuneratorische Schenkung ein Handels geschäft nach Art. 273, 274 H.-G.-B-, so ist die Formfreiheit deS Art. 317 H.-G.-B. darauf anwendbar. U. R.-G. v. 3. November 1896 a. a. O. S. 29. Preisausschreiben für ein deutsches Buchgewerbe haus in Leipzig. — Der Vorstand des Centralvereins für das gesammteBuchgewerbeerließ das nachstehende Preisausschreiben: -Der Centralverein für das gesammte Buchgewerbe fordert die Architekten Deutschlands und Deutsch-Oesterreichs auf zur Beteiligung an einem Preisbewerb behufs Gewinnung von Plänen zu einem Deutschen Buchgewerbehaus in Leipzig. -Die Baukosten sind auf 600000^ festgesetzt. Die Pläne müssen bis zum 1. August 1897 eingereicht sein. -Es gelangen drei Preise für die eingesandten Pläne zur Ver teilung und zwar: ein erster Preis von ^ 3500, » zweiter , . . 2500. , dritter . „ , 1500. -Preisrichter sind die Herren: Dr. Oskar von Hase, Vorsitzender des Centralvereins für das gesammte Buchgewerbe. Ge°?g Gi?secke, l G°schäftsführ°nder Ausschuß der Heinrich Biagosch.1 Baukommisston. Vorstehende sämtlich in Leipzig. Stadtbaurath Professor Hugo Licht in Leipzig. Baurath H. Schmieden in Berlin. Professor Friedrich Thiersch in München. -Bauprogramme und Bewerbsbedingungen sind von dem Sekretariat des Centralvereins für das gesammte Buchgewerbe in Leipzig, Buchhündlerhaus, unentgeltlich zu beziehen. -Leipzig, 1. April 1897. -Der Vorstand des Centralvereins für das gesammte Buchgewerbe Dr. Oskar von Hase, Vorsitzender. Heinrich Flinsch, Schatzmeister. Frhr. v. Biedermann, Sekretär.- Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nsäieiv; kkarmaeis. ^utigu.-Xatalog; I4r. 18 von Dr. äutius Dstsriuavu iu Usilbrouu a. kl. 8". 57 8. 1883 klrn. Llassisobs Dbilologis, sotbaltsock u. a. äis Libliotbsir von j- ?ro- ssssor IV. Uosrsebelwauv, Dorpat. II. ^.btlA.: ^.Itsrtuwsrvisssu- sebsltsv. ^utigu.-LataloK klr. 127 rou Ous ta v Dock in DsipriA. 8». 81 8. 2417 klrv. Dübrsr äureb äis Lucbäruoksrsi uuä äsv 2situug3vsrls,x von Dllstsin L Oo. in Lsriin. gu.V". 36 8. wit ^bbiläunxsn. Schiller-Archiv in Marbach. — Am Sonntag den 25. d. M. wird in Stuttgart die erste Generalversammlung des »Schwäbischen Schiller-VereinS- stattfinden. Der Versamm lung wird von dem günstigen Erfolg der Sammlungen, die. dank der Gabe eines unbekannten Schiller-Verehrers von 50 000 der Beisteuer der württembergischen Staatsregierung von 20000 ^ und der allgemeinen freigebigen Beteiligung, einen Vermögensstand von etwa 190 000 ^ herbeigesührt haben, Mitteilung gemacht und der Antrag unterbreitet werden, den Ausschuß zu ermächtigen, § einen geeigneten Platz für den Bau des Schiller-Archivs in Weltpostkongreß. — Am 5. Mai tritt in Washington der fünfte Weltpostkongretz zusammen. Ein jeder der bisher statt- gehabtcn Kongresse (1874 in Bern, 1878 in Paris, 1885 in Lissabon und 1891 in Wien) brachte einen wichtigen Fortschritt auf dem Wege der einheitlichen Regelung des Weltpostverkehrs. 1874 betraf die allgemeine Vereinigung im wesentlichen den Briefpostdienst; das Jahr 1878 verbesserte und erweiterte den Wertbrief- und Postanweisungs dienst, 1885 den Postauftragsdienst, nachdem 1880 als Ergebnis einer Zwischen-Konferenz der Postpaketdienst hinzugetreten war, und 1891 den Postzeitungsdienst. Der fünfte Weltpostkongreß wird sich haupt sächlich mit der wichtigen Frage der Briesposttransitvergütungen zu beschäftigen haben, die sür einzelne Länder noch bestehenden, nur vorübergehend eingeräumten Ausnahmeverhältnisse möglichst beseitigen und die vollständige Einheitlichkeit im Vereinsdienst Her stellen. Im besonderen liegen Anträge aus Erhöhung des Gewichts satzes für Briese von 15 aus 20 Gramm und die allgemeine Zu lassung von Warenproben bis zum Höchstgewichte von 350 Gramm, bisher in vielen Ländern 250 Gramm, vor. Der Kongreß wird sich auch wieder mit der Einführung einer Weltpostmarke beschäftigen, die übrigens in Handelskreisen nicht günstig beurteilt wird. Im Postan weisungsverkehr ist die Erhöhung des Höchstbctragcs der Anweisungen
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