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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.08.1900
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- Deutsch
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187, 14. August 1900. Fertige Bücher. 6017 Gefälligst nicht auf Lager fehlen lassen: ZiiIWg-Mrtt AtMailWilW tiiii! Paris siir Jeatslhk Aus dem Inhalt: Wo und was essen wir? Wo amüsieren wir uns? I ./6 ord., 75 H na. 65 H bar u. 13/12. Handlich und einzig praktischer und intelligenter -Führer siir Paris. Aus der Presse: Königsbcrger Allg. Ztg. v. 27./K. 1900: Wir können nur jedem raten, der sich nach Paris bcgiebt, sich dieses Buch zu verschaffen. Berliner Börsen-Courier v. 1./7. 1900: — Führer, der aber thatsächlich das Zweck mäßigste und Veste enthält, das ein Führer dem deutschen Reisenden irgend geben kann. Voss. Ztg. v. 27./6. 1900: — Alles in allem in seiner Knappheit, Zweckmäßigkeit und Wohlfeilheit ein höchst empfehlens werter Reisebegleiter. Chas. Eitel'« Verlag 18 Lus äs Listisltsn, I*.iri8. Auslieferung durch Herrn L. A.Kittler in Leipzig. Soeben erschien in unserem Verlage: Tn Rchlllllltnnlht in Sn Volksschule. Zum Gebrauche in Seminarien und für die Hand des Lehrers methodisch dargestellt von Johann Steiger, Rcallehrer am Seminar II in Karlsruhe. Zweiter Feil. Das Rechnen mit mehrfach benannten Zahlen, Dezimalzahleu und gemeinen Brüchen. Schlußrechnen. Gr. 8°. 154 Seiten clcg. kart. 1 80 -ß mit 25o/g Rabatt. I. Teil 1 >6 50 iß ord. I/II. Teil zusammen 3 ^ 30 -ß ord. mit 25°/„ Rabatt, lieber den 1. Teil schreibt d. Anz. f. päd. Litteratur: „Die vorliegende Arbeit zeugt von tiefgehender Sachkenntnis und reicher praktischer Erfahrung des Berfasiers. Wir stehen nicht an, sein ausgezeichnetes Werk nicht nur Seminaristen, sondern jedem Rechenlehrer zum eingehenden Studium aus bester Ueberzeugung zu empfehlen". Wir bitten, auf beiliegendem Zettel zu verlangen. Hochachtungsvoll Bühl, im August 1900. Konkordia Aktiengesellschaft f. Druck u. Verlag in Bühl (Baden). Siebenundjechzigster Jahrgang. C. Pierslm's Verlag in Dresden. Z) Demnächst erscheint: Hedichte von Mathilde Gräfin sindenderii. Mit einem Vorwort von Stephan Milow. Vornehm ausgestattet. 2 ^ 50 H, in Originalband 3 .A 50 H. Urteile der Presse: „Deutsche Revue": Die Zahl der Bücher, nach denen wir in trüben Stunden immer wieder greifen, ob gleich wir ihren Inhalt fast ebenso genau kennen, als hätten wir sie selbst geschrieben, ist nicht groß. Wir können von Glück sagen, wenn wir dieser ausgewählten Bibliothek alle zwei oder drei Jahre eine neue Nummer hinzufügen dürfen. Ein solches Buch ge schrieben zu haben, ist das Verdienst der Gräfin Mathilde Stubenberg. Ihre „Gedichte" — ein dünnes Bändchen von kaum zwei hundert Seiten — wußten sich in der ge waltigen Flut litterarischer Neuigkeiten energisch Geltung zu verschaffen. Die düstere Schwermut, die aus diesen Liedern spricht, wirkt uni so ergreifender, da sie in viel zu einfache Worte gekleidet ist, um nicht wirklich empfunden zu sein. Der Name Stubenberg war in littcrarischen Kreisen bisher ziemlich unbekannt. Es ist aber alle Aussicht vor handen, daß er in absehbarer Zeit zu den geläufigsten zählen wird. „Ostdeutsche Rundschau", Wien: Es ist nicht immer eine Lust, moderne Gedichte zu lesen. Gewöhnlich finden wir einen verbrauchten Inhalt in einer affektierten neuen Form. Für den Mangel an echtem Gefühl, an Wahrheit des Ausdrucks, an persönlicher Eigenart soll das Seltsame, Unerhörte, noch nicht Dagcwcsenc der Worte und Bilder, der Sprache und Versform ent schädigen. Dichter aber wollen wir, die uns etwas zu sagen haben und die es auch auf gute Art sagen können. Wer nicht einen hohen Gedanken, einen ergreifenden Seelen zustand schlicht und überzeugend auszu drücken vermag, wie soll der berufen sein, sogar eine neue Form zu erschaffen und der Kunst neue Gesetze zu geben? Oder will einer von den neuesten lyrischen „Impres sionisten" vielleicht behaupten, daß sein Innenleben reicher, sein Empfinden stärker sei, als uns das kleine, anspruchslose Buch der Gräfin Stubenberg verrät. O nein! Alle diese bändereichen Schöpfungen lyrischer Monomanen, von denen einer in München unlängst recht derb ausgelacht wurde, offen baren uns nicht so viel wahre und natür liche Empfindung, wie ein einziges, kurzes Gedicht der eben genannten vornehmen Dichterin. „Vornehm" nicht nur an Rang und Titel, sondern vor allem als Persön lichkeit. Gut deutsch iu der Tiefe des Gemütes, dem Adel der Gesinnung und iu der warm blühenden dichterischen Sprache, der weder die Zartheit noch die Kraft fehlt. Echt weiblich in der ganzen Art, das geheimste Seelenleben — Leid und Leidenschaft — so rührend unbefangen aus- zusprcchen, daß wir wie von einem Hauche höherer Menschlichkeit berührt werden und alle Vertraulichkeit oder bloß Neugierde sich in Ehrfurcht verwandeln muß. Eben diese Art, die uns im Leben so oft entzückt, nennen wir ja „die Poesie des Weibes". Hier ward sie zur Kunst einer Dichterin. In den Gedichten der Gräfin Stubenberg hat eine vom herbsten Weh zu heiterer Entsagung sich emporringende, wahrhast bewunderungswürdige Frauenscele aus sich selbst auch die reine und abgeklärte künst lerische Darstellung gefunden, in der das persönliche Erlebnis des Künstlers zu einer allgemein giltigcn Vorstellung, zu einer Empfindung des Menschengeschlechtes wird. Einzelnes in dem wertvollen Büchlein ist geradezu mit Uhland oder Eichendorff, an deres mit Geibel, Stieler und Stefan Milow zu vergleichen, welch letzterer die Dichterin in die Oeffentlichkeit cinführte. Dort, wo die Gräfin nur sich selbst gieht, da ist sic auch volkstümlich in der Art und Weise unserer besten und teuersten lyrischen Dichter nnd hat dabei ihre unverkennbare dichterische Eigenart. Mit einem Worte: sie ist eine Dichterin, und wem dieses Wort schon etwas von seinem holden Klange eingebüßt hat, den lehre cs die Gräfin Marie Stubcn- berg von neuem mit Liebe und Andacht aussprechcn. In gleich enthusiastischer Weise urteilen viele andere, erste Blätter. Wir bitten um gef. Verwendung für das hervorragende Werk. Rabatt: in Rechnung 30»/<>, bar bei vorausbrstrllung 40°/g u. 7/6. Bar-Auslieferung in Berlin bei Herrn Max Spiclmcycr. Dresden. K. Wicrson's Hkerlag. X X X 809
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