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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1871-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1871
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Erschein! oußer ConntagS täglich. — ^'ie früh S Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge iü: daL Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Ervedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des BärsenvercinZ der Deutschen Buchhändler. 139. —. Leipzig. Mittwoch den 21. Juni. 1871. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. E. Hinrichs'schen Buchhandlung.) vor dem Titel — Titelauflage, ff — wird nur baar gegeben.) I. G. Evtta'schc Buciih. in Slu»tnari. 5541. Riehl, W. H.» särnmtliche Geschickten u. Novellen. Volksausgabe in 2 Bdn. I. Lsg. gr. 16. 6N/ Harrlcb«n's Dcrlag in Wien. 5542. Eugen, Prinz, u. der Geisterseher. 10. Lsg. gr. 8. 4 N-k 5543. Gigl, A., illustrirte Geschichte d. deutsch-französischen Krieges 1870. 19. Hst. 4. ^ 5544. Kock, P. de, gesammelte neuere humoristische Romane. Jllustr. Classiker- Ausg. 71. Lsg. gr. 16. 6 N-f 5545.Storch, A„ Zu Wasser u. zu Lande. Roman. 11. Lfg. Ler.-8. 4 N-k 5546.Wurzbach, A. b., Zeitgenossen. Biographische Skizzen. 7. u. 8. Hst. 16. L >/e Inhalt: 7. Ater. Herzen. — 8. Karl Gutzkow. Heine in CoNdnS. 5547. Aahreuhorst» das Cotlbuser Erbrecht, gr. 8. » 12 Kapp in Berlin. 5548. Lupp's öerlin im 1. 1871. 8. ^ Llltcritz'sche Vcrlagsbueph. in Berlin. 5549. Zirngicbl, E.» Papstthum und Religion, gr. 8. ' 8 Mann ök Bacfcklin in Bern. 5550. Gedcnkbuch, christliches. Worte göttlicher Wahrheit u. Bekenntnisse heil. Liebe. 5.Aufl. gr. 16. 21N-k; geb. "1>/; gcb. m. Goldschn. *1sch>F I. Naumann in Leipzig. sSöl.Stcffann, E-» die Freigcmeindler. Novelle, br. 8. * 2 ^ Simion in Berlin. 5552.6a1Ii) , mu8llesliselie8 llonversalions-perioon. 3. ^ufl. Iirsx. v. keisswann. 4. psg. xr. 8. ' ^ ^ Wariig in Leipzig. 5553.Gesell, C.» mein Deutschland bleibe eins. gr. 8. In Comm. 1^ N-s Nichtamtlicher Theil. Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung. IV. *) F. Nicolai. Es war dem Herausgeber eine auffallende Thatsachc, daß die Briefe, die Nicolai an Reich schrieb, so wenig des Interessanten boten. Bei der geistigen Regsamkeit der beiden Männer fanden sich, sollte man denken, der Anknüpfungspunkte genug zu häufiger und ausführlicher Korrespondenz, und doch wurde der Herausgeber, wenn er erwartungsvoll die mit „Nicolai, Berlin" überschriebcnen Briefe anseinandcrbreitete, regelmäßig getäuscht: er fand zumeist nur Ge schäftliches ohne irgend welche Bedeutung, nicht einmal für Autogra phensammler vcrwerthbar. Denn nur ausnahmsweise hatte Nicolai etwas mehr geschrieben als die Unterschrift, und auch diese ward manchmal von dem Bedienten ausgeführt, dann freilich mit würde voller Zierlichkeit und nicht so leichthin, wie es das Haupt der Firma sich erlauben durfte. Man mag daher entschuldbar finden, wenn hier aus dem Stoff ein Ganzes zu bilden nicht versucht wird und wenn man nur aus zugsweise das Gefundene wicdergibt. Im Sommer 1776 hatte Reich mit seiner Gattin, gewisser maßen zur Nachfeier seiner Hochzeit — Herbst 1775 —, eine Reise nach der Schweiz gemacht, und Ende August durfte Nicolai zur glück lichen Wiederkunft von Herzen Glück wünschen. Wenn er seinen Freund beneiden könnte, so möchte er ihn um diese Reise beneiden. „Daß Sie den Greuel der Buchhandlung gesehen haben", schreibt der Berliner weiter, „glaube ich Ihnen wol. Es gibt in den Gegen den, die Sie passiert sind, viel nichtswürdige Leute. Das schlimmste aber ist, daß die guten braven Leute selbst diesem Nebel nicht abhel fen wollen. Da der K. Preußische Gesandte, auf Befehl des Hofes, sich bey dem Magistrat zu Frankfurt wegen des Nachdrucks überhaupt, besonders wegen Nothauker (des von Nicolai verfaßten Romans) beschwerte, stellte sich Herr Brönner (wer hätte das denken sollen) an die Spitze, um die Nachdrucker mit allerhand sehr kahlen Grün den zu beschönigen. Indessen hat der König unterm 12. Juni dem Gesandten noch viel gemesseneren Befehl gegeben, die Confiscation des Nachdrucks und Bestrafung des Beyrhofer's zu verlangen und dem Magistrat nachdrücklich zu erklären: »daß Seine Majestät, wo fern Allerhöchst deren Anträge kein Genüge geschehe, hiesigen (Ber liner) Verlegern die Sicherheit ihres Eigcnthums und ihre Schadlos haltung durch andere Maasregeln zu verschaffen sich gemüssiget sehen pp.« Es ist nun auch wider den Beyrhofer wirklich eine Untersuchung angefangcn, deren Erfolg inan abwartcn muß. Wenig stens werden doch andere Nachdrucker dadurch geschreckt werden, zu mahl da der Gesandte auch bey Mainz, Hanau, NMburg (wegen Offcnbach) u. s. w. sehr nachdrückliche Vorstellungen gethan hat." Im weiteren Verlaufe des Briefes berührt Nicolai noch die mit Schwan eingeleitetcn Unterhandlungen. Er hat dem Mannheimer seinen Verlag „mit 33U in F ä 5 in Commission" bei freier Zu sendung angeboten, „unter dem Bedinge, daß er (Schwan) den Buchhändlern, die es verlangen, aus seine Rechnung dieselben wieder ä 25°ch gebe". „Die Methode, die ich Herrn Schwan vorgeschlagcn habe, scheint mir die thunlichstc, denn daß man einen besonderen 267 ') III. S. Nr. 137. Acktunddreißigster Jahrgang.
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