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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1896
- Sprache
- Deutsch
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166, 20. Juli 1896. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen unv Veränderungen. 4345 Sprech Direkter Schnlbüchervertrieb des Verlegers. Antwort auf die Erwiderung des Herrn Carl Braun in Nr. 156 d. Börsenblattes. Zu 1 u. 2. Herr Carl Braun ist Inhaber nicht nur der Firma -Carl Braun'S Verlag--, sondern auch der »Buchhandlung des Evangelischen Bundes- in Leipzig, steht also in engster Beziehung zu letzterer Firma, bei welcher ich seit deren Existenz offenes Konto habe. Ich stehe also mit Herrn Braun, dem Besitzer genannter Firmen, in Rechnung. Zu 3. Das Recht der Festsetzung von Laden- und Partie- preiscn ist Herrn Braun für seine Verlagsartikel niemals bestritten worden. Daß aber Herr Braun von den Partiepreiscn der Drück und Grunsktzschen Ucbungsbücher dem Sortimenter gegen Ein sendung der Originalbcstellungen den vollen Buchhändlerrabatt einräumen will, kann doch wohl nur ein nachträgliches durch meine Einsendung veranlaßtes Zugeständnis sein, denn es war davon zuvor nirgends die Rede; es wurde vielmehr in jenen Cirkularen unzweideutig erklärt, daß die Partieprcise nur im Falle direkten Bezugs von Herrn Braun Giltigkeit haben. Zu 4. Hätte Herr B. die Schulbücher überhaupt in Kommis sion geben wollen, so würden zu diesem Zwecke auch broschierte Exemplare genügt haben; übrigens geben eine Reihe Schulbücher verleger gebundene Exemplare in Kommission. Nahezu beleidigend ist die Behauptung des Herrn Braun (früher saal. selbst Sortimenter in Hall und jetzt Verleger und Sortimenter in Leipzig»), die Sortimenter würden -im günstigen Falle» dem Ver leger gebundene Bücher zur Ostermesse -zerstoßen und beschmutzt» zurückscnden, oder sie im -ungünstigen Falle jahrelang als Dispo- nenden liegen- lassen. Hat Herr Braun keine Kenntnis von Z l l der »Buchhändlcrischen Verkehrsordnung- und seiner bisherigen Geschäftspraxis? Zu 5. Daß eine Menge anderer Verleger Herrn Braun mit dem direkten Schulbüchervcrtrieb auf solche Art vorangcgangen wäre, ist mir nicht bekannt; ich glaube vielmehr, daß Herr B. als Schulbücheroerleger in dieser Beziehung vereinzelt dasteht. Alle voraussichtlichen Vertricbskostcn, einschließlich der Frei exemplare, Lirkularc und Porti, werden von den Verlegern in die Kalkulation ausgenommen, können daher nicht als besondere Opfer angesehen werden. Die Verteilung der Freiexemplare an die Lehr anstalten hätte der Sortimenter Herrn Braun — wie auch sonst üblich — kostenlos besorgt und ihm ebenso -die schwere Auf gabe der Einführung» damit gerne abgenommen, wenn Herr B. nicht direkten Vertrieb, bzw. die Umgehung des Sortiments vor- gezogcn hätte. Die in solchen Fällen beliebte Entschuldigung des Verlegers, der Sortimenter verwende sich nicht für seinen Verlag, ist häufig nur Vorwand. Die Lage der Mehrzahl der Sortimenter ist heutzutage keineswegs günstiger als die der kleineren Verleger, so daß ersterc in den wenigsten Fällen eines besonderen Antriebs seitens der Verleger bedürfen. Göppingen, 10. Juli 1896. Erwin Herwig. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s31591j Dresden, iw duli 1896. Lisrdurob Leige red ergebenst an, dass icd am 1. duli ä. 1. meine Lragerstrasss 37 (Luropäisebsr Hol) gelegene Kunstbandlung Iluroäoi' IrielltoMl-K Ackt'vlM k'oi ltinnnä Alornn o au meinen längs übrigen Mitarbeiter Herrn NltX 8ill/ vsrlraukt babs. Herr 8inL vird llrmisrsn: IlMtioi- lricktoiidki A Uelif Ulrlx 8mr. Derselbe bat das 6ssebäkt mit allen Aktiven vnä Massiven übernommen, ist mit den nötigen 6sldwittsln ausgsstattst rwcl vird allen aut der Handlung rubendsn Verpkliob- tungsn bestens naokbowwsn. Ivb danlrs lbnen tür clas wir ln so rsiebsm Nasse gesebenbts Vertrauen uncl bitte, äassolbs auob aut weinen Herrn Laob- kolgsr übertragen Lu vollen. Loebaebtungsvoll I'srcllnkriicl lVloravs. s31592j LsLuguebmend aut clas obsnstebsnäs 8ebrsibsn erlaube lob wir ergebenst wit- Luteileu, dass ieb am 1. duli 1896 clis Kunst- banälung Ilioväoi' liielltendvi^ ^ckfolMi' k'tzitlinniKl ^loiri>v6 mit allen Utivsn und Lassivsn lräuklieb sr- vorbsn babs und dieselbe unter der lkirma IIi. IiielilviiIwi'S ^elik. ßlrix 8inr torttübrsn vsrds. -tllen aut der Handlung rubsndsn Vsrplliobtungen verde ieb bestens naeblrommen und bitte, mir gställigst den ItsobnungsausLug Lur l'rütung LU übersenden. Anzeigeblatt. lob vsrds bestrebt sein, unssrn gssobäkt- liobsn Vsrlrsbr stets Lu sinsw angeusbwsn Lu gestalten, und bitte auob Ibrsrssits uw trsundliobes Kntgsgsnbommen. Loebaebtungsvoll lVlax 8irm in Kirwa ll'b. Liobtsnbsrg Lao bk. Nax 8inL. 8aarbrüebsn, duli 1896. s3l603j ?. ?. Lisrdurob bssbrs ieb wivb, die ergebene Mitteilung Lu waebsn, dass lob iw lilin Ver ständnis mit Lerrn Lrosllsr i/Ika. Klinge- b sil öt Lrosllsr in dessen 8aarbrüobsr 6s- sobättslolral unter der ltirwa: Hubert üeeker 61N6 kuod-, XUN81-, ^Iu8il(gliön-, ?gpiks- Ulill 8oIir8ibmg!ösigIiön-lianlIIuiiL eröitnet babs. 6sstüt/.t aul lbsäbrige Lrkabruugon, dis ieb wir in den gssob ätzten Häusern lVL/i. ^touire», Hamburg, Lirkoir §e?rd, Xltona, Last in IVisn, Lrkarm <b Lb., Visu, MreX/., IVisn u. HrnFebeL cb Lroeller, 8t. dobann und 8aarbrücbsn und als 6s- sobättstübrsr der sbswaligsn Lilials der Lirwa ItlinAeberl llVoeller srvorbsn babs, sind wir die Vsrbältnisse bisr genügend bs- Irannt, so «lass ieb boiksn bann, wein 6s- sobätt rsebt bald Lu gsdsibliobsr Lntvielrs- lung LU bringen. Nit der ergebenen Litte, wir Ibr gs- sobätLtss IVoblvollsn LULuvsndsn und wein Lntsrnsbwsn dureb Kontosrötkuuvg nu untsr- stütLSn, verbinde ic^r dis Vsrsiebsrung, dass ieb jederzeit bestrebt sein vsrds, unssrn Vsrbsbr Lu sinsw rsebt angsnsbwsn und ergiebigen Lu gestalten. Neins Vertretung übertrug ieb Herrn Liobard Riebtsr in Leipzig, der stets mit genügender Kasse vsrssben sein vird, uw Lsstverlangtss bei Krsditvervsigsrung sin- lössn Lu bönnsn. Indem ieb noeb bitte, von meiner untsu- stsbendsn Lntsrsebritt ggf. Vorwsrbung nobwsn Lu vollen, smpkeble ieb wieb bestens und Lsiebns Loebaebtungsvoll und ergebenst Smbsrt Lisobsr. leb vsrds Lsiebnsn: ^uk Vorstsbsndss LsLug nsbwsnd, be stätige ieb, dass ieb Herrn Llsobsr gestattet babs, in unserem bisbsrigen 8aarbrücbsr 6ssobäktslobals, das ieb am 1. duli d. ,l. aukgsgobsn babs, sin eigenes 6esebäkt Lu sröitbeo. La Herr bleeber väbrsnd des letzten balbsn dabrss die Leitung unseres 8aarbrüobsr Lilialgssobäktes inns batte, sind demselben dis dortigen Vsrbältnisse bebannt, so dass er, unterstütLt dureb seine lang- säbrigen lilrkabrungsn, gsviss baldigst ein-n anssbnliebsn llwsatü erLislsn vird. Indem ieb bisrwit Herrn lleeksr in den Kreis der Kollegen eintubrs, glaube ieb dis 2uversiobt aussprseben LU dürtou, dass sieb der Vsrlcsbr mit demselben bei seinem Kitel und seiner Lübrigbeit kür dis Herren Verleger bald Lu sinsw angsnsbmen und lvbnsndsn gestalten vird. leb srsuebe ergebenst, sein Ilotornsbmsu dureb Kontosrötknung LU untsrstütLen. 8t. dobann, duli 1896. IV. ikrosllsr i/Ka. Klingobsil L Lrosller. j31656j Llierdureb bssbrs ieb miob anLU- Leigsn, dass ieb mit dem Luebbandsl in direlits Verbindung trete und Lu diesem /veelrs meine Kommission Herrn UtzruiitNN in LeipLig übertragen babs. Leber weine Verlags-Lntsrnsbmungsn bndsn 8is in der beutigsn Lummer des Lörssnblattss an geeigneter 8tsllo näbsre Nittsiluugsn. Loebaebtungsvoll Lasel, 20. duli 1896. Oarl kkaltL. 592*
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